Pures Chaos
Gut am Arbeitgeber finde ich
Essenszuschuss (auch wenn es lange gedauert hat, aber sehr sehr wertgeschätzt), Gleitzeit
Verbesserungsvorschläge
Versprechen einhalten, Arbeit gerecheter aufteilen, sich für seine Mitarbeiter:innen interessieren (und nicht nur so tun), mehr Anerkennung/Wertschätzung, evtl. Home Office langsam mehr etablieren für jede Abteilung,
Arbeitsatmosphäre
Es kommt ganz darauf an, in welcher Abteilung man war und mit welchen Mitarbeiter:innen man zu tun hatte. Dadurch dass es zwei Mitarbeiter:innen (eine:r davon ist Führungskraft) wurde diese Person immer ein wenig in Schutz genommen. Obwohl man vielleicht nicht den höchsten Ausbildungsgrad hat, wird von einem echt viel erwartet, was schnell dazu führen kann, dass man überfordert ist mit seiner Arbeit, v.a. weil man nicht einmal eingeschult wird. Manche Kolleg:innen reagieren locker auf deine Fehler, manche eben gar nicht und das kann sehr problematisch sein.
Kommunikation
Es wird so gut wie nichts kommuniziert. Egal, ob ein neue:r Mitarbeiter:in dazu kommt oder sonst irgendetwas, man kann sich jeden Tag darauf einstellen, dass man mit irgendwas überrascht wird (nicht im guten Sinne).
Kollegenzusammenhalt
Ich kann nicht sagen, ob mich die Kolleg:innen wertgeschätzt haben oder nicht. Von ein paar weiß ich auf jeden Fall, dass sie wahrscheinlich eher froh sind, dass ich nicht mehr da bin, weil ich habe aufgrund meiner geringen Ausbildung, Einschulung und Erfahrung natürlich viele Fehler gemacht, worauf nicht gut reagiert wurde und ich oft diskutieren musste.
Die Kolleg:innen in meiner Abteilung waren ganz nett, aber ich habe das Gefühl, dass sie auch einfach sehr falsch waren. Es wurde viel gelästert über eine:n Ex-Kolleg:in, wo ich auch mitgemacht habe, weil mich manche Sachen auch an der Person aufgeregt haben, aber über jeden kleinen Fehler sich lustig zu machen, finde ich unethisch.
Es gab aber auch Kolleg:innen, die sehr hilfsbereit waren und immer höflich geblieben sind, egal, wie blöd die Frage vielleicht sein mochte. Das habe ich sehr wertgeschätzt.
Work-Life-Balance
Gleitzeit schön und gut, aber der Workload war massiv. Ich finde es gut, dass jeder die Entscheidung für sich selbst treffen kann, wann er kommt und auch wann er geht, aber wenn man einfach so viel Verantwortung hat und man nicht die Unterstützung bekommen kann, die man brauchen würde, dann bleibt man oft länger sitzen, das auch wochenlang, weil man nicht einfach seine Fristen verlängern kann, weil es schließlich um Steuern von Kund:innen geht.
Vorgesetztenverhalten
Irgendwie interessieren sie sich nicht für einen.
Interessante Aufgaben
Je nach dem, in welcher Abteilung man ist, ich kann nur von meinem Bereich sprechen, es war ziemlich eintönig.
Gleichberechtigung
Frauen oder auch Mitarbeiter:innen mit Migrantenhintergrund wurden immer anders behandelt als Männer/Österreicher:innen. Dann wurde auch noch zwischen Arbeiter:innen und Angestellten unterschieden.
Arbeitsbedingungen
Das Nette an dem ganzen Beruf ist, dass man sich seine Zeit selbst einteilen kann, was es "familienfreundlich" machen kann. Aber warum kein Home Office? Warum diese veraltete Technik? Die Arbeitsbedingungen sind insgesamt noch sehr konsverativ.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auch wenn immer mehr archiviert wird, gibt es immer noch Mitarbeiter:innen, die viel zu viel ausdrucken und das ist nicht umweltfreundlich.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt: ist in Ordnung, ich glaube, es befindet sich im Durchschnitt
Sozialleistungen: Essensbons in Höhe von € 8,-/Tag, ABER man hat uns sehr lange warten lassen, es wurde schon im Ausstellungsschreiben mit dieser Sozialleistung geworben, aber so richtig dabei ist die Leistung erst seit Februar 2024 (seit 2023 wurde damit schon geworben); Obstkorb ist einer der Sozialleistungen (es gab so gut wie nie Obst); es wurde mit Work-Life-Balance geworben - für manche vielleicht schon, wenn du Pech hast, profitierst du von dieser "Sozialleistung" aber nicht