10 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
7 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 2 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Sinnstiftende Tätigkeit, aber schwieriges Arbeitsklima
3,2
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Einsatz für den fairen Handel, sinnstiftende Arbeit, nette Kolleg:innen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider einige Kritikpunkte vorhanden - siehe Bewertungen in den einzelnen Kategorien
Verbesserungsvorschläge
Die Führungsebene sollte das Bestreben haben an sich selbst zu arbeiten und das Thema ernst nehmen (externe Hilfe in Anspruch nehmen), Probleme innerhalb der Belegschaft angehen anstatt diese meist zu ignorieren, ein Umgang auf Augenhöhe, eine Vertrauensbasis und eine positive Feedbackkultur schaffen, mehr Vertrauen in die Mitarbeiter:innen setzen (kein Micromanagement, Möglichkeiten für flexibles Arbeiten und Home Office weiter ausbauen) und die Arbeitsauslastung und den Druck verringern
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht zwar großteils ein freundlicher Umgang miteinander, aber der Flurfunk ist immer wieder wahrzunehmen. Es gibt außerdem negative Vorgeschichten zwischen manchen Personen, die sich teilweise negativ auf das Arbeiten miteinander auswirken.
Image
Recht gutes Image, natürlich sind auch mal kritische Stimmen dabei, aber insgesamt sehr positiv, immerhin wird der faire Handel vorangetrieben, was eine super Sache ist.
Work-Life-Balance
Insgesamt gute Work-Life-Balance durch flexible Zeiteinteilung mit Kernzeit (10-14 Uhr) und Zeitausgleich. Von ein paar Mitarbeiter:innen wird leider verlangt auch an freien Tagen in einem geringen Maße zu arbeiten oder auf Abruf verfügbar zu sein. Das wird weder vorab im Bewerbungsgespräch angekündigt noch entsprechend richtig abgegolten. Wenn man das hinterfragt, bekommt man eine negative Stimmung zu spüren und es wird daran gezweifelt, ob man genug "Ownership" für den eigenen Tätigkeitsbereich hat.
Karriere/Weiterbildung
Viel Eigeninitiative für Weiterbildungen notwendig, wenig Zeit diese wegen der hohen Arbeitslast umzusetzen. Recht flache Hierarchien, daher wenig Aufstiegsmöglichkeiten.
Gehalt/Sozialleistungen
Das eigene Gehalt wird vorgegeben, Gegenwünsche werden nicht gerne gesehen und sind wenn überhaupt nur schwer und eher unzureichend durchzusetzen. So habe ich es selbst erlebt und von ein paar anderen auch gehört. Abgesehen vom Gehalt bekommt man die Wiener Linien Jahreskarte gezahlt, sonst gibt es keine Sozialleistungen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Aufgrund der Sache selbst natürlich sehr positiv, gleichzeitig könnte darüber hinaus noch mehr getan werden.
Kollegenzusammenhalt
Zwischen manchen Personen gibt es einen sehr starken Zusammenhalt, hier unterstützt man sich wirklich gegenseitig. Bei anderen ist das aber sehr wenig vorhanden. Vor allem zwischen den Abteilungen ist immer wieder mal ein Gegeneinander zu spüren, auch wenn man persönlich sonst gut miteinander auskommt. Sticheleien können dann auch vorkommen, vor allem wenn gerade die Arbeitslast oder der Druck von oben groß ist und das so auf die Stimmung schlägt. Auch wenn solche Dinge rückgemeldet werden, wird recht wenig getan, um den gesamten Teamzusammenhalt zu stärken.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten ist stark von der Abteilung abhängig. In meiner Abteilung war es sehr schwierig, was ich auch von mehreren Personen erfahren habe. Wenn Dinge rückgemeldet werden, wird das Ganze oft umgedreht, denn man müsse selbst was dagegen tun oder ist indirekt gesagt selbst schuld. Dass diese Dinge aber im Verhalten oder in der Verantwortung der Führungsperson liegen, kann die Person nicht eingestehen - im Gegenteil. Von weiter oben gibt es auch keine Unterstützung, daher rennt man hier insgesamt gegen eine Mauer. Kommunikation und ein Umgang auf Augenhöhe fehlt leider und die Feedbackkultur ist sehr negativ (Wertschätzung ist kaum vorhanden, Kritik hingegen schon). Es kommt immer wieder Druck von oben und Stress von der Führungsebene wird an die einzelnen Mitarbeiter:innen weitergegeben. Auch wenn man solche Dinge rückmeldet, gibt es keine Bereitschaft daran zu arbeiten, stattdessen werden Verbesserungsvorschläge wie externe Coachings als unnötig und nicht hilfreich abgetan. Anstatt sich mit solchen wichtigen Themen zu beschäftigen verliert man sich teilweise im Micromanagement.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsplätze selbst sind gut ausgestattet, auch mit höhenverstellbaren Tischen. Die Meetingräume und der kleine Pausenbereich in der Küche sind jedoch nicht einladend gestaltet und unbequem zum Sitzen. Hier gibt es auch wenig Bestreben etwas zu ändern, obwohl bereits von mehreren Personen rückgemeldet.
Kommunikation
Projekte, Zahlen etc. werden kommuniziert, jede Person erzählt im monatlichen Meeting über seine Projekte oder Aufgaben. Das ist prinzipiell sehr gut, jedoch haben einige das Gefühl, dass man etwas sagen muss, um auch beschäftigt oder als wichtig wahrgenommen zu werden. Abgesehen davon herrscht auf persönlicher Ebene immer wieder indirekte Kommunikation statt direkte Kommunikation, da oftmals die Vertrauensbasis fehlt und das Gefühl, das Kritik überhaupt angenommen wird bzw. nicht sogar negativ auf einen selbst zurückfällt. Auf inhaltlicher Ebene funktioniert die Kommunikation recht gut.
Gleichberechtigung
Sehr hoher Frauenanteil (in NGO-Szene üblich), dadurch ist auch der Großteil der Führungsrollen weiblich. Mitarbeiter:innen, die lange im Unternehmen sind oder gute Beziehungen haben, werden besser behandelt und bekommen bei Bedarf Ausnahmeregelungen von den sonst geltenden Bestimmungen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind interessant und vielfältig, in manchen Bereichen aber zu breit, um alles gut machbar unter einen Hut bekommen zu können. Auch solche Rückmeldungen werden nicht gerne gehört.
Grosses Tun mit meiner Arbeitszeit: Leistung und Dienstleistung für mehr Nachhaltigkeit
4,5
Empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Internationale Arbeitsumfeld (English!), nachhaltige Zieldefinition, ich weiß wofür ich täglich arbeite und es freut mich, wenn wir für die Bauern in den Entwicklungsländern gute kommerzielle Partnerschaften (sprich neue Lizenzpartner) finden konnten und damit mehr Rohstoffe unter Fairtrade Bedingungen verkauft werden können. Die Ziele steckt man sich im Team bei uns und freut sich über die Ergebnisse - auch von den anderen. Wenn man keine Motivation für die Sache aufbringen kann, sollte man nicht zu uns kommen. Bei uns ist Leistung ein Thema, also professionelles Arbeiten, da wir sehr oft mit Geschäftsführern und Management zu tun haben. Sind zwar ein Verein von der "Non-Profit-Ausrichtung" her, arbeiten jedoch genauso professionell wie ein normales Unternehmen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehaltlich! Wenn es gute Erfolge gibt, sollte dies mehr mit den Mitarbeitern geteilt werden.
Verbesserungsvorschläge
Übernahme absetzungswürdiger Aufwendungen: z.B. Jahreskarte VOR, oder täglicher Essenbeitrag.
Arbeitsatmosphäre
konstruktiv, gehe sehr gerne arbeiten, weil es Sinn macht, man sich die Agenden gut einteilen kann und an Erfolg interessiert ist, sich selbst auch die Ziele gut setzen kann, d.h. viel Gestaltungsfreiraum bei gemeinsamer Zielsetzung.
Image
ja!
Work-Life-Balance
wenn es im Team abgesprochen ist, geht das schon
Karriere/Weiterbildung
Karriere: schwierig, sehr flache Struktur. Eventuell ins Ausland, wenn man möchte gut möglich. Weiterbildung: in finanziell vertretbaren Maßen machbar, wenn es dem Unternehmen hilft.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt: leider nicht sehr motivierend. Sozialleistungen: Gleitzeit, Urlaubsflexibilität, homeoffice gelegentlich. Monitär - nein.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
wenn nicht wir, wer dann?
Kollegenzusammenhalt
viele Frauen, leider ist der Männeranteil gering!
Vorgesetztenverhalten
rasche Entscheidungen, offen, hört sich alle Argumente an
Arbeitsbedingungen
super ! Ichhabe sogar einen elektrischen Tisch bekommen und kann daher stehen bei der Computerarbeit! Endlich keine Rückenschmerzen mehr.
Kommunikation
Teammeetings, in Ö und auch internationale Meetings
Interessante Aufgaben
sehr international, professionelle Vorgehensweise ist gefragt. Man darf nicht glauben, nur weil es ein "Verein" ist, dass man mit mittlerer Performance durchkommt. Alle bei uns sind motiviert, sonst braucht man nicht dabei zu sein!!
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
dass hier zielorientiert und freundlich gearbeitet wird.
Arbeitsatmosphäre
Ob ich ein T-Shirt oder einen Anzug anhabe, interessiert niemanden :-).
Image
Leider muss FAIRTRADE oft verteidigt werden. Sowohl im Bekannten- als auch im Berufsumfeld.
Work-Life-Balance
Großzügige Homeofficemöglichkeiten!
Karriere/Weiterbildung
Auf Grund der kleinen Organisation eher beschränkt.
Gehalt/Sozialleistungen
Für eine NGO in Ordnung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Druckwerke sind mit Österreichischem Umweltzeichen versehen und CO2 kompensiert. Ein Bio-Körberl vom Adamah gibts und auch die 'freiwilligen' Engagierten bekommen bezahlt, obwohl diese auch gratis arbeiten würden.
Vorgesetztenverhalten
partizipativer Führungsstil + Know-How
Kommunikation
Es werden zwar nicht immer alle Änderungen proaktiv kommuniziert, aber auf Nachfrage schon.
Interessante Aufgaben
Den Mund für etwas fusselig reden, das Sinn macht, macht richtig Freude.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
FAIRTRADE bietet Menschen, die sich mit den politischen Zielen des Vereins identifizieren, die Möglichkeit an deren Umsetzung aktiv mitzuwirken. Dies benötigt auch eine gute Portion Realismus. Für eine Organisation zu arbeiten, mit dessen Werten und Zielen man sich identifizieren kann, ist ein Privileg. Neben diesem zentralen Aspekt ist FAIRTRADE auch in den anderen Belangen ein ausgezeichneter Arbeitgeber. Ich arbeite mit Freude und dem Betriebsklima ist deutlich anzumerken, dass ich dabei nicht der Einzige bin.
Basierend auf 11 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird Fairtrade Österreich durchschnittlich mit 4 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt über dem Durchschnitt der Branche Vereine (3,5 Punkte).
Ausgehend von 11 Bewertungen gefallen die Faktoren Work-Life-Balance, Umgang mit älteren Kollegen und Image den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 11 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich Fairtrade Österreich als Arbeitgeber vor allem im Bereich Karriere/Weiterbildung noch verbessern kann.