"Lasst, die ihr eingeht, alle Hoffnung fahren." (Dante: Die Hölle)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass das Büro im 1. Bezirk Wiens liegt...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles andere... wie es geführt wird, wie die Mitarbeiter und auch die Lieferanten behandelt werden...
Verbesserungsvorschläge
Führungskompetenzen des Managements entwickeln, Wertschätzung der Mitarbeiter, richtige Arbeitsaufteilung
Arbeitsatmosphäre
Allgemein sehr schlechte Stimmung in der Firma. Es gab in der Vergangenheit öfter Ansätze die Firmenkultur zu ändern, Workshops wurden zwar gemacht, aber das war's dann. Eine echte Veränderung brachte das alles nicht, da die Prozesse nicht weitergeführt und nachverfolgt wurden.
Kommunikation
Das Management redet über die Firma sowohl intern als auch extern in Superlativen, als wäre es ein modernes, dynamisches und krisensicheres Unternehmen. In der Wahrheit ist es eine sehr traditionelle Firma ohne klar definierte Strategie und Leaders. Wenn etliche Mitarbeiter aus betrieblichen Gründen entlassen werden, wie kann die Firma krisensicher sein? Also wo liegt wohl dann die Wahrheit?...
Kollegenzusammenhalt
In bestimmten Teams funktioniert es sehr gut, aber im Großen und Ganzen ist es sehr oberflächlich. Die Kollegen setzten sich füreinander nicht ein, Grundregel: es ist besser, wenn du schweigst...
Work-Life-Balance
Sehr unausgeglichen - einige Kollegen haben einfach viel zu viel zu tun, andere leiden eher unter Unterbeschäftigung. Das führt natürlich zu Spannungen unter den Kollegen, aber das Management will das nicht wahrnehmen.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte haben keine Vorbildfunktion, was ein großer Fehler ist. Leadership ist ein Fremdwort. Mitarbeiter werden nicht als das größte Kapital der Firma behandelt, sondern als reine Kostenstellen und austauschbare Schachfiguren, wodurch sehr viel Know-How verloren geht. Feedbackrunden und jährliche Mitarbeitergespräche gibt es nicht. Es wird bewusst eine Angstkultur gelebt und verbreitet. Verbesserungsvorschläge werden ignoriert.
Interessante Aufgaben
Die Marken, Tätigkeiten und Aufgaben wären interessant, aber die Prozesse und Standards für das professionelle Arbeiten sind nicht geschaffen. Das Fehlen der richtigen Führung macht dem Unternehmen die Weiterentwicklung nicht möglich.
Gleichberechtigung
Es gibt keine einzige weibliche Führungskraft (mehr), und es liegt nicht daran, dass die weiblichen Mitarbeiter nicht über die relevanten Ausbildungen oder Kompetenzen verfügen würden. Männliche Mitarbeiter werden bevorzugt, auch wenn sie weniger Erfahrung und / oder nicht die notwendige Qualifikation und Know-How haben. Das löst in der Firma Unmut aus, aber das Management ignoriert es einfach.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden nicht besser als andere behandelt, ihre Expertise und Erfahrung wird nicht geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Das Büro wurde neulich renoviert, wobei die Funktionalität teilweise nicht berücksichtigt wurde (z.B. viel zu großer Lounge-Bereich, den niemand verwendet; Großraumbüros mit viel Lärm; Telefonzellen und Sitzecken, die aber unbequem und / oder unbrauchbar sind).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Firma ist weder umwelt- noch sozialbewusst.
Gehalt/Sozialleistungen
Immer die günstigste Lösung für das Unternehmen wird gesucht - egal ob sie zielführend oder für die Mitarbeiter zufriedenstellend ist. Grundsätzlich gilt es: man will einen Mercedes zum Dacia-Preis haben. Sozialleistungen gibt es keine.
Image
Unter den Mitarbeitern hat das Unternehmen ein extrem negatives Image, wenn etwas Schlimmes passiert, sagt man: es ist halt typisch Glatz. Extern kennt man die Firma vom Namen her gar nicht...
Karriere/Weiterbildung
Wer Karriere machen will, ist beim falschen Unternehmen hier, von der Firmengröße her gibt es sehr wenig Möglichkeiten. Es wird zwar behauptet, dass Weiterbildungen unterstützt werden, aber man muss eher kämpfen, eine relevante Weiterbildung bezahlt oder wenigstens die Kurstage als Sonderurlaub zu bekommen.