Der schlechte Eindruck zieht sich von Anfang bis Ende durch
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Es wurde auf die Studierenden immer versucht Rücksicht zu nehmen, so dass diese Arbeit und Studium vereinen konnten
- Gehalt wurde immer pünktlich gezahlt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Umgang mit Mitarbeitern
Standort
Verbesserungsvorschläge
- Wertschätzenderer Umgang mit den Mitarbeitern, nicht nur Kritik ausüben sondern auch loben
- Abhalten von Meetings und das nicht nur für die Mitarbeiter die gerade zufällig vor Ort sind sondern für alle
- Vernünftige Einarbeitung neuer Mitarbeiter
- Einheitliche Kommunikationsplattform und nicht nach dem Motto "hol dir selbst deine Informationen"
- Dienstpläne mindestens zwei Wochen im Voraus
- nicht MA die Corona positiv sind wissentlich arbeiten lassen, gehts noch??
- Arbeitsverträge abschließen, wie kann es sein, dass fast kein MA einen Vertrag hat??
- Nicht Zuschläge nach Lust und Laune streichen, klar kommunizieren welche Zuschläge es gibt
- Klarheit verschaffen wer für was zuständig ist, so dass bei aufkommenden Problemen klar ist, an wen man sich wenden muss
- Qualitätsmanagement
- Offen für Kritik und Verbesserung
- Stempeluhr anstatt sich mit dem Handy ein und auszuloggen
- MA Datenschutzerklärung unterschreiben lassen, immerhin wird mit sensiblen Daten gearbeitet die nicht verbreitet werden sollten
Arbeitsatmosphäre
Es wird keinerlei Vertrauen oder Entscheidungsspielraum von entgegen gebracht. Sind vorgesetzte Personen vor Ort, sind viele der Mitarbeiter:innen verängstigt. Da keine Kommunikation stattfindet und sich Abläufe sehr oft verändern ist nicht immer klar wie die Arbeit auszuführen ist. Dabei sind auch ganze Systemumstellungen von einem auf den anderen Tag möglich ohne Einschulung oder Ähnlichem, so dass sich kein MA mehr auskennt und über mehrere Tage die Arbeit nur unzureichend durchgeführt werden kann. Da viele neue MA in kürzester Zeit eingestellt wurden kam es oft vor, dass neue Mitarbeiter alleine zusammen in eine Schicht eingeteilt wurden und mit ihrer Arbeit völlig überfordert waren. Auch das Thema Einarbeitung ist in dieser Firma ein Witz. In der Regel wissen die Mitarbeiter vor Ort nicht mal dass jemand Neues kommt und werden dann, im besten Fall selbst erst neu im Betrieb, damit beauftragt den neuen Mitarbeiter einzulernen.
Kommunikation
Findet keine statt! Relevante Informationen werden per Email versendet, nur leider besitzen von den MA vielleicht gerade mal zwei Personen eine Firmen-Emailadresse an die die Informationen kommen. Ansonsten findet die Kommunikation über Whatsapp statt, worüber die Dienstpläne versendet werden oder um darum zu Bitten, dass jemand einem die Tür zu Dienstbeginn aufmacht, da niemand einen Schlüssel für den Eingang besitzt.
Auch gab es keine offene Kommunikation bezüglich des PCR-Schultest-Aus. Mitarbeitern wurde vorgegaukelt, dass diese auch darüber hinaus beschäftigt werden, wurden aber dann zeitgleich zum Aus der Tests gekündigt. Das fand aber alles im Hintergrund statt und als Kollege bekommt man nur dann mit, dass jemand gekündigt ist, wenn er aus der Whatsapp-Gruppe durch Vorgesetzte gelöscht wird. Zudem finden keine gemeinsamen Meetings statt, die einfach sowas von nötig wären um sich abzusprechen. Schulung bekommen auch nur die Mitarbeiter, die zufällig an dem Tag der Durchführung Dienst haben. Diese geben dann i.d.R. ihr Erlerntes an die Kollegen so gut es geht weiter.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt war zeitweise sehr sehr gut, so dass diese der einzige Grund waren, warum die Arbeit Spaß gemacht hat. Leider wurde der Zusammenhalt durch die Einstellung von neuem Personal und Zeitarbeitern ziemlich in Mitleidenschaft gezogen, da man mit einem Schlag viele Kollegen nicht kannte, aber auch durch die Menge das Interesse gesunken ist, diese kennenzulernen. Die Kollegen sind aber alle sehr nett und hilfsbereit und man arbeitet auf Augenhöhe zusammen.
Work-Life-Balance
Dienstpläne werden zwischen 3 Tagen bis 12 h vor Dienstbeginn versendet. Die Planung der Freizeit ist somit völlig unmöglich und man vertröstet ständig Freunde und Familie mit den Worten "ich weiß nicht ob ich da vielleicht Arbeiten muss". Auch wird überhaupt nicht auf eine sinnvolle Einteilung der Schichten geachtet. So kann es sein, dass es zum Wechsel von Spätdienst auf Frühdienst kommt oder zwischen zwei Nachtdiensten ein freier Tag liegt, der dann aber für nichts zu gebrauchen ist, da man den halben Tag durch die Arbeit verschläft. Zudem wurde von Dezember bis Ende April eine Urlaubssperre verhängt. Dadurch waren einige Mitarbeiter genötigt Weihnachten alleine zu verbringen, da es ihnen so nicht möglich war nach Hause zu ihrer Familie zu fahren.
Vorgesetztenverhalten
Schwierig. Es gab nicht nur ein/e Mitarbeiter/in welche/r nach Auftreten eines kleinen Konfliktes mit Vorgesetzten gekündigt wurde.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit hat sich im Laufe der Zeit geändert und Prozesse wurden durch Leiharbeiter abgenommen. Dadurch wurde die Arbeit auf immer weniger verschiedene Tätigkeiten runter reduziert, wodurch die Arbeit an Abwechslung verloren hat. Das ist aber keine Kritik an den Arbeitgeber. Immerhin sind so die Prozesse effizienter und zuverlässiger geworden. Nur als Arbeitnehmer ist es auf Dauer schon belastend, den ganzen Arbeitstag nur einen Schritt des Prozesses zu übernehmen.
Arbeitsbedingungen
Zur Ausstattung: die Stühle im Labor sind so hoch, dass man an der Sterilbank gebückt sitzen muss um zu sehen ob die Pipette in die richtige Position geht. Da man an diesem Platz die meiste Zeit verbringt, hat man ständig Rücken- und Nackenschmerzen.
Im "Bürobereich" sind die Stühle auch sehr unbequem für längere Arbeit am Schreibtisch und natürliches Tageslicht fehlt. Es liegen viele Laptops rum, bei denen aber der Zugang zum Server fehlt und kein Microsoft Office installiert ist. Somit völlig unbrauchbar für die Arbeit. Dadurch kam es schon öfters vor, dass Mitarbeiter ihre Arbeit unterbrechen mussten um einen anderen Kollegen an den Laptop zu lassen was eigentlich bei der Anzahl an rumliegender Laptops absurd ist.
Grauenhaft stinkende Speichelproben werden in den Abfluss im Labor gekippt, was nicht nur unhygienisch sondern auch echt widerlich ist. An warmen Tagen ist es sehr stickig im Labor.
An Arbeitskleidung wurden nur Labormäntel ausgegeben, aber keine Laborschuhe, Hose oder Hemd obwohl diese uns zugesagt wurden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist ok aber die Lohnzettel nicht immer ganz verständlich. Außerdem wurden Zuschläge von einen auf den anderen Monat gekürzt. Zu wenige MA in der Buchhaltung, dadurch hat keiner Zeit dir zu erklären wie die Stunden verrechnet wurden.
Image
Die Firma hat sowohl intern als auch medial kein gutes Image
Karriere/Weiterbildung
Gibt es nicht