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Finger Weg von dieser Firma!!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliche Gehaltsüberweisung (auch wenn es immer wieder mit der Lohnrechnung fehler passieren, deshalb immer genau überprüfen!)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlechte Infrastruktur. Ohne Auto ist sehr schwer sowohl von Niederösterreich als auch von Wien zu erreichen (es fährt alle halbe Stunde ein Zug Richtung Flughafen Wien-Schwechat).
Arbeitsatmosphäre
Sehr trüb und unerträglich. Die Arbeitsatmosphäre wird durch Objektleiter und Vorarbeitern bewusst oder unbewusst runter gedrückt.
Image
Die Firma ist nur am Flughafen Wien in den Reinigungsdiensten verankert. Nur wer mit Flughafen Wien zu tun hat kann die Firma eventuell kennen oder gesehen haben.
Work-Life-Balance
Die Rahmen der Arbeitszeit liegt zwischen Montag-Sonntag, wobei man 2 freie Tage unter der Woche hat. Man bekommt ca. alle 3 Monate ein mal Wochenende frei. Arbeitszeit beträgt 8 Stunden pro Tag inkl. 30 Minuten Pause. Weil die Personalräumlichkeiten (Garderobe, Küche, etc.) sehr weit einander liegen, müssen Sie mindestens ca. 40 Minuten vor der Arbeit am Ort sein (man darf kein Essen oder Rucksack zur Schichtübergabe mitnehmen, alles muss in der Garderobe gelassen werden, nur eine kleine Flasche Wasser darf mitgenommen werden). Das heißt Sie müssen vor der Arbietsbeginn zuerst Ihre Sachen in der Garderobe welche ca. 1km entfernt liegt, lassen und dann zur Arbeit gehen. So ensteht aus einem 8-Stunden-Arbeitstag mindestens 10-Stunden-Arbeitstag (nach der Arbeit müssen Sie wieder 1km zur Garderobe zum Umziehen gehen).
Karriere/Weiterbildung
Pfui. Es herrscht sozusagen ein Krieg zwischen Nationalitäten. Der/Die serbische VorarbeiterIn will nur seine eigene Landsleute voranbringen , der/die rumänische seine eigene Landsleute, der/die slowakische, der/die türkische, der/die bulgarische ebenso seine eigene Landsleute ebenso, etc.
Gehalt/Sozialleistungen
Genau hier passiert die Ungerechtigkeit und Illegalität. Da Flughafen 24/7 Tage offen ist, gibts in dieser Firma 3 Schichten mit 8-Stunden Arbeitszeit. Das Problem ist, jede Mitarbeiter arbeitet permanent in der gleichen Schicht, genauso die Kollegen die in der Nachschicht arbeiten. Wenn man in der Frühschicht (06:00-14:00 Uhr) arbeitet, verdient man ca. 1550 € Netto. In der Nachmittagsschicht (14:00-22:00) verdient man ca. 1650 € Netto (ab 21:00 Uhr beginnt die Nachtzulage). In der Nachschicht (22:00-06:00) aber verdient man über 2200 € Netto, weil hier ab der ersten Minute bis zur letzten Minute eine Nachtzulage von 50% zum Grundlohn gibt. Obwohl jede Mitarbeiter als Reinigungskraft angestellt sind verdienen einige Kollegen um über 400 € Netto mehr als die andere Kollegen. Ich bin mir nicht sicher ob das gesetzlich oder arbeitsrechtlich in Ordnung ist. Normalerweise muss jeder im Wechselschicht arbeiten damit jede MitarbeiterInnen ungefähr gleich verdienen können.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Am Terminal wird der Müll getrennt, am Müllraum werden alles wieder zusammengeworfen. Nur Augenwischerei für die Passagiere.
Kollegenzusammenhalt
Da ausschließlich Personen oder Flüchtlinge ohne Deutschkenntnisse aufgenommen werden und arbeiten, ist dieses Vokabular für die Kollegen ein Fremdwort. 80% der MitarbeiterInnen die in dieser Firma arbeiten (hauptsächlich Reinigungspersonal) können nirgends woanders einen Job kriegen, deswegen kann man mit den Kollegen keine Kollektivität bilden. Es wird gegeneinander statt miteinander gearbeitet, weil die meisten Reinigungskräfte sonst nirgends eine Arbeit finden können und Angst um Ihr Arbeitsplatz haben. Das wissen auch die Vorgesetzte.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden zumindest nicht diskriminiert. Ältere sowie jüngere MitarbeiterInnen haben den gleichen Stundenlohn.
Vorgesetztenverhalten
Das ist das Schrecklichste was ich Tag für Tag erlebe. Weil die Vorarbeiter im Terminal (egal ob Frühschicht, Nachmittagsschicht oder Nachtschicht) keine Ahnung von Reinigung und von der Mitarbeiterführung haben, passt Ihre Arbeit für eine VorarbeiterIn ganz gut, für den andere/n VorarbeiterIn ist Ihre Arbeit am nächsten Tag ganz falsch.
Arbeitsbedingungen
Ihr müsst bewusst sein dass man öffentliche Toiletten im laufenden Betrieb reinigt. Wenn Sie eine öffentliche Wc am Wiener Innenstadt gesehen haben, schaut die WCs am Flughafen Wien genauso aus. Egal wie gut man alles reinigt, wird innerhalb von Minuten wieder schmutzig, weil hoher Passagierfrequenz. Das aber verstehen die Vorgesetzte im Büro und Vorarbeiter im Terminal nicht!!
Kommunikation
Da Personalbüro ca. 1,5 km von dem hauptsächlichen Arbeitsplatz entfernt liegt, muss man um die eigene Anliegen kämpfen. Sie müssen einige Tage vorher anrufen und fragen ob jemand an diesem oder jenem Tag im Büro befindet.
Interessante Aufgaben
Eher monotone Arbeit. Man muss im Kreis immer die gleichen Toiletten, Flächen und Büros reinigen und Mistkübel leeren.