LFRZ
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pro:
* Betriebsräte (3)
* Mitarbeiterausflüge (selbst nicht miterlebt, da ich zu kurz dort war), manchmal auch Städtetrips ins Ausland
* Sodexo-Gutscheine
* Betriebliche Vorsorgekasse
* Gesicherter Job
* Sehr flexible Arbeitszeiten zur freien Einteilung
* Sehr gute Verkehrsanbindung (Wien Mitte) in guter Lage
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kontra:
* Verständlich, aber gewöhnungsbedürftig sind die Einschränkungen am eigenen Arbeitsrechner (keine Adminrechte)
* Kommunikation zwischen den Abteilungen
* Kommunikation IN manchen Abteilungen
* Aufgrund der gelebten Struktur: unklare Hierarchien
* Juniors sind auf sich allein gestellt
* Die Räumlichkeiten begünstigen eine Abkapselung der einzelnen Abteilungen
* Kein geeigneter gemeinsamer Essensbereich
* Schlechtes Licht
* Spannungen zwischen den Abteilungen
* Auf Inputs der (hochqualifizierten) Qualitätssicherung wird oftmals nicht ausreichend eingegangen
Wichtige Eckpunkte:
Es wird in manchen Abteilungen nicht an die Weitergabe von Informationen (im Sinne von Briefings) geglaubt. Tickets bestehen in Härtefällen aus ein bis zwei Wörtern, aus denen man dann selbst schlau werden muss. Auch an die QA werden oft keine näheren Informationen weitergegeben, was den Testern die Arbeit erschwert.
Es war Mentoring und Weiterbildung vereinbart (Junior-Position), was dann hauptsächlich in Form von Selbstschulungen hätte gelebt werden sollen (Tutorials im Netz) und mit einer Stundenanzahl beziffert wurde. Auf Fragen wird in vielen Fällen nicht ausreichend oder gar nicht eingegangen.
Mit der eingangs versprochenen Technologie gab es gar keine Berührungspunkte (0), erst nach meinem Entschluss, zu gehen (nach 3einhalb Monaten) wurde sie mir wie eine Karotte vor die Nase gehalten.
Aufgrund der Teamgröße ist ein Austausch über Technologien nicht möglich.
Möchte man sich einbringen (Workflows, Qualität, Organisation, Kommunikation,...), ist viel Geduld und Ausdauer zu empfehlen, denn die vorhandenen Strukturen bestehen seit sehr langer Zeit und sind an vielen Stellen starr.
Schlussendlich: Der Umgang mit meiner Kündigung war ungewöhnlich bis unangenehm.
Verbesserungsvorschläge
Verbesserungsvorschläge:
* Am Mentoring für Juniors arbeiten
* Bei Einstellungsgesprächen mit Juniors die Einschulungsphase genau definieren
* Die verwendeten Technologien in der realistischen Häufung vorstellen, um Missverständnissen vorzubeugen
* Briefings und Informationsweitergabe verbessern
* Hierarchien klarer kommunizieren
* Zusammenarbeit mit QS optimieren und Inputs von dort annehmen
* Abteilungsübergreifende Kaffee- oder Essenspausen abhalten, um Spannungen abzubauen