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Bewertung

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Toxischer Arbeitsplatz mit fehlender Kommunikation

2,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei Fachhochschule Technikum Wien gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Entwicklung der letzten Jahre an der FHTW schmerzt mich sehr, da ich sowohl die Forschungs-/Lehrtätigkeit selbst als auch das kollegiale Umfeld und den flexiblen Arbeitsalltag schätze.

Über einen relativ kurzen Zeitraum wurde das Arbeitsumfeld zunehmend toxisch mit regelmäßiger Überforderung/Überbelastung bei geringer Bezahlung und Wertschätzung des Upper Managements. Grundlegende Arbeitnehmendenrechte werden nicht eingehalten und direkte Vorgesetzte werden nicht über Mangemententscheidungen informiert.

Equality wird nicht systematisch aufgearbeitet. Offene Frauenfeindlichkeit und Abelism werden akzeptiert.

Der resultierende hohe Personalwechsel veranlasst regelmäßgen Lehrendenwechsel für Studierende. Lehrende bekommen nicht die nötige Vorbereitungszeit für neu übernommene Lehrveranstaltungen, stattdessen werden Situationsbedingt Notlösungen statt systematisch entwickelter Lehrveranstaltungen eingesetzt. Währenddessen wird die Betreuung von Studierendenarbeiten aus Angst vor generativer KI zeitintensiver gestaltet, ohne dass mehr Zeit für Lehrende verplant wird.

Ohne dass ich grundsätzlich etwas an der Arbeits- und Organisationskultur der FHTW ändert, kann ich sowohl potentiellen Mitarbeitenden und Studierenden nur raten, einen großen Bogen um die FH Technikum Wien zu machen. Der systematische Crunch steuert Mitarbeitende gefährlich Nahe zum Burnout, während die Lehre durch hohen Personalwechsel und zu wenig Systematik leidet.

Arbeitsatmosphäre

Schöne Räumlichkeiten mit guter Ausstattung

Kommunikation

Keine Zeitgerechte Kommunikation über Stundenausmaß, Gehalt und Arbeitstitel. Versprochene Änderungen werden nicht umgesetzt und Mitarbeitende nicht informiert. Ich habe bereits mehrmals erst durch die Gehaltsabrechnung am Ende des Monats mein Gehalt (in allen Fällen niedriger als vereinbart) erfahren. Arbeitsverstäge werden erst Monate nach Inkrafttreten ausgestellt.

Work-Life-Balance

Mitarbeitende werden regelmäßig in Lehre und Forschung so verplant, dass das Arbeitszeitgesetz nicht eingehalten wird bzw. die Arbeitsmenge nicht in einer Vollzeitanstellung umsetzbar ist (z.B. Lehrstunden für ein Semester um xxx Arbeitsstunden höher als Anstellung). Es wird erwartet, dass Mitarbeitende durch Crunch oder in ihrer Freizeit Deadlines einhalten.

Die hohe Arbeitsbelastung fördert eine toxisches Arbeitsumfeld. Feedback zur Auslastung wird regelmäßig von anderen Mitarbeitenden und Vorgesetzten mit der Begründung heruntergespielt, dass andere Mitarbeitende/Teams noch mehr Arbeitsaufwand hätten.

Verstöße des Arbeitszeitgesetzes reichen in meiner mehrjährigen Anstellung von Nichteinhalten der gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten bis zu Arbeitstagen mit >16 Stunden Arbeit. Mitarbeitende werden von Vorgesetzten direkt angewiesen, die Stunden in der internen Zeitaufzeichnung trotzdem so zu verbuchen, dass das Arbeitszeitgesetz eingehalten wird.

Vorgesetztenverhalten

Direkte Vorgesetzte bemühen sich sehr. Es besteht aber stark Mangelhafte Kommunikation mit dem Upper Management.

Interessante Aufgaben

Grundsätzlich ist der Aufgabenbereich abwechslungsreich und interessant, durch sehr starken Personalwechsel müssen verbleibende Mitarbeitende aber vermehrt Lehrtätigkeiten auffangen, wodurch die Zeit für Lehrvorbereitung und Forschungstätigkeiten fehlt.

Gleichberechtigung

Offene Frauenfeindlichkeit und Abelism in den Teams von Industrial Engineering. Vorfälle mit Studierenden und anderen Mitarbeitenden werden nur teilweise, je nach zuständiger Person, aufgearbeitet. Es besteht augenscheinlich kein systematisches Interesse an Gleichberechtigung, lediglich vereinzelte Personen engagieren sich hier.

Die Equality Abwicklung wurde von einer dedizierten unparteiischen Position abgezogen und in mehrere Abteilungen innerhalb der normalen Managementhierarchie integriert. Das stellt einen groben Interessenskonflikt dar und macht die interne Equality Anlaufstelle (E-Mail) damit meiner Meinung nach unverwendbar.

Gleichzeitig prahlt der Arbeitgeber mit dem equalitA Gütesiegel.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist wesentlich niedriger wie vergleichbare Positionen an anderen Fachhochschulen

Karriere/Weiterbildung

Berufliche Weitentwicklung in Form interner Aufstufungen wurde vor eineinhalb Jahren eingestellt, da das Upper Management keinen Prozess für diese definiert. Auch wenn die Arbeitstätigkeit nicht mehr einer Stellenbeschreibung entspricht, finden Aufstufungen nur unter Androhung einer Kündigung statt.

An Vorgesetzte wird der Stopp von Aufstufungen so begründet, dass Mitarbeitende interne Aufstufungen ohnehin nur zur Bewerbungen bei anderen Arbeitgebern einsetzen.


Kollegenzusammenhalt

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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