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Arbeitsatmosphäre
Die Kolleg:inen am Standort Wien sind sehr umgänglich und hilfsbereit.
Kommunikation
im lokalen Büro großartig - international: je nach bedarf und verfügbarkeit; prinzipiell sehr hilfreich und unterstützend - wie in jeder Organisation muss zuvor ein gewisser "Status" bzw. "Relevanz" aufgebaut werden.
Kollegenzusammenhalt
am Standort Wien absolut gegeben - Relevanz im Gesamtunternehmen ist natürlich situationsabhängig
Work-Life-Balance
so so - Bei einem internationalen Unternehmen ist die Situation stark abhängig von der Position im Gesamtunternehmen, nicht so sehr vom Standort (Matrixorganisation)
Vorgesetztenverhalten
für mich absolut in Ordnung, sowohl lokal als auch international. Auch hier wieder die Einschränkung/Hinweis auf ein internationales Unternehmen. Abhängig mit welchem fachlichen Manager irgendwo in Europa man zusammenarbeitet, können hier natürlich vollkommen andere Erfahrungen zum Tragen kommen.
Interessante Aufgaben
nach mehr als 20 Jahren Tätigkeit im zwar veränderlichen, aber doch ähnlichen Umfeld hält sich die Abwechslung in Grenzen
Gleichberechtigung
kann ich nicht wirklich beurteilen - es gibt in einigen Schlüsselbereichen weibliche Manager
Umgang mit älteren Kollegen
Das Unternehmen ist generell sehr alt (mehr als 125 Jahre), nach wie vor gibt es Mitarbeiter die 30 und mehr Jahre für dieses Unternehmen arbeiten.
Verschiedene Optimierungsprogramme in den vergangenen Jahren haben auch vor "längerdienenden" Mitarbeitern mit wenigen Jahren zur Pension keinen Einhalt gezeigt und Menscen mit 30 und mehr Jahren Betriebs-zugehörigkeit gekündigt (so much for loyality).
Arbeitsbedingungen
naja - Handelskollektivvertrag halt, was soll man da noch hinzufügen?
Vlt. für Unwissende, dass die kollektivvertraglichen Gehaltserhöhungen lediglich auf das Kollektivvertragsgehalt angewendet werden und nicht auf das Ist-Gehalt.
Das bedeutet bei überkollektivvertraglichem Gehalt - und davon ist bei den Tätigkeiten auszugehen - jedes Jahr einen Reallohnverlust.
Der derzeitige CEO (2023) ist bezüglich arbeitssozialen Aspekten leider in den 1950ern stecken geblieben, was in einer Max-Ein-Tag-HomeOffice-Pro-Woche-Policy (und lediglich Dienstag - Donnerstag) resultiert.
Ob er dabei realisiert hat, dass im Umkehrschluss Menschen, die projektbedingt auch Sa/So vom Homeoffice aus für das Unternehmen Leistung erbracht haben, dies nun nicht mehr tun dürfen, ist nicht bekannt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man mag es nicht glauben bei einem derart alten Unternehmen, aber Umwelt und Soziales wird großgeschrieben. Der jährliche ESG Bericht liest sich beeindruckend.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt und Problematik mit Handeslkollektivvertrag siehe oben
Sodexo Restaurant Gutscheine werden bereitgestellt
Image
Das Unternehmen ist gut etabliert und in der Branche akzeptiert und respektiert. Die Forschungsleistungen, die das Unternehmen hervorbringt sind führend in der Branche.
Allerdings ist die Energiebranche an sich etwas speziell. Oder langsam in manchen Bereichen. Kommt man von einem softwareorientierten Unternehmen in diese Branche, bekommt man das Gefühl, dass Softwareentwicklung in Zeitlupe abläuft.
Der Spruch von "big fish" und "fast fish" scheint in diesem Industriesegment nicht zuzutreffen (oder es dauert nur länger)
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung über platformen wie Linkedin-Learning ist uneingeschränkt verfügbar. Zusätzlich werden regelmäßig Produktupdatetrainings online angeboten. Sicherheits-, Businessethics- ... Trainings und Tests müssen jährlich von Mitarbeitern absolviert werden