Ein politik-nahes Unternehmen im Umbruch und unter Druck
Gut am Arbeitgeber finde ich
# Ich mach dort nicht nur meinem JOB, sondern ich kann mich auch mit dem Unternehmenszweck identifizieren.
# Es ist vieles in Bewegung, ständig was Neues.
# Ich kann mitgestalten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
# Die Ressourcen sind oft zu kanpp, der Druck sehr hoch.
# Manchmal etwas chaotisch.
# Politiknähe: Manchmal schwer, sich gegen Freunderlwirtschaft abzugrenzen.
Verbesserungsvorschläge
Die Verbesserungsvorschläge bringe ich intern ein, das hat hier wenig Sinn.
Arbeitsatmosphäre
Nach einem Tief während der Umstrukturierungen der vorhergehenden Jahre geht's mit der Atmosphäre jetzt aufwärts.
Kommunikation
Ohje, ein Bisserl chaotisch...
Kollegenzusammenhalt
Naja, ein paar Schlangengruben gibt's schon auch. Im Großen und Ganzen gehen die Leute aber recht freundschaftlich miteinander um.
Work-Life-Balance
Obwohl sich die Geschäftsführung einerseits bemüht, genügend Freiräume für eine gute Work-Live-Balance zu schaffen, ist andererseits der Arbeitsdruck für die meisten MitarbeiterInnen doch sehr hoch.
Vorgesetztenverhalten
Die meisten Vorgesetzten sind sich bewusst, dass sie selbst auch nicht viel gescheiter sind, als viele ihrer MitarbeiterInnen, und begegnen einem daher auf Augenhöhe.
Interessante Aufgaben
Am Empfang und in der Buchhaltung ist's nicht so interessant, aber sonst muss man in den meisten Abteilungen ständig Neues lernen. Die Zeit zum Lernen ist halt immer zu knapp.
Gleichberechtigung
Jetzt (2012) fehlen eigentlich nur noch die Frauen in der Geschäftsführung.
Und ich glaube es ist für Männer wie Frauen gut möglich, die Beschäftigung beim ÖGB-Verlag mit Kindern und Familie zu vereinbaren.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüros fördern zwar die Kommunikation, aber sie steigern unvermeidlich auch den Stress-Level durch höheren Lärmpegel. Das ist noch nicht unter Kontrolle. Bei der Belüftung wurde zwar einiges verbessert, aber sie schon noch grenzwertig: trockene Luft im Winter, schlechte Kühlung im Sommer.
Die IT-Infrastruktur ist irgendwie nicht in den Griff zu bekomen - hat auch damit zu tun, dass der ÖGB-Verlag da am ÖGB dranhängt.
Das Beste ist die Kaffeemaschine und das viele frische Obst und Gemüse, die häufig in der Cafeteria bereit liegen :-)
Gehalt/Sozialleistungen
Wer reich werden will, sollte nicht zu einem Gewerkschaftsbetrieb gehen. Aber die Gehälter sind ordentlich - abgesehen davon, dass Einige im Status der freien Dienstnehmer gehalten werden und da auch nicht besonders gut entlohnt werden.