Kann ich nicht empfehlen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeit in der Restaurierungsbranche ist sehr schön, abwechslungsreich und interessant. Man kann in wunderbaren Gegenden arbeiten.
Verbesserungsvorschläge
Einem Kollektivvertrag beitreten.
Den Arbeitsvertrag dem Gesetz entsprechend verfassen.
Die Arbeistlöhne rechtzeitig in einer Überweisung ausbezahlen.
Versprechen einhalten.
Anweisungen öfter schriftlich mitteilen als nur mündlich.
Die Arbeitsbedingungen und Gehälter menschenwürdig und marktkonform gestalten.
Den Faulenzern kündigen.
Arbeitsatmosphäre
Die Vorgesetzten reden beleidigend mit den Arbeitnehmern. Die Arbeitnehmer bekommen solche Friste zugeteilt, die unhaltbar sind.
Kommunikation
Es wird erwartet, dass du mit allen stets kommunizierst, aber Vermerke/Warnungen an den Vorgesetzten werden abgewimmelt. Der Funkflur kennt hier kein Gnaden, also man muss extrem vorsichtig sein, was man jemals vor einem Kollegen ausspricht, denn man wird leicht ausgegrenzt.
Auch wenn präzise Arbeit verlangt wird, widersprechen sich oft die Vorgesetzten, was zu machen gewesen sei. Die meisten Anweisungen erfolgen mündlich, was dann auch leicht zur Verwirrung geführt hatte.
Kollegenzusammenhalt
Einige faulenzen den ganzen Tag durch und du musst deren Arbeit dann auch leisten, einige kämpfen mit Alkoholproblemen.
Nicht nur deine Vorgesetzten wollen die absurde Zeitbuchung (Hin-und Rückfahrt zählt nicht!) leben, die laut Arbeitsvertrag erwartet wird (aber was dem Gesetz voll widerspricht), sondern deine Kollegen auch und wenn du der Realität entsprechend deine Stunden verbuchen willst, wirst du ausgegrenzt.
Work-Life-Balance
Es wird erwartet, dass du die Hin- und Rückfahrt zur Baustelle mit dem Firmenwagen NICHT als Arbeitszeit betrachtest, und dass du auch noch ständig Überstunden machst, um die unhaltbaren Projekttermine zu treffen. Zumindest war das Wochenende frei.
Vorgesetztenverhalten
Vieles wird versprochen, sehr wenig davon eingehalten. Mein Arbeitslohn wurde fast immer in 2 Überweisungen ausbezahlt, es gab aber auch einen Verzug von mehreren Monaten.
Der Arbeitsvertrag enthält völlig absurde Einschränkungen und Vorgaben (zB Konkurrenzklausel, Arbeitszeit ohne Hin-Rückfahrt).
Findet dich dein Vorgesetzter nicht sympathisch, nimmt er sich mühe, um dich von der Firma wegzujagen.
Interessante Aufgaben
Der Job an sich wäre sehr schon und abwechslungsreich, man wünscht nür, es würden die Arbeitsbedingungen auch immer passen.
Gleichberechtigung
Vieles wurde versprochen, nichts ist eingehalten worden.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Vorgesetzten nehmen keine Rücksicht auf deinen Alter, es zählt nur was du machst.
Arbeitsbedingungen
Es herrschen unterirdische Hygiene(un)gegebenheiten an den Baustellen. Meistens hat die Firma keine eigene Toilette an den Baustellen, du musst lernen auf Umwegen deine Nr1 und Nr2 zu machen.
In den kälteren Monaten friert man, weil in den Gebäuden herrscht Eiskälte, die Firma hat keine gescheite Heizung sichern können.
Die Arbeitsmitteln waren oft abgenutzt und trotzdem wurde 1A Arbeit erwartet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auch wenn Mülltrennung an einer Baustelle möglich gewesen wäre, haben die Arbeitnehmer das verachtet.
Gehalt/Sozialleistungen
Mein Gehalt war erniedrigend. PSA und Arbeitskleidung zu bekommen ging auch äußerst schwer, es gab aber auch Arbeitnehmer, die keine Arbeitskleidung bekommen haben.
Image
Auf dem Markt ist die Firma anerkannt, aber die Termine / Qualität werden eher nicht getroffen, was sehr kontraproduktiv ist.
Karriere/Weiterbildung
Es war davon die Rede, dass ich weitergebildet werden kann, wenn ich es selbst bezahlen kann.
Anscheinend ging es nur den Arbeitnehmern gut in der Firma, die es dort schon länger haben aushalten können.