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ROCKETS
Bewertung

Bereiche mit Entwicklungspotential für den Arbeitgeber

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Rockets Holding GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Hervorragende Ausstattung: Mitarbeitende werden mit moderner Technik wie MacBooks, iPhones und Headsets ausgestattet.

Attraktive Büroräume: Das Büro am Joanneumring ist ein Highlight und bietet ein angenehmes Arbeitsumfeld.

Work-Life-Balance: Die Möglichkeit, zweimal pro Woche im Homeoffice zu arbeiten oder früher Feierabend zu machen, sorgt für Flexibilität und Entlastung.

Gutes Arbeitsklima im CR-Team: Die Führungskraft der CR-Abteilung schafft durch Ehrlichkeit, Kompetenz und Wertschätzung eine motivierende Atmosphäre.

Lernmöglichkeiten: Für Berufseinsteiger bietet das Unternehmen eine gute Gelegenheit, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und sich weiterzuentwickeln.

Pünktliche Gehaltszahlungen: Monatsgehälter werden zuverlässig ausgezahlt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ungerechte Aufgabenverteilung: Die CR-Abteilung ist überlastet, während das Campaign Management unterfordert ist.

Schlechte Kommunikation der Geschäftsführung: Es fehlt an Motivation und Sympathie gegenüber den Mitarbeitenden, und die Kommunikation wirkt distanziert.

Unzuverlässige Zusagen: Schriftliche Vereinbarungen und versprochene Feedbackgespräche werden nicht immer eingehalten.

Imageprobleme: Sowohl intern als auch extern hat das Unternehmen durch Fehlentscheidungen und Reputationsschäden an Vertrauen verloren.

Liquiditätsprobleme: Verzögerte Auszahlungen wie beim Urlaubsgeld untergraben das Vertrauen der Mitarbeitenden.

Unklare Karriereperspektiven: Langfristig bietet das Unternehmen für Mitarbeitende nur begrenzte Entwicklungsmöglichkeiten.

Während des Bewerbungsgesprächs wäre es wünschenswert, dass die Geschäftsführerin einen professionelleren Eindruck hinterlässt, anstatt durchgehend mit den Haaren zu spielen. Dies vermittelt mehr Wertschätzung für den Bewerbenden und unterstreicht die Ernsthaftigkeit des Gesprächs.

Verbesserungsvorschläge

Arbeitsaufteilung optimieren: Eine gerechtere Verteilung der Aufgaben zwischen den Abteilungen ist notwendig. Die Customer Relations (CR)-Abteilung sollte entlastet und ein Key Account Management eingeführt werden, das die Betreuung der Emittenten übernimmt.

Projektprüfung verbessern: Eine strengere Prüfung der Projekte auf ihre Wirtschaftlichkeit ist essenziell, um die Performance zu steigern und das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen.

Transparente und nachvollziehbare Personalentscheidungen: Die Kündigungswellen und die Auswahl der betroffenen Mitarbeitenden sollten sorgfältiger durchdacht und klarer kommuniziert werden.

Kommunikation mit Mitarbeitenden stärken: Feedbackgespräche sollten konsequent eingehalten werden, um eine offene Feedbackkultur zu fördern. Schriftliche Zusagen sollten zuverlässig umgesetzt werden.

Reputationsmanagement: Aktive Maßnahmen sind notwendig, um das angeschlagene Image des Unternehmens sowohl intern als auch extern wieder aufzubauen.

Telefonzeiten anpassen: Die Erreichbarkeitszeiten in der CR-Abteilung könnten verkürzt werden, da der tatsächliche Bedarf an Telefonaten überschaubar ist, oder 1h Mittagspausenzeit einführen wie bei den Banken.

Mehr Investitionen ins Marketing tätigen, um gegen die Reputationskritiken entgegenzuwirken.

Arbeitsatmosphäre

In der Customer Relations Abteilung (CR) herrscht ein außergewöhnlich positives Arbeitsklima, geprägt von großem Vertrauen, Lob und offener Kommunikation. Dies schafft eine motivierende und harmonische Atmosphäre. Im Gegensatz dazu ist das allgemeine Betriebsklima von einer eher geringen Vertrauenskultur geprägt. Besonders bei Fehlern trifft die Verantwortung oft die neuen Mitarbeitenden, was insbesondere in der Abteilung Campaign Management (CM) auffällt.

Interessanterweise erhält die Abteilung CM den größten Zuspruch und das meiste Lob vom Geschäftsführer. Dies wirkt jedoch überraschend, da die Hauptaufgaben im Umgang mit Investoren und Emittenten sowie der Sicherstellung fehlender Mittel durch hartnäckiges Nachfassen vor allem von der CR-Abteilung übernommen werden.

Kommunikation

In unserer Abteilung findet wöchentlich ein Meeting statt, bei dem die Aufgabenverteilung sowie vergangene und zukünftige Ereignisse besprochen werden. Diese regelmäßigen Treffen fördern die Struktur und Effizienz der Zusammenarbeit und sind daher positiv hervorzuheben.

Zusätzlich gibt es einmal monatlich ein Teammeeting mit der Geschäftsführung und allen Abteilungen. Dabei werden die Umsätze des vergangenen Monats präsentiert. Allerdings wird dabei ausschließlich der Bruttoumsatz gezeigt, während der Netto-Umsatz, der für die Gewinnanalyse entscheidend ist, keine Beachtung findet. Hier hätte ich mir eine detailliertere Darstellung und die Einbeziehung weiterer relevanter Kennzahlen gewünscht.

Ein weiterer Punkt des Teammeetings ist die Besprechung aktueller und anstehender Projekte sowie die Bewertung ihrer bisherigen Performance. Leider fällt auf, dass die Anerkennung für Erfolge überwiegend an das Customer-Management-Team geht, während andere Abteilungen weniger gewürdigt werden.

Kollegenzusammenhalt

Wie man so schön sagt-> man kann nicht mit jedem perfekt harmonieren.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance ist auf jeden Fall gegeben und ein klarer Pluspunkt! Besonders für Studierende bietet das Unternehmen viel Flexibilität, was äußerst positiv hervorzuheben ist. Jede Woche haben Mitarbeitende die Möglichkeit, bis zu zweimal im Homeoffice zu arbeiten oder gegebenenfalls früher Feierabend zu machen.

Einziger Kritikpunkt sind die Telefonzeiten in der CR-Abteilung, da diese immer durchgehend besetzt sein müssen. Die Arbeitszeiten variieren zwar, liegen jedoch grundsätzlich zwischen 08:00 und 17:00 Uhr. Hier könnte man überlegen, die Erreichbarkeitszeiten etwas zu verkürzen, da erfahrungsgemäß nicht allzu viele Anrufe eingehen. Eine Anpassung könnte den Arbeitsalltag noch angenehmer gestalten.

Vorgesetztenverhalten

Meine Vorgesetzte im CR-Team ist wirklich großartig! Sie überzeugt durch Ehrlichkeit, Kompetenz und eine ausgeprägte Wertschätzung für ihr Team. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden aktiv in Entscheidungen eingebunden, und sie achtet stets auf das Wohlbefinden ihres Teams in allen Belangen.

Mit der Geschäftsführung und der ehemaligen Geschäftsführerin hatte ich hingegen nur wenig Kontakt. Die Kommunikation war eher zurückhaltend, und ich hatte nicht das Gefühl, dass ein ernsthafter Wille vorhanden war, die Mitarbeitenden aktiv zu motivieren oder eine sympathische Verbindung aufzubauen.

Was bestimmte Personalentscheidungen angeht, etwa Kündigungen, kann ich die getroffenen Maßnahmen nicht vollständig nachvollziehen. Leider wurden einige der kompetentesten Mitarbeitenden entlassen, was aus meiner Sicht eine Fehlentscheidung war – auch wenn es positiv hervorzuheben ist, dass diese Schritte meist in Gesprächen mit den Betroffenen besprochen wurden.

Nach meinem freiwilligen Ausscheiden wurde mir ein Feedbackgespräch zugesagt. Dieses hat jedoch nicht stattgefunden, was ich enttäuschend fand. Ebenso wurden schriftlich festgehaltene Zusagen von Vorgesetzten leider nicht eingehalten.

Interessante Aufgaben

Eine gerechte Arbeitsverteilung ist aktuell nicht gegeben. Es erscheint fragwürdig, warum die Abteilung Customer Relations mit so vielen unterschiedlichen Aufgaben betraut wurde. Sie ist nicht nur für sämtliche Anfragen der Investorenseite verantwortlich, sondern trägt auch die Verantwortung für zahlreiche Berechnungen zu Zins- und Kapitalrückzahlungen. Zusätzlich ist sie der zentrale Ansprechpartner für sämtliche Belange der Emittenten.

Im Gegensatz dazu wirkt das Campaign Management deutlich unterfordert. Es wäre sinnvoll, hier eine Umstrukturierung vorzunehmen und die Abteilung in Richtung eines Key Account Managements auszubauen. Der Key Account Manager könnte sich dann umfassend um die Betreuung der Emittenten kümmern – von der Initiierung der Crowdfunding-Kampagne bis hin zu deren Abschluss. Eine solche Neuausrichtung würde zu einem effektiveren und ausgewogeneren Arbeitszyklus beitragen.

Gleichberechtigung

Grundsätzlich merkt man, dass Dienstältere doch einen Vorteil haben.

Arbeitsbedingungen

Die aktuellen Arbeitsbedingungen sind hervorragend! Mitarbeitende werden mit moderner Ausstattung wie einem MacBook, einem iPhone und, speziell für die CR-Abteilung, einem Headset versorgt. Das Büro am Joanneumring ist zudem ein echtes Highlight – selten habe ich ein so ansprechendes Arbeitsumfeld gesehen.

Allerdings steht aufgrund von Liquiditätsproblemen ein Umzug in ein anderes Bürogebäude bevor. Wie die Bedingungen dort sein werden, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschätzen.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Monatsgehälter werden pünktlich ausbezahlt, aber es gab auch die Situation, dass das Urlaubsgeld nicht ausbezahlt werden konnte. Deshalb kam es verzögert nach einem Monat (Liquiditätsproblem). Ob das Gehalt den Arbeitsbedingungen entsprechend, muss jeder selbst entscheiden. Für mich als Berufseinsteiger (noch kein BA) finde ich es gut.

Image

Sowohl intern als auch extern hat das Unternehmen mit einem erheblichen Imageverlust zu kämpfen. Dieser begann mit einer Kündigungswelle, deren Entscheidungen für viele nicht nachvollziehbar waren. Hinzu kommt das eigentliche Geschäftsmodell – Crowdinvesting, das zwar enormes Potenzial bietet, jedoch nicht effektiv genutzt wird.

Natürlich lassen sich die Herausforderungen der letzten Jahre, wie die hohe Inflation, steigende Kreditzinsen und die daraus resultierende schwache Marktaktivität, nicht ignorieren. Dennoch bleibt die Frage, warum viele Projekte so schlecht performen. Es entsteht der Eindruck, dass die Projekte nicht ausreichend auf ihre Wirtschaftlichkeit geprüft werden. Besonders auffällig ist, dass die Jahresabschlüsse der Emittenten häufig mit negativen Netto-Gewinnen abschließen. Dies deutet auf eine mangelnde Sorgfalt in der Auswahl und Bewertung der Projekte hin.

Auch die Investoren verlieren zunehmend das Vertrauen – eine Entwicklung, die durch Reputationsschäden zusätzlich verschärft wird. Es ist dringend notwendig, diesen Problemen zu lösen, um das Vertrauen der Stakeholder wiederherzustellen und das volle Potenzial des Geschäftsmodells auszuschöpfen.

Karriere/Weiterbildung

Als Berufseinsteiger kann man sehr viel lernen, aber langfristig gesehen, macht es kaum Sinn dort den Karriereschritt fortzuführen.

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