Sprung ins (Eis-) kalte Wasser
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vielseitige und spannende Firmen als Kunden. Offen für Quereinsteiger (die sie als "warm bodies" absolut brauchen, ansonsten geht gar nichts).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe alles obere
Verbesserungsvorschläge
Einschulungsphase ernst nehmen und die Leute ordentlich Ausbilden! Ansonsten ist das nur peinlich und führ zu Frust und Fehler und schlechtem Image.
Arbeitsatmosphäre
Im Bereich Riskengineering rühmt man sich mit dem Begriff "Einzelkämpfer". Jeder Riskengineer/Projektleiter hat seine eigenen Projekte für die er verantwortlich ist. Man kann Kollegen mal um Rat fragen, aber die sind meistens gerade unterwegs oder selber so in den Projekten vertieft, dass es nur ein "Ach, ich muss diese Woche dort, da und hier hin und dann noch die ganzen Berichte schreiben... aber wie kann ich dir helfen" gibt.
Kommunikation
Wird vom Management über regelmäßige Video Konferenzen betrieben. Ansonsten begrenzt sich die Kommunikation auf Flur-gespräche.
Kollegenzusammenhalt
Großes Lob und Mitleid an das ständig hilflos überforderte Backoffice. Ihr haltet den Laden am Laufen.
Work-Life-Balance
Man ist ständig am Reisen. Ist für Berufseinsteiger sehr interessant, doch irgendwann nervt es einfach. Speziell, da die Firma international Tätige Kunden hat und die Reisen teils über mehrere Tage gehen. Die zu verrichtende Arbeit bleibt natürlich und wird nicht weniger. Man muss sein Leben schon ganz genau planen um mithalten zu können. Wenn man mit den Projekten einmal in Verzug kommt, ist es sehr schwer wieder aufzuholen.
Vorgesetztenverhalten
Hauptsache die Projekte werden abgewickelt. Wie ist egal. Das ist dem Kunden gegenüber peinlich und unprofessionell wenn sie Profis erwarten und planlose Berufsfrischlinge gestandenen Ingenieur-Teams gegenübersitzen. Naja, was will man denn auch erwarten wenn das Unternehmen immer mehr Aufträge annimmt aber die Leute einfach fehlen. Hier mangelt es grob an der Einschulungsphase.
Interessante Aufgaben
Man sieht sehr tolle Firmen in die man sonst nie Einblicke bekommen würde. Bezüglich der interessanten Aufgaben: Du solltest für das Thema Brandschutz brennen, ansonsten schreibst du Berichte mithilfe alter Berichte und Copy&Paste.
Arbeitsbedingungen
Zumindest im alten Büro war man teilweise alleine in einem Zimmer und hatte bis auf zu Mittag oder kurzen Flurgesprächen wenig Kontakt mit den Kollegen (wenn sie überhaupt da waren). Homeoffice war auf ein maximum von 2 Tagen/Woche beschränkt... außer man war mal 10 Tage in den USA, dann wurde vlt eine Ausnahme gemacht.
Gehalt/Sozialleistungen
Mies. Über Gehalt wird nicht gesprochen und wenn doch sieht das die Geschäftsführung>Manager>Teamleads nicht gern und es kommt zu Reibungen.
Image
Glaub in dem Geschäftsfeld bekommen Sie die meisten Aufträge über Beziehungen. Konkurrenten und Gegenspieler lachen über die "Professionalität".
Karriere/Weiterbildung
Welche Karriere? Die Fluktuation ist extrem hoch und man findet alte Kollegen schnell bei der Konkurrenz.