Der Fisch stinkt vom Kopf
Gut am Arbeitgeber finde ich
Open Mind Mentality, nicht allzu akademisch. Wer gerne anpackt und den etwas hemdsärmeligen Ton als beflügelnd empfindet ist hier willkommen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vertriebslastig mit limitiertem Über- oder Unterbau, zulasten eines einheitlichen Unternehmenskonzepts. — "Da ist noch mehr drinnen, Jungs!"
Verbesserungsvorschläge
Lesen Sie meinen Beitrag, hier bringe ich konstruktive Kritik mit Besserungsansätzen
Arbeitsatmosphäre
Geprägt von Angst, Misstrauen und Konformismus. Bedauerlicherweise hinterließ ein mangelhafter Führungsstil und fehlende Wertschätzung den Mitarbeitern gegenüber tiefgreifende Spuren: Eine hohe Fluktuation von sehr guten Mitarbeitern ist die traurige Antwort darauf.
Kommunikation
Auch hier waren starke Mängel sichtbar. Der persönliche Zusammenhalt der Mitarbeiter innerhalb der Abteilungen konnte dies leider nur teilweise kompensieren. Die interne Kommunikation zwischen den Abteilungen wurde auch hier von diletantischer Führungskompetenz überschattet. Vornehmlich die Vertriebsleitung weist erhebliche Defizite in der sachlichen Kommunikation auf, so dass hier leider Professionalität zu kurz kam.
Kollegenzusammenhalt
Was die Führungsebene versuchte zu untergraben, ließen sich die Mitarbeiter nicht nehmen: Die Kollegen innerhalb der Abteilungen bemühten sich um ein gutes Auskommen :)
Work-Life-Balance
In meiner Funktion nicht gegeben, auch von anderen Abteilundsleitern weiss ich, dass Urlaube teilweise nicht kommuniziert wurden
Vorgesetztenverhalten
Einerseits sehr fragwürdig bis übergriffig, andererseits gab es auch Manager, die einen freundlichen und wertschätzenden Führungsstil aufwiesen, sodass beinahe von Leadership gesprochen werden konnte. Auch der Unternehmensinhaber und der ehemalige Geschäftsführer waren durchwegs positive Erscheinungen.
Interessante Aufgaben
Mein Tätigkeitsbereich umfasste eine wide Range von sehr vielseitigen und interessanten, aber auch verantwortungsvollen Aufgaben. Managementqualitäten waren durchwegs gefragt.
Gleichberechtigung
Das Gefälle zwischen Mann und Frau sind leider vielerorts problematisch etabliert, andererseits gab es auch Bereiche in denen qualifiziertes Arbeiten möglich war, unabhängig von diversitiven Aspekten
Umgang mit älteren Kollegen
Das Alter spielt nur unmerklich eine benachteiligungen Rolle in diesem Unternehmen
Arbeitsbedingungen
Ein großzügiger Bau mit stilsicherem Interieur liess mich in den Räumlichkeiten wohlfühlen. Auch das täglich frische Obst und die sympathische HR Abteilung waren ein positives Ad-On. Der IT- Support hat für meine Abteilung stets verlässlich gearbeitet und viel zusätzliche Beratungsarbeit geleistet
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier könnte man auf jeden Fall um einiges aufholen und Nachhaltigkeitsstandards noch intensiver in die Unternehmenskultur, das Markenimage und das Produktdesign integrieren.
Gehalt/Sozialleistungen
Dieser Bereich ist leider auch stark limitiert. Die richtigen Dinge zu tun und diese richtig zu machen erfordert Liebe, Geduld und Geld. Investitionen zur richtigen Zeit am richtigen Ort auch in gutes Personal, lohnt sich. Hier werden meines Erachtens die meisten Fehlentscheidungen getroffen Eine hohe Fluktuation ist kostspielig und ineffizient
Image
Die Marke ist nach wie vor stark, doch bröckelt schon seit Jahren ihr Image. Nicht zuletzt der Unternehmenspolitik geschuldet und der hohen Fluktuationrate. Gute Mitarbeiter müssen vermehrt umworben werden, so wie Stammkundenpflege viel mehr noch ihren Niederschlag finden sollte. Der ROI wird es danken und der Vertrieb sollte es wissen!
Karriere/Weiterbildung
Deckelung nach oben. Die Abteilungen sind zu klein und der Vertrieb zu groß bei gleichzeitiger Ineffizienz. Ich sehe hier wenig Potential für Karriere innerhalb des Betriebs ausserdem ist das Weiterbildungsangebot "gleich null "