Zu Anfang begeistert, doch nach zwei Jahren im Dienst sehr enttäuscht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Freiheit beim Planen bzgl. Aktionen und Ausflüge. Man kann sich selbst einbringen und seine Fähigkeiten dort sehr gut nutzen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Arbeitszeiten (Nachtdienstwoche/sieben Tage: Mo 21 - Di 9uhr; Di 21 - Mi 9uhr usw);
Dienstplanzeiten verändern sich oft.
Urlaubsplanung sehr stressig.
Organisatorischer Ablauf und Planung von Festen; Terminen sehr ausbaufähig.
Verbesserungsvorschläge
Die Leitungsebene sollte versuchen, private Beziehungen nicht auf der Arbeit auszuleben.Es sollte mehr für den Teamzusammenhalt getan werden. Wenn im Konzept das Stichwort "humanistisches Menschenbild" erwähnt wird, ist es wichtig, dass der Träger und die Leitungsebene dies auch so vertreten. Sowohl vor den Bewohnern, als auch vorm Großteam. Wenn ein Mitarbeiter Probleme im zwischenmenschlichen Bereich mit Kollegen hat und es dort arbeitserschwerende Handlungen kommt, sollte geholfen werden.
Arbeitsatmosphäre
Angespannt, da viel gelästert wird.
Kommunikation
Fehlende Kommunikation Seitens der Leitungsebene zum Großteam. Fehlende gute Absprachen innerhalb der Teamkollegen
Kollegenzusammenhalt
Grüppchenbildung. Viel Geläster und viele Affären, die auch auf der Arbeit unprofessionell gelebt werden.
Work-Life-Balance
Habe insgesamt aufgrund verschiedener Situationen im familiären Umfeld frei haben müssen. Drei mal wurde dafür kein Verständnis gezeigt. Einmal durfte ich gehen. Urlaub fürs gesamte nächste Jahr muss bereits September des Vorjahres geplant werden. Freizeit hat aufgrund des Schichtdienstes (viele Dienste bis 23Uhr; nur jedes zweite Wochenende frei; wechslend eine Woche mit drei und eine Woche mit einem freien Tag; kurze Dienstwechsel inoffiziell vorhanden: Abends bis 23uhr und morgens ab sechs Uhr Beginn des nächsten.
Vorgesetztenverhalten
Cholerisch. Kritikresistent und leider nur "gespielt" freundlich.
Entscheidungen bzgl. Gruppenaktionen werden schnell genehmigt - positiv.
Unprofessionelles Verhalten in Konfliktsituationen mit Angestellten: Türe knallen; schreien und beleidigen - sehr negativ.
Keine Unterstützung bei anhaltenden respektlosen Verhalten von Kollegen.
Interessante Aufgaben
Ferienplanung; Angebotsplanung; Projektmanagen.
Innerhalb des Kleinteams einer Gruppe sind die Aufgaben gut aufgeteilt.
Vorgesetzte mischen sich oft in die Arbeit ein, obwohl sie nicht in der Thematik drin sind.
Gleichberechtigung
Jeder der sich nicht im System anpasst ("ja und ahmen" sagen), wird in diesem Familienbetrieb schnell aussortiert. Das ist sehr schade. Fehler werden von einem auf den anderen übertragen.
Umgang mit älteren Kollegen
Im Falle dass ein älterer Kollege krank wird, ist alles gut gelöst worden.
Arbeitsbedingungen
Alte, langsame Laptops. Veraltete Diensthandys und wenig aktuelle Technik.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird auf Mülltrennung geachtet. Das war es.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist in Ordnung.
Image
Im Großteam wird schlecht über die Jugendheimstätten geredet. Gerade die Leitungsebene und deren Verhalten, Entscheidungen werden sehr kritisiert. Bei Ämtern und anderen Trägern, haben die Jugendheimstätten einen schlechten Ruf.
Karriere/Weiterbildung
Es werden Angebote zur Weiterbildung per Antrag angenommen, allerdings nicht weiter verfolgt, bis die Frist abgelaufen ist, sich anzumelden.
Ansonsten gibt es lediglich "Tagesseminare" zu ausgewählten Themen.