Eigentlich ganz gut - aber viele unnötige Gegebenheiten, welche den Betrieb schlechter dastehen lassen, als notwendig
Gut am Arbeitgeber finde ich
Lage des Büros
Mitarbeiterzusammenhalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
"Launisches Management" und keine klare Verwantwortungsvergabe
Verbesserungsvorschläge
Viel Kommunikation läuft über das Raucherkammerl. Für mich als Raucher nicht das Problem, aber ich hab mir schon öfters gedacht "gut das ich in dem Moment dort war, ansonsten hätte ich das viel zu spät erfahren". Diese Raucherkammerlmentalität gehört dringend abgeschafft.
Weiterbildungen könnte das Unternehmen von sich aus anbieten. Wäre ein Benefit welcher wohl sehr gut ankommt und auch sehr leicht zu realisieren wäre. Auch könnte das Unternehmen so gewisse Skills/Know-How Richtungen/Änderungen innerhalb des Unternehmens (leichter) steuern.
Kommunikation
Kommunikation hat durchaus potential nach oben. Gleichzeitig möchte ich aber festhalten, dass Kommunikation wohl bei den meisten Betrieben ein Problem ist. Ab einer gewissen Firmengröße bringt Kommunikation auch gewisse Herausforderungen mit sich. Positiv hervorheben möchte ich aber, dass laufend versucht wird Kommunikation zu verbessern - leider in meinen Augen nur mit mässig Erfolg.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist positiv hervorzuheben. Da Kollegen zum größten Teil eher schon Freunde sind (und auch zum Teil viele private Unternehmungen gemeinsam machen) gibt es hier absolut nichts auszusetzen. Ein Aspekt, den man lobend hervorheben muss.
Work-Life-Balance
Ich glaube das hängt sehr von der eigentlichen Tätigkeit ab. Es gibt Phasen und Bereiche innerhalb des Betriebes wo dieses wohl sehr gut ist. Manche Bereiche hingegen sind etwas unklar definiert.
Es wird durchaus nach Dienstschluss, Mitten in der Nacht oder am Wochenende mal im Chat von Führungsebene gewisse Fragen, Umstände oder Probleme angesprochen - und durchaus (natürlich nicht direkt ausgesprochen) eine zeitnahe Antwort erwartet. Zumindest kommt es bei einigen Mitarbeitern so an.
Vorgesetztenverhalten
Fällt mir sehr schwer zu beantworten. Die Führungsebene besteht aus 6 Personen, welche nicht nur als "Führungsperson" mit den Mitarbeitern kommunizieren sondern auch auf "menschlicher"/privater Ebene (das positiv hervorzuheben ist). Deshalb ist das Verhalten je nach Person und Situation durchaus unterschiedlich.
Leider schlagen dadurch auch sehr viele Launen und Emotionen direkt durch - wirkt auf mich zum Teil sehr unprofessionell und auf fachlicher Ebene gibt es dann auch keine Kommunikationsgrundlage (sehr unbefriedigend wenn eine Führungsposition in einer Machtdemonstration endet ...)
Interessante Aufgaben
Wie in jedem Job gibt es Tätigkeiten welche einem nicht so Spaß machen. Aber im Grunde gibt es interessante Aufgaben - und es gibt auch die Möglichkeit sich innerhalb des Unternehmens andersartig zu verwirklichen (wenn man dies mit den richtigen Vorgesetzten bespricht)
Gleichberechtigung
Wie im IT Bereich allgemein, gibt es eher weniger weibliche Mitarbeiterinnen, wobei (ohne es jetzt durchgezählt zu haben) der weibliche Anteil im Unternehmen im letzten Jahr gestiegen ist.
Ob Frauen mehr oder weniger dem Alltags-Sexismus ausgesetzt sind, kann ich als Mann schwer beurteilen. Positiv hervorzuheben: Die Geschäftsführerin ist eine Frau.
Arbeitsbedingungen
Zum Teil Großraumbüro => ein großer negativer Punkt.
Computerausrüstung ist aber Top! (kann aber die negativen Eigenschaften eines Großraumbüros nicht aufwerten)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bis auf "Mülltrennung" gibt es hier kaum etwas zu erzählen.
Ist durchaus etwas, dass man in der heutigen Zeit auch als Arbeitgeber aktiv in den Vordergrund stellen könnte (und nicht nur als Gesprächsgrundlage im Raucherkammerl oder einer Firmenfeier)
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltshöhe ist angemessen (zumindest in meinem Fall), es wird sehr pünktlich gezahlt. Absolut nichts zum aussetzen. Sehr angenehm sich über so eine Basis keine Gedanken machen zu müssen
Karriere/Weiterbildung
Mir hat die Firma keine Weiterbildung angeboten. Es gibt durchaus Bereiche innerhalb des Unternehmens wo gewisse Weiterbildungen angebracht werden - und zwar proaktiv seitens Arbeitgeber an den Arbeitnehmer. Dies findet aber leider nicht statt.
Es gibt einige (Ex)Kollegen welche eine Bildungskarenz bewilligt wurde. Aber von denen ist keiner zurückgekommen in das Unternehmen bzw. wird es wohl nicht. Daher kann ich dies nicht wirklich als Weiterbildung seitens des Unternehmens werten.