Überleben dank Markenwirkung!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Abteilungsinterner Zusammenhalt. Markenimage.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Karrieremöglichkeiten. Umgang innerhalb des Unternehmens. Konzernkommunikation & Konzernprozesse im Hintergrund. Teilweise der Umgang mit langgedienten Mitarbeitern.
Verbesserungsvorschläge
Da gibt es überaus viele Punkte welche dem Unternehmen jedoch in vollem Ausmaß bekannt sind.
Arbeitsatmosphäre
Ausgesprochen nette Kollegen - auch die Führungskräfte sind wirklich zuvorkommend und charakterlich hervorzuheben. Allgemeine internationale Firmensituation trägt jedoch ihren Teil dazu bei, dass sich viele Mitarbeiter (vermeintlich auch unter Anbetracht der ungewissen Zukunft - Brexit / Konzernsituation) nicht mehr unbedingt so wohl fühlen wie sie es vorab getan haben oder gerne tun würden.
Kommunikation
Kommunikation innerhalb der Abteilungen funktioniert. Alles was darüber hinaus geht wird nicht thematisiert und ist salopp gesagt einfach schlecht. Keine Ambitionen sichtbar, dass eine Bereitschaft vorhanden wäre dies zu ändern.
Kollegenzusammenhalt
Wiederum abteilungsabhängig. Innerhalb der Abteilungen scheint der Zusammenhalt insgesamt sehr gut zu funktionieren. Zwischen den Abteilungen gibt es dennoch teils etwas versteckte "Grabenkämpfe".
Work-Life-Balance
Gleitzeitmodell bietet gute Work-Life Balance, wobei hervorgehoben werden sollte, dass nur ein ganzer Tag Zeitausgleich pro Quartal genommen werden kann. Arbeitsintensität schwankt zwischen einzelnen Monaten. Zusatzangebote (Fitnesscenter, Parkplatz, vereinzelte Firmenevents) sind vorhanden und werden von den Mitarbeitern auch gerne in Anspruch genommen.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzenverhalten ist wirklich ausgesprochen gut und kann hervorgehoben werden. Top Fachkräfte die auch über die notwendigen Social-Skills verfügen. Einziges Manko: Zuständigkeiten in verschiedensten Bereichen werden oft zwischen den Vorgesetzten hin und her geschoben, was auf den Rücken der Mitarbeitern ausgetragen wird.
Interessante Aufgaben
Schwankt vermutlich von Abteilung zu Abteilung. Prozesse wiederholen sich jedoch immer wieder und nach anfänglichem Überschwang holt einen das "Daily Business" relativ schnell ein. Projektarbeit (auch zwischen verschiedenen Abteilungen) - selbst bei "guten" Ideen - de facto nicht vorhanden.
Gleichberechtigung
Nichts zu beanstanden. Posten der Führungskräfte sind bezüglich einer "Frauenquote" auch überaus fair verteilt.
Umgang mit älteren Kollegen
Langjährige Mitarbeiter werden geschätzt, wobei der Support bei Problemen mit neuen Technologien durch den Wandel der Zeit de facto nicht vorhanden ist. Schulungen werden nicht angeboten.
Arbeitsbedingungen
Innerhalb der NSC in Österreich gut. Konzernintern mühsam und massiv verbeserungswürdig. Man kann eigentlich beinahe nie proaktiv arbeiten sondern ist ständig am "brandlöschen" beziehungsweise darum bemüht sich für vorhandene Gegebenheiten zu rechtfertigen. Alibi-Kurse für ältere Mitarbeiter - beispielsweise Umgang mit MS Office (vorallem Excel) - über Alibi-LinkedIn Kurse.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Passt.
Gehalt/Sozialleistungen
Branchenüblich. Wird jedoch oft als "weit über dem Durchschnitt" tituliert. Von Mitarbeitern gerne als "Schmerzensgeld" bezeichnet.
Image
Markenimage ist nach wie vor top und vermutlich der einzig wahre Grund warum dieses Unternehmen noch fortbestandsfähig ist.
Karriere/Weiterbildung
Job-Rotation nicht vorhanden. Auf Wünsche/Weiterbildungsmöglichkeiten für Mitarbeiter wird nicht eingegangen. Macht man seinen Job gut "darf" man auf diesem verharren und seitens des Unternehmens werden Steine in den Weg gelegt in höhere Positionen aufzusteigen. Es entsteht die Wirkung dass man sich seitens des Unternehmens denkt "die/der macht seinen Job gut, die/den können wir nicht woanders hingeben und für einen ausgeschriebenen Job der einen internen Mitarbeiter interessieren würde finden wir schon jemand anderen".