Alle 2 Jahre wechselnd
Gut am Arbeitgeber finde ich
abwechslungsreiche Tätigkeit, schnuppern mit einem Risikoauffangnetz: Viele Projekte können gerade deswegen durchgeführt werden, weil wenig Risiko besteht. Selbstständigkeit ist im kleinen Maßstab sehr wichtig, Organisation ist alles.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Führungsriege und Führungsstil, Referentenvergabe nahezu ausschließlich aufgrund politischer Zugehörigkeit, ...
Verbesserungsvorschläge
Mehr Unabhängigkeit von der politischen Fraktion, auch wenn sie untrennbar verbunden sind. Sicht über den Tellerrand wird dadurch versperrt.
Arbeitsatmosphäre
ganz okay, nette "Groß"raumbüros, wo man sich auch schön unterhalten kann.
Kommunikation
Vorgesetzter redet viel um den heißen Brei herum, ohne auf den Punkt zu kommen, kaum klare Anweisungen, Meinung und Umgangsformen ändern sich gefühlt stündlich, Informationen werden bewusst vorenthalten und verfälscht
Kollegenzusammenhalt
Nachdem alles freiwillig geschieht - wenn mal wer da ist, ists meistens cool und lustig. Aber von den 150 Mitarbeitern sind meistens nur ca 1/5 aktiv. Ab und zu gibts auch Verfeindungen zwischen den Abteilungen, aber das ist überall so.
Work-Life-Balance
Freiwillige Basis - klappt alles, wenn man sich durchsetzen kann.
Vorgesetztenverhalten
großteils inkompetent. was erwartet man sich auch, wenn alle 2 Jahre wegen politischer Wahlen gewechselt wird? Ich selbst habe einige Vorgesetzte erlebt, die meisten waren jung und unfähig. Und dann war schon die nächste Wahl und es ging von vorne los. Meist unstrukturierte Aufgaben, kein Spielraum für eigene Ideen, viel von oben herab. ÖH ist das wichtigste, dann kommt lang nichts, dann eventuell mal die Uni...
Interessante Aufgaben
Abwechslungsreich war es jedenfalls, das kann man nicht bestreiten. Insbesondere mit Austauschstudenten ("Exchangies") wird immer was geboten.
Gleichberechtigung
Alles egal, auch politisch andersdenkende sind willkommen. Das hat mir gut gefallen! Aufstiegschancen zum Referenten aber fast nur mehr mit politischem Background in der Unifraktion. Leute werden eher nach politischer Zugehörigkeit ausgewählt, denn aufgrund ihrer Fähigkeiten.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt nur zwei (fixangestellte), der Rest besteht aus Studenten. Und die zwei werden mit größtem Respekt behandelt, weil die eigentlich den Laden schmeißen :)
Arbeitsbedingungen
Internet, PC, Strom, eigene Küche, Lounge, gemütliche Drehsessel. Nicht außergewöhnlich, aber nett.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung optimierbar, aber im Ansatz da. Bringt halt wenig, wenn sich viele nicht dran halten, aber an sich gut!
Gehalt/Sozialleistungen
freiwilliges Volontariat, da wird nichts bezahlt.
Image
Image weit schlechter, als es sein sollte. Großteils wegen politischen Verfehlungen der übergeordneten Bundes-ÖH, unter dem alle ÖH-Mitglieder leiden müssen. Die ÖH WU hat aber auf der WU selbst einen sehr guten Ruf.
Karriere/Weiterbildung
Darf man sich aber auch nicht erwarten. Man ist ja sowieso schon auf der Uni.