"außen hui - innen pfui"
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeit mit den KlientInnen
gute Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
gut ausgestattete Werkstätten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
unzureichende Kommunikation
kein Vertrauen zwischen Mitarbeiter und Leitung
mangelhafte und nachlässige Umsetzung des pädagogischen Konzepts
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter ernst nehmen und wertschätzen
verpflichtende Supervision in der Arbeitszeit
ehrliche, transparente und unzensurierte Kommunikation
Einbinden der Mitarbeiter in Entscheidungen, die ihre Arbeit betreffen
sich mit der konstruktiven Kritik der MA auseinandersetzen
pädagogisches Konzept adaptieren und umsetzen
Arbeitsatmosphäre
Atmosphäre hängt stark von der persönlichen Stimmung der Leitung ab, da diese dauernd anwesend ist und sich mal mehr mal weniger als Kontrollorgan sieht.
Kommunikation
Die Kommunikation erfolgt nur an ausgewählte Personen. Es hängt viel vom eigenen Engagement ab, sich die notwendigen Informationen zu beschaffen. Bei den wöchentlichen Teamsitzungen erfolgt kein Meinungsaustausch, Entscheidungen werden zwischen Tür und Angel mit ausgewählten Mitarbeitern getroffen.
Kollegenzusammenhalt
Durch das kleine Team sind Mitarbeiter sehr eng miteinander verbunden und es wird versucht zusammenzuhalten und sich gegenseitig zu unterstützen.
Vorgesetztenverhalten
Starke Hierarchie, die nach außen und auf den ersten Blick flach wirkt.
Das Verhalten der Leitungsebene wirkt unprofessionell. Kritik und eigene Meinungen sind nicht willkommen. Bei Problemen herrscht mehr ein "Durchwursteln" - Mitarbeitergespräche werden nur zum Schein geführt und in einer Atmosphäre mit Zeitdruck. Es herrscht die unterschwellige Botschaft: "Du bist austauschbar, wenn es dir nicht gefällt, kannst du gehen."
Interessante Aufgaben
Die Arbeit im Sozialbereich kann sehr intrinsisch motiviert sein und somit interessant per se. Es können eigene Ideen eingebaut werden, allerdings ist wenig Zeit dies zu tun, da auch die Leitung viele Ideen hat, die zuerst durchgeführt werden müssen.
Gleichberechtigung
Ich nehme an, die Löhne sind bei Männern und Frauen gleich. Teammitglieder werden trotzdem nicht gleich behandelt, in Bezug auf Überstunden oder Urlaubsbewilligungen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden bevorzugt jüngere KollegInnen eingestellt.
Arbeitsbedingungen
Werkstätten sind für die Arbeit mit den KlientInnen sehr gut ausgerüstet. Es gibt allerdings keinen Pausenraum, bzw. Raum sich in der Pause zurückzuziehen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung geschieht durch die Mitarbeiter. Es wird versucht, Biologisch zu kochen, die Wirtschaftlichkeit steht allerdings im Vordergrund.
Gehalt/Sozialleistungen
Entlohnt wurde nach Kollektivvertrag Verwendungsgruppe 6 - die geforderten Aufgaben sind jedoch in einer höheren Stufe angesiedelt.
Das Gehalt wurde pünktlich ausbezahlt.
Die Kosten der einvernehmlichen Kündigung liegen beim Mitarbeiter.
Image
Dem Verein ist das Image sehr wichtig.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegsmöglichkeiten sind nicht vorhanden. Weiterbildung ist in der Freizeit möglich - Kosten werden übernommen.