Viel Lernpotential für jede/n MitarbeiterIn
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interne Kommunikation, flexible Arbeitszeiten, Backup-Bemühungen
Verbesserungsvorschläge
Mehr Frauen in Führungspositionen, dazu ist eine Korrektur der bestehenden Unternehmensphilosophie notwendig; fast keine Entwicklungsmöglichkeiten für Nicht-Akademiker
Arbeitsatmosphäre
Die KollegInnen untereinander pflegen einen wertschätzenden Umgang miteinander. Es wird gemeinsam einiges unternommen, um als Kollektiv zu agieren. Man fühlt sich gut aufgehoben.
Kommunikation
Trotz hoher Akademikerquote ist die Kommunikation sehr schleppend, fast fehlend. Es wird in Besprechungen nicht offen kommuniziert, es wird oft "umeinander geredet". Offen Sachen anzusprechen, ist nicht Teil der Unternehmenskultur. Man "verliert" unnötig viel Zeit.
Kollegenzusammenhalt
Vor allem in der internationalen Abteilung kann man sich der Unterstützung der KollegInnen sicher sein.
Work-Life-Balance
Das Leben einer Work-Life-Balance ist hier durchaus möglich. Es werden verschiedene flexible Arbeitszeiten-Modelle angeboten. Dem Management ist ein Backup (Vertretungen) wichtig; es gibt Bemühungen dazu. Dennoch ist es Teil der eigenen Verantwortung, dieses auch einzufordern. Dennoch spürt man hier - dass es Bevorzugungen gibt. Nicht alle Regeln, gelten für alle!
Vorgesetztenverhalten
Einwandfrei.
Interessante Aufgaben
Durchaus interessante Aufgabenfelder, obwohl man sehr leicht in eine Spezial-Spezialisierung "abruscht". Dennoch sehr viel Lernpotential in allen Richtungen (strukturell, arbeitsorganisatorisch, sprachlich, fachlich, im Kontakt mit Klienten). Sehr viel Entfaltungsmöglichkeit.
Gleichberechtigung
Die "Diversity Approach" ist in diesem Unternehmen noch nicht angekommen. Fast keine weiblichen Führungskräfte (außer die bereits jahrelang tätige Prokuristin); Frauen werden hier nicht gefördert. Das Unternehmen "schreit" nach einer Quote. Es "werden fast Gründe gesucht", warum Frauen nicht ins Middle Management kommen sollen.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Wertschätzung wird von Seiten der jüngeren KollegInnen auf jeden Fall den älteren entgegen gebracht. Dennoch spürt man diese nicht vollständig von der Geschäftsführung.
Arbeitsbedingungen
Wöchentlicher Obstkorb, funktionierende Klimaanlage, sehr schöne Arbeitsumgebung (obwohl ein bisschen zu "clean" für meinen Geschmack). Könnte ein bisschen Auflockerung vertragen. Dresscode ist noch immer zu streng für Männer!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Trotz Bemühungen von diversen Seiten, fühlt man sich in diesem Unternehmen als "Nummer", als Human Ressource, und ersetzbar
Image
Für meinen Geschmack wird zu viel Image-Pflege ("Steuerberatertum") betrieben. Der Kunde rückt damit zu sehr in den Hintergrund. Somit ist der Ansatz "Was können wir für unseren Klienten tun?" erst auf 2. Stelle der Unternehmensphilosophie.
Karriere/Weiterbildung
Falls Sie Ihre Karriere in der Steuerberatung sehen, ist ICON sicher ein sehr guter Arbeitgeber mit Entfaltungsmöglichkeiten. Falls sich im Zuge Ihres beruflichen Werdegangs Verschiebungen ergeben sollten, gibt es hier derzeit wenig Entwicklungspotential. Die Stellen müssen noch geschaffen werden. Bzw bedarf es noch wesentlicher Struktur- und Einstellungsänderungen im Unternehmen.