kurz: kapitalistisch, starr und konservativ
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles in allem würde ich Giesswein als Arbeitgeber nicht empfehlen. Wenn man daran interessiert ist, sich in einem Job mit neuen Ideen und Projekten zu entfalten, ist man hier fehl am Platz. Das Unternehmen sucht hauptsächlich Mitarbeiter:innen, die exakt das ausführen, was vorgegeben ist. Viele Mitarbeiter:innen haben bereits versucht, die Arbeitsatmosphäre zu verbessern oder die Prozesse zu optimieren, doch sie sind gescheitert und nicht mehr im Unternehmen tätig. Es handelt sich um ein traditionelles und konservatives Unternehmen, das den Wandel der Arbeitswelt nicht mitgeht und wahrscheinlich auch in Zukunft nicht mitgehen wird. Effizienz und Umsatz haben oberste Priorität, als Mitarbeiter oder Mitarbeiterin fühlt man sich kaum wertgeschätzt.
Verbesserungsvorschläge
Es wäre ratsam für Führungskräfte und Abteilungsleiter:innen, sich im Bereich Mitarbeiterführung fortzubilden und sich dem Wandel der Arbeitswelt anzupassen.
Arbeitsatmosphäre
Die Büroatmosphäre war wenig einladend, um mit Freude zur Arbeit zu erscheinen. Jeder saß in seinem Büro mit geschlossener Tür. Die Kommunikation erfolge ausschließlich über Chat oder E-Mail. Es gab Tage an denen ich keinen persönlichen Kontakt zu meinem Team hatte. Zwar gab es einen Aufenthaltsraum, doch wirkte dieser eher wie ein Abstellraum mit ein paar Stühlen und Tischen, und lud nicht gerade zum Verweilen ein.
Kommunikation
Es fehlte an einer guten, persönlichen Kommunikation auf Augenhöhe. Zudem existierte nicht einmal ein strukturierter Onboarding-Prozess.
Kollegenzusammenhalt
Es gab keine Teamdynamik selbst nach mehreren Monaten wusste ich kaum etwas über die Menschen, mit denen ich zusammenarbeitete. Es fehlte an Zusammenhalt, jeder agierte für sich allein.
Work-Life-Balance
Es scheint, als hätte die Firma Giesswein davon noch nie was gehört. Es gibt kein Home-Office, keine Kantine und auch keine Fahrkostenzuschüsse.
Vorgesetztenverhalten
Die oberste Etage übt eine intensive Kontrolle aus. Selbst bei den einwöchigen Meetings, die sehr straff organisiert sind, wird darauf geachtet, dass jeder wirklich effizient für das Unternehmen arbeitet. Falls dies nicht der Fall sein sollte, wird man gebeten das Unternehmen zu verlassen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren in Ordnung. Allerdings war es nicht gern gesehen, dass neue Ideen in die Prozesse eingebracht werden. Alles soll so bleiben wie es ist.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen trugen nicht dazu bei, Freude an der Arbeit zu empfinden. In der Damentoilette klafft seit geraumer Zeit ein großes Loch in der Decke. An einigen Stellen sind deutliche Wasserschäden an der Decke zu sehen. Die Büros sind spärlich eingerichtet und dienen auch als Lager für alte Schreibtische und Schränke. Insgesamt fühlt man sich einfach unwohl.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mehr Schein als sein.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist okay.
Karriere/Weiterbildung
Im Bewerbungsgespräch wird versprochen, dass man die Möglichkeit hat sich weiterzubilden. Davon habe ich allerdings nichts mitbekommen.