Glaubt nicht alles, was ihr hier lest...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kleiner, familiärer Betrieb, in dem jeder jeden kennt und man generell per "Du" ist. Bürostandort ist okay und relativ einfach erreichbar.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine Ahnung von Unternehmensführung. Keine Investitionen in Angestellte oder Verbesserungen des Arbeitsumfelds. Es werden Erfolge von vor 8 bis 10 Jahren ständig als aktuelle "Top-Referenz"-Projekte verkauft.
Übrigens: Die kürzlich hier veröffentlichten, sehr positiven Bewertungen sind offensichtlich allesamt inszeniert worden, um ein paar Sternchen mehr zu erschwindeln.
Verbesserungsvorschläge
Es müsste eine Komplettsanierung des Unternehmens stattfinden, oben alles ausgetauscht und die gesamte Struktur neu organisert werden. Momentan wird jegliche Entscheidung und Veränderung total spontan improvisiert und vom Arbeitgeber nach seiner Vorstellung aufgezwungen, ohne vorab selbst Zeit und Gedanken zu investieren. Zusätzlich sollte vom primitiven Firmen-Credo "So wenig, wie möglich an Zeit und Geld investieren und gleichzeitig so viel Geld wie möglich herausholen" abgesehen werden. Man kann nicht nichts investieren und irgendwelche Reichtümer erwarten. Es ist zwar ein gängiges Unternehmensprinzip, allerdings muss man für sowas dann auch das Know-How haben. Man kann nicht Geld bei den Angestelltengehältern, bei der Büroheizung, beim Equipment oder sonstigen essentiellen Bereichen sparen und dann nur beste und effektivste Ergebnisse einfordern...
Arbeitsatmosphäre
Leider werden ständig irgendwelche utopischen und willkürlichen Ideen aufgezwungen, die ein totales Chaos und eine absolut unsympatschisches Arbeitsklima verursachen. Unnötiger Stress.
Kommunikation
Es wird zwar in der Theorie viel Wert darauf gesetzt, allerdings sind die Personen, die die Angestellten am meisten bzgl. vermeintlich schlechter Kommunikation kritisieren, gleichzeitig das Paradebeispiel für nicht existente Kommunikation.
Kollegenzusammenhalt
Wenn von oben nur Negatives kommt, müssen die Kollegen eben zusammenhalten - was auch funktioniert.
Work-Life-Balance
Weder positiv noch negativ. Standard-Probleme.
Vorgesetztenverhalten
Absolut konktraproduktiv. Ständig neue undurchdachte und willkürliche Ideen werden plötzlich den Angestellten aufgezwungen, die alles Andere hinschmeißen müssen und nur mehr an diesen arbeiten müssen - so lange, bis die nächste kommt. Verhalten sich arrogant und egoistisch, nehmen keine Rücksicht auf die Angestellten und und verstecken ihre fehlende Empathie hinter einer falschen Freundlichkeit.
Interessante Aufgaben
Grundsätzlich gibt es Potential und auch immer wieder interessant klingende Ideen. Diese werden allerdings nie wirklich ausgearbeitet und relativ schnell "links liegen" gelassen.
Gleichberechtigung
Sexismus und Rassismus sind Alltag, hauptsächlich bei den Führungspositionen. Fairer Verdienst ist absolut nicht möglich, Angestellte sind lediglich "Zuarbeiter".
Umgang mit älteren Kollegen
Die meisten "Alten" sitzen im Vorstand. Die, die dort nicht hingehörten, sind schon weg (teilweise sogar unangekündigt und kurz vor der Pension).
Arbeitsbedingungen
Im Winter schlecht beheizt, im Sommer nicht gekühlt. Alte, langsame Computer und Geräte, ständige Defekte und fehlende Materialien.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht vorhanden und absolut kein Thema im Alltag.
Gehalt/Sozialleistungen
Absolutes Minimalgehalt ohne Verbesserungsmöglichkeiten. Selbst, wenn es ausgemacht bzw. sogar versprochen war, werden ominöse Gründe und Ausreden ge- und erfunden, um ja nicht mehr zahlen zu müssen.
Image
Kleiner, geerbter Familienbetrieb aus der Sanierungsbranche, somit keine wirkliche Reputation. Macht einen auf innovatives Start-Up, hat aber 0 Innovation zu bieten.
Karriere/Weiterbildung
Man wird eingestellt für eine bestimmte Tätigkeit, muss aber relativ schnell komplett andere Sachen erledigen. Plötzlich sitzt man im Büro, muss im Grunde alles machen, was gerade so anfällt bzw. angeordnet wird und hat absolut nichts mehr mit dem zu tun, wofür man sich hat anstellen lassen. Aufstiegschancen gibt es keine, da es nicht einmal richtige Positionen im Unternehmen gibt.