alles der Wissenschaft untergeordnet
Gut am Arbeitgeber finde ich
interessante Wissenschaftliche Arbeiten und Entdeckungen, interessante "community" - MA kommen aus der ganzen Welt, Firmensprache Englisch
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe fast alle Punkte oben, Man kann auch Top-Wissenschaft betreiben, ohne alles andere den Wisssenschaftlern und ihren Wünschen unterzuordnen. Trotz viel Budget wird ständig bei den admin. MA gekürzt bzw. nicht genügend Mittel zur Verfügung gestellt, um gute Arbeit zu leisten. Es herrscht Angst um den Job auch bei einigen altgedienten MAs
Verbesserungsvorschläge
mehr Transparenz, Entscheidungen sollten festgeschrieben und eingehalten werden, Standards für alle einführen und nicht mehr dem nachgeben, der am lautesten schreit
Arbeitsatmosphäre
direkte Kollegen unterschiedlich, teilweise sehr kompetitiv, viele Spannungen, andere Abteilungen je nach Sympathie, Wissenschaftler (vor allem die Groupleaders) meist sehr fordernd, wollen Extrawünsche erfüllt haben und wenn sie bei den Vorgesetzten jammern, werden vereinbarte Standards über den Haufen geworfen und den Wünschen nachgegeben.
Kommunikation
Teilweise Gerüchteküche, MA-Zeitung bringt vor allem Wissenschaftliche Ergebnisse, teilweise auch Einblick in einzelne Abteilungen, sonst wenig Tranzparenz
Kollegenzusammenhalt
Langjährige Kollegen haben untereinander Gruppen gebildet und halten zusammen, für neue schwerer da hineinzukommen, allgemein recht hohe Fluktuation (aber das ist teilweise jobbedingt (Doktoranden nur für 3 Jahre usw.)
Work-Life-Balance
Kindergarten beim Institut, Gleitzeit sehr flexibel, von den Wissenschaftlern werden jedoch "freiwillige" Überstunden erwartet und auch nicht abgegolten, da die Arbeitszeitaufzeichnung nur für das Gesetzt gemacht wird und den tatsächlichen Zeiten nicht entspricht.
Vorgesetztenverhalten
direkte Vorgesetzte kollegial und teilweise mit wertschätzenden Feedback, kommt sehr auf die Abteilung bzw. Gruppe an, oberste Vorgesetzte nicht unterstützend, immer wieder Konflikte zw. administrativer Leitung und wissenschaftlicher Leitung bzw. zwischen admin. GF von IMBA und admin. GF vom Partnerinstitut (IMP). Einer sagt etwas zu, der andere hält sich nicht daran.
Interessante Aufgaben
Vorgesetzte erkennen teilweise das Potential ihrer MA nicht und schieben sie auf Routinetätigkeiten ab, ansonsten eigenständiges Arbeiten möglich, man kann eigene Ideen einbringen, ist für sich selbst verantwortlich
Gleichberechtigung
sehr diverse MA (Geschlecht, Herkunft, sex. Orientierung), es wird geschaut, auch Frauen in mittlere Ebene (Grouleader) zu rekrutieren
Umgang mit älteren Kollegen
wenige ältere Kollegen wegen hoher Fluktuation, wer in Pension geht, wird gewürdigt,
Arbeitsbedingungen
teilweise enge Büros, aber modernes Gebäude, Kantine im Haus, moderne Arbeitsmittel, da wird nicht gespart
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung gibt es zwar am Papier, wird aber nicht ernst genommen, MA werden unterstützt, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen (Unterstützung Jahreskarte),
Gehalt/Sozialleistungen
gutes Gehalt, um Gehaltserhöhung muss sehr gekämpft werden, MA, die zu viel kosten werden teilweise ersetzt
Image
Image des wissenschaftlichen Betriebs ist sehr gut, viele Publikationen in angesehenen Zeitschriften, wer hier die Karriere startet hat sicher einen Vorteil
Karriere/Weiterbildung
für wissenschaftliche MA gute Karrierechancen, aber nicht unbedingt im IMBA selbst, für administrative MA Möglichkeit, Fortbildungen zu besuchen nach eigenem Wunsch, aber Karrierechancen gering