Leider zum Scheitern verurteilt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Grundidee ist wirklich super, aber absolut nicht weitergedacht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kein langfristiges Denken auf Kosten der Kinder.
Verbesserungsvorschläge
DRINGEND qualifizierte Leute, die wirklich gerne mit Kindern arbeiten. Die nicht nur vor Ort an den Schulen ihre Zeit absitzen und auf die Ferien warten. Die aktiv etwas am Programm der Kinder beitragen (besonders in der Nachmittagsbetreuung). Hier gehört einfach ein besserer Recruiting Prozess her, der filtert, wer dafür geeignet ist und wer nicht. Ein eigenes Kind zu haben sollte kein ausreichendes Kriterium sein. Auch nicht die Aussage irgendjemanden in der Familie zu haben, der schon mit Kindern arbeitet und man dort schon 1, 2 Mal wo mitgeholfen hat. Das kann es leider wirklich nicht sein, dass so ausgesucht wird!
Arbeitsatmosphäre
Kommt ganz drauf an an welcher Schule man tätig ist. Zum Teil sehr nette (Gemnova) KollegInnen oder auch LehrerInnen, aber teilweise auch richtig unfreundliche DirektorInnen, von denen man nicht ansatzweise ernst genommen wird (man läuft eher so am Rande mit)
Kommunikation
Leider sehr schlechte Kommunikation von allen Seiten. Von den KoordinatorInnen erfragt man sehr wenig (vor allem vor einer neuer Stelle) - keine wirklichen Infos über die Themen des Kindes (was DRINGEND notwendig wäre!). LehrerInnen beziehen einen auch teilweise nur sehr schlecht mit ein (in Abläufe, Pläne etc.). Und eine weitere sehr schlechte Erfahrung: wenn es darum geht in der Buchhaltung über das Thema Gehalt etwas zu erfragen, wird man unfassbar unverschämt angeschnauzt, warum man diese Info "so früh" braucht (tut mir leid, dass man vor seinem Dienstbeginn ansatzweise wissen möchte wieviel man verdient).
Kollegenzusammenhalt
Wieder je nach Schule mal sehr gut oder auch weniger gut
Interessante Aufgaben
Leider wird man oft viel zu wenig sinnvoll eingesetzt und sitzt seine Tage ab was auf Dauer zu absoluter Unterforderung führt.
Gleichberechtigung
An manchen Schulen absolut nicht vorhanden, da man als Gemnova MitarbeiterIn sehr stark zu spüren kommt, dass man nicht wirklich ernst genommen wird (was mich aber auch nicht wundert bei der Auswahl an gewissen KollegInnen)
Arbeitsbedingungen
Meiner Meinung nach eine Katastrophe.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Ferien sind zwar ein netter Nebeneffekt, aber in Wahrheit kann man sich diesen Job kaum leisten.
Image
Von allen Seiten spürt man, dass man nicht wirklich ernst genommen wird. Wie oben schon erwähnt absolut kein Wunder bei der Auswahl an gewissen KollegInnen. Um auch nicht die neue KiB in die gleiche Katastrophe zu stürzen, sollte man das gesamte System hinterfragen und lieber tatsächliche Fachkräfte (mit guter Bezahlung) einstellen, statt unmotivierte und pädagogisch katastrophale Leute. Ich finde es wirklich eine Zumutung für die Kinder, die eh schon die schwächsten der Gesellschaft sind und dann zum Teil solche Personen an ihrer Seite haben.
Karriere/Weiterbildung
Ich glaube nicht, dass es viele Karriere Möglichkeit gibt. Zumindest gab es regelmäßig diese Weiterbildung, die ich zum Teil auch gerne genutzt habe.