Management lebt in Echo-Blase
Gut am Arbeitgeber finde ich
UBahn-Nähe.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenn man nicht zurlanggedienten Seilschaft des Managements gehört, gibt es keine Perspektiven, daher auch überdurchschnittlich hohe Fluktuation bei Mitarbeitern.
Verbesserungsvorschläge
Geschäftsführung auswechseln. Seriously. Das Sprichwort mit "Fisch", "Kopf" und "stinken" trifft vollinhaltlich zu. Es fehlt an Gespür für die Mitarbeiter, Handschlagqualität, Ehrlichkeit, Transparenz, und vielem mehr. Wie im Elfenbeinturm werden Strategien und Konzepte ersonnen, um sich gegenseitig dann aud die Schulter zu klopfen. Gleichzeitig werden ganze Abteilungen an die Wand gefahren, weil man fragwürdige Personalentscheidungen trifft und Vertriebsressourcen in den Public Sector kanalisiert.
TL,DR: nur ein kompletter Managementwechsel kann Erneuerung bringen.
Arbeitsatmosphäre
Geht so. Kommt immer auf die Abteilung an.
Kommunikation
Man wird vom Management oft angelogen bzw. bewusst getäuscht. Manchmal bekommt man das Gefühl, die glauben den Mist, den Sie verzapfen wirklich selbst. Bwerbungsgespräch: Ferrari versprechen - kaum ist die Probezeit vorüber: wie Ferrari? Bei uns kriegt jeder Skoda! - tatsächlich bekommen: Trabi (wenn man Pech hat ohne Reifen).
Kollegenzusammenhalt
Ist auch sehr abteilungsspezifisch und ein bissl Glücksspiel. Zählt wohl zu den positivsten Aspekten im Unternehmnen.
Work-Life-Balance
Es geht nur um verrechenbare Stunden für die Kunden. Umsatz ist heilig, Bodyleasing findet trotz gegenteiliger Versprechungen oft statt. Die Arbeitslast ist sehr hoch.
Vorgesetztenverhalten
Undurchsichtig bis nicht existent. Wegen jedem wichtigerem Thema muss mit der GF Rücksprache gehalten werden. Eigentlich sind die Teamleiter arme Hunde, entschieden wird auf Top Ebene. Meist wird man mit Problemen alleingelassen, es wird getn ein Schuldiger gesucht, anstatt eine gute Lösung.
Interessante Aufgaben
Muss man sich irgendwie selbst suchen. Hängt von den Projekten ab, Pläne gibt es keine.
Arbeitsbedingungen
Büromöbel sind ok, höhenverstellbare Tische, aber kaum Kästen für Ablagen. "Beraterzimmer" für bis zu 4 Kollegen, keine fixen Plätze. Wenn viel los ist im Büro muss man früh da sein, sonst bleibt nur ein Besprechungsraum.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Wahrnehmung
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist für die Branche überdurchschnittlich, aber es gibt zum Teil Verträge nach KV Handel. Hoher variabler Anteil und Überstundenpauschale. Bei der Jahresprämie im Frühjahr wird gerne pfenniggefuchst, Gehaltserhöhungen oftmals unter Wahrnehmungsgrenze bzw. KV. Gehalt muss man in der Firma tatsächlich als Schmerzensgeld sehen.
Image
Plaut kannte man noch ein wenig, msg ist in Österreich aber eher unbekannt. Wird von Kunden oftmals als qualitativ mangelhaft eingeschätzt (könnte durchaus was dran sein...) und wird nicht als verlässlicher Partner wahrgenommen.
Karriere/Weiterbildung
In der Freizeit kann man gerne machen was man will. Es findet keine Planung auf individual-/Team-Basis statt. Ausbildungskosten sind generell über 36 Monate rückzahlungspflichtig im Fall eines Weggangs.