Unzumutbar.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich durfte auf diesem Wege einige interessante Menschen kennenlernen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Im Grunde genommen eine riesige Farce.
Verbesserungsvorschläge
Kleinst-Teams in Abteilungen mit klar definierten Kompetenzen umstrukturieren
Angemessene Vertragslaufzeiten vereinbaren
Sich an Vereinbarungen halten
Bei Events die Sache an sich ("ICT for social good") in den Mittelpunkt rücken, anstelle des geltungssüchtigen Ehrenpräsidenten
Meetings ausschließlich währen den offiziellen Bürozeiten stattfinden lassen
Einen englischsprachigen Nativespeaker anstellen!!!
Übrigens: Ich kann Ihnen versichern, dass die einzigen beiden positiven Bewertungen hier vom Chef selbst verfasst wurden.
Arbeitsatmosphäre
Schwierig, zumal die die ohnehin kleine Belegschaft in Zwei-Personen-Teams unterteilt wird, die laut Vorstellungen des Ehrenpräsidenten miteinander konkurrieren sollen.
Kommunikation
Wird so gut es geht unterbunden oder sogar verweigert. So ist es zB nichts ungewöhnliches, dass während bestimmten Projektphasen ein Zwei-Personen-Team in Arbeit und Überstunden versinkt, während sich die Kollegen mit dem Ansehen von Youtube Videos den Tag vertreiben.
Kollegenzusammenhalt
Nette Menschen, die üblicherweise versuchen, sich das Leben nicht gegenseitig schwer zu machen. Gegenüber der Führungskraft hilflos.
Work-Life-Balance
Kein Job für Familienmenschen. Meetings werden zB Freitag um 18:00 angesetzt und finden dann erst um 20:30 statt. Persönlicher Freiraum wird wenig respektiert - zB ist auch in den späten Abendstunden mit Anrufen zu rechnen, oder Kollegen wundern sich Morgens, warum man die Email noch nicht gelesen hat, die um 3 Uhr früh verschickt wurde.
Vorgesetztenverhalten
Es ist unmöglich, das Verhalten der Führungskraft zu beschreiben, ohne dass es als Beleidigung aufgefasst werden könnte. Daher nur die Hardfacts:
- respektlos gegenüber Mitarbeitern
- keine Sicherheit / Verträge müssen ständig neu verhandelt werden
- Versprechen werden nicht gehalten
- Events dienen vorrangig der Selbstinszenierung
- kontinuierlicher Fremdschämalarm
- unangemessener Umgangston
Interessante Aufgaben
Die Arbeit an sich (Organisation, Promotion & Kommunikation rund um Innovationswettbewerbe für ICT) wäre durchaus interessant, aber es fehlt an Struktur.
Gleichberechtigung
Kaum latenter Sexismus der Geschäftsführung prävalent. Es liegt die Vermutung nahe, dass Personen mit bestimmten physikalischen Merkmalen bei Bewerbungsgesprächen bevorzugt werden.
Arbeitsbedingungen
Büro im Keller. Kaum ergonomische Bestuhlung. EDV Ausstattung nicht auf dem neuestem Stand aber ok. Fancy Diensthandys.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
ICNM verkauft sich nach außen hin als sozial und ökologisch nachhaltiges Unternehmen. Natürlich werden trotzdem tonnenweise Werbematerialien bei Billiganbietern gedruckt. Mit dem Sozialbewusstsein, das die Wettbewerbe bewerben, ist es auch nicht weit her. zB werden Praktikanten ausgenutzt, oder Menschen wird ein Job angeboten für den sie nach Salzburg ziehen, den sie dann aber nicht bekommen
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt auf NGO-üblichem niedrigem Niveau. Bei angemessenen Rahmenbedingungen wäre die Entlohnung mE ok.
Image
Erstaunlicherweise noch nicht ganz so im Keller, wie das Büro selbst.
Karriere/Weiterbildung
Keinerlei Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb von ICNM. Weiterbildungsfaktor besteht darin, dass man aufgrund von beschränkten Ressourcen viele Dinge selbst machen und lernen muss.