All in all: Mehr Schein als Sein.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr geiles Mitarbeiteressen! Gibt eine eigene Küche mit eigenen Angestellten!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die oben angeführten Punkte.
Arbeitsatmosphäre
Da der Saalbacher Hof ein sehr großes Unternehmen ist und aus vielen Verschiedenen Betrieben (SoulHouse, Castello, s'Wirtshaus und eben das Hotel) besteht ist es wirklich von Abteilung zu Abteilung verschieden.
Während es zB in der Küche gut läuft, herrscht im Service großes Chaos. Teils aber auch umgekehrt.
Es wird teils viel gelästert.
Kommunikation
Man versucht eben auf Hotelkit alles zu lösen. Was Vor und Nachteile hat: man wird in seiner wenigen Freizeit "gezwungen" die App möglichst oft zu öffnen, darf das Handy aber offiziell bei der Arbeit nicht benützten. Andererseits hat man eben einen schnellen Überblick.
Kollegenzusammenhalt
Freizeit war toll und die Kollegen haben auch viel miteinander unternommen. Während der Arbeit hat man aber immer wieder von Streitigkeiten in anderen Bereichen mitbekommen was die allgemeine Stimmung verschlechtert hat.
Work-Life-Balance
Gibt glaub ich 3 Mitarbeiterhäuser und bei allen 3 gibts großen Renovierungsbedarf! Etagenklo und Etagendusche sind nicht mehr zeitgemäß! Keine Kühlschränke im Zimmer und und und...
Vor allem die neuen und jüngeren Saisonarbeiter wurden teilweise zu zweit in ein viel zu kleines Zimmer gepresst, wo einfach nur 2 Einzelbetten (mit 1 Meter abstand zueinander), ein Schrank und ein Waschbecken drin sind. War wirklich geschockt als ich das Zimmer einer Kollegin betrat.
Küche ist gut eingerichtet.
Die Mitarbeiter klauen aber teilweise von einander (vorallem beim Essen im Tiefkühler oder beim Bier)
Vorgesetztenverhalten
Gibt eigentlich nur eine Person von den Vorgesetzten die unseriös wirkt und mit Problemen nicht umgehen kann. (K.)
Und wenn man die Vorgesetzten (selbstverständlich nicht alle) und die Chefs am Vorabend komplett besoffen in der Bar sieht und das mehrmals die Woche, verliert man auch irgendwann den Respekt.
Vorallem weil ja "leicht angeschlagen" auf die Arbeit zu kommen strengstens untersagt ist, wie es am Anfang geprägt wurde.
Interessante Aufgaben
Leider zu viel Routine, egal mit wem man sprach. Jeder Tag schien 1:1 wie der andere zu sein.
Gleichberechtigung
Viele Kollegen (vorallem die Nicht-Österreicher) wurden unfairer behandelt. Gab für viele aus dem Service mit großartiger Leistung fast kein Trinkgeld von den Chef de Rangs und es wurde alles in die eigene Tasche gesteckt.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt viele ältere Kollegen die sich wohlfühlen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wird bestmöglich getrennt. Außer in den Mitarbeiterhäusern, wo die Mitarbeiter aber die Schuld haben und nicht der Betrieb.
Gehalt/Sozialleistungen
Durchschnittlicher Lohn für etwas härtere Arbeit. Vorallem in den a la carte Bereichen des Hotels wird viel abverlangt und dafür zu wenig zurückgegeben.
Image
Image eben sehr gut, will ja auch nicht alles schlecht reden aber viele Kollegen waren sehr unzufrieden.
Wenn man mit den Chefs und Abteilungsleitern gut auskommt hat man wirklich ein schönes Leben, sonst eben nicht.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt viele Kurse und Weiterbildungen im Haus.