Die schlimmste Arbeit, die ich je hatte - man wird solange ausgenutzt bis man keinen Nutzen mehr für das Unternehmen hat
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gab Mineralwasser, Kaffee, Tee, Obst und einen Smoothiemaker. Im Sommer gab es manchmal Eis.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich bin ehrlich gesagt menschlich sehr enttäuscht von den Arbeitgebern und kann daher wenig positives berichten.
Verbesserungsvorschläge
Man sollte seine Mitarbeiter schätzen und sie so behandeln, wie man gerne auch selbst behandelt werden würde.
Arbeitsatmosphäre
Schönes Büro im ersten Bezirk, jedoch täuscht diese Idylle. Sehr hirachische Strukturen, welche von langjährigen Kollegen stets durchgesetzt werden
Kommunikation
Es gibt keine richtige Kummunikation zwischen den Arbeitgebern und den Angestellten. Man wird immer nur schlecht gemacht, wenn man bestimmte Aufgaben nicht zur vollsten Zufriedenheit einer bestimmten Führungskraft erfüllt hat.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen spielen sich untereinander aus und jeder versucht seinen eigen Vorteil daraus zu ziehen. Ein freundschaftliches Verhältnis zwischen den Kollegen ist nicht möglich, da jede Information gegen einen selbst verwendet wird.
Work-Life-Balance
Mein Leben bestand nur aus der Arbeit und dennoch habe ich in den Augen meiner Arbeitgeber zu wenig gearbeitet. Nicht einmal eine richtige Mittagspause konnte man machen, da man immer anwesend sein musste. Wenn man einmal nicht anwesend war brach die Welt zusammen. Das Stresslevel war sehr hoch. Wenn man krank war wurde dies immer so dargestellt, als würde man sich zusätzliche freie Tage gönnen. Mir wurden Arbeitsaufträge auch auf mein privates Handy per Whatsapp übermittelt., welche ich umgehend zu erledigen hatte.
Vorgesetztenverhalten
Es wäre schön gewesen, wenn man fair mit seinen Mitarbeitern ungeht und sowohl positive als auch negative Causen besprochen hätte. Stattdessen wurde man nur schlecht gemacht, wenn man etwas nicht zur vollsten Zufriedenheit einer bestimmten Person erledigt hat. Weiters wurde man für die Unfähigkeit von anderen Mitarbeitern bestraft und musste ich für diese den Kopf hinhalten. Auch wenn Fehler von anderen Kollegen während meiner Urlaubsabwesenheit passierten wurde ich dafür verantwortlich gemacht.
Interessante Aufgaben
Ich hatte ein sehr umfangreiches Aufgabengebiet und konnte meist sehr selbstständig arbeiten. Ich habe in diese Zeit viel gelernt.
Arbeitsbedingungen
Netter Arbeitsplatz in einem großen Raum mit einem Bildschirm. Der Drucker befand ich auch in diesem Raum
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Leider wurden Dokumente händisch vernichtet und mussten dann in den Mülltonne entsorgt werden. Es gab keine Mülltrennung in der Küche, sondern nur einen großen Mülleimer.
Gehalt/Sozialleistungen
Mein Gehalt war okay. Man versprach mir eine Gehaltserhöhung und ein Weihnachtsgeschenk auf der Weihnachtsfeier und danach hatten die Arbeitgeber dies einfach vergessen/ignoriert. Ein Weihnachtsgeschenk bekam ich danach leider nicht mehr. Die Gehaltserhöhung bekam ich zwei Monate später mit dem Hinweis "Im Verhältnis zu den anderen verdienst du eh viel mehr und wenn bekommst du nur eine Gehaltserhöhung wenn du einen Vertrag unterschreibst, dass du noch mehr Stunden arbeitest". Dies habe ich aber abgelehnt.
Karriere/Weiterbildung
Auf die Weiterbildung wurde nur soweit wert gelegt, soweit dies einen direkten Nutzen für das Unternehmen hatte. Ich habe mich privat für einen Englischkurs angemeldet und konnte aufgrund der langen Arbeitszeiten den Kurs am Abend selten wahrnehmen.