Eine lehrreiche und schöne erste Branchenerfahrung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viel Flexbilität, tolles Büro, spannende Aufgaben, Start-up-Spirit, Obst & Eis im Sommer, Gehalt ist immer überpünktlich, tolle Menschen, geiles Produkt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehälter sind Verhandlungssache und können abteilungsintern stark variieren – das kann positiv als auch negativ für einen sein, decision-making ist teilweise von wenig Risikofreudigkeit und Innovationsgrad geprägt - fachliche Grundlagen haben manchmal keine Priorität sondern eher subjektives Empfinden und Hierarchie
Verbesserungsvorschläge
Ich denke gewisse Positionen im Unternehmen sind nicht ideal bekleidet für das Anforderungsprofil an die Position. Manche Positionen wurden teilweise übereifrig nachbesetzt, was natürlich in einer nachfolgenden Kündigungswelle unangenehm ist für beide Seiten. Hier hätte man mit Sicherheit vorausschauender wirtschaften können. Das Unternehmen ist aber auch jung, Learnings sind in dem Kontext denke ich normal. Die wirtschaftliche Situation ist für viele Unternehmen aktuell herausfordernd. Davon blieb auch ROCKETS nicht verschont. Es war also nicht immer alles absehbar. Ein vorsichtigeres Wachstum wäre manchmal vielleicht der bessere Kurs gewesen, aber hinterher und von außen redet es sich immer leicht.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre hat sich im Laufe meiner Zeit im Unternehmen etwas verändert. Am Anfang war sie sehr positiv. Mit der Zeit hat man aber gespürt, dass schwierige wirtschaftliche Verhältnisse dem Unternehmen zu schaffen machen und das schlägt dementsprechend auf die Atmosphäre.
Kommunikation
Weitestgehend transparent, gerade mit HR immer sehr positiv.
Kollegenzusammenhalt
Habe ich auch immer als gut empfunden. Das Teambuilding hat in meiner Zeit nicht mehr so stark stattgefunden wie ich es von Erzählungen davor weiß. Jedoch wurde in meinem Onboarding-Prozess auch wirklich Zeit für Kennenlernrunden mit allen Abteilungen etc. eingeräumt. Das fand ich toll.
Work-Life-Balance
Die Flexbilität ist eine absolute USP des Unternehmens, da wird man nicht viel Besseres finden.
Vorgesetztenverhalten
Teilweise war man fachlich anderer Meinung, das hat manchmal zu Differenzen geführt. Ich hatte das Gefühl wenn man versucht hat verstärkt frischen Wind und Innovation hineinzubringen, wurde das – obwohl im Einstellungsgespräch gewünscht – öfters als unangenehm empfunden, und es wurden dann doch lieber gewohnte Wege beschritten. Insgesamt sehe ich hier noch Luft nach oben gerade was das Mentoring betrifft.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren nicht immer in ausreichendem Maße vorhanden, aber bei Vorhandensein waren sie weitestgehend spannend!
Gleichberechtigung
Meines Empfindens nach absolut gleichwertig.
Umgang mit älteren Kollegen
Empfand ich auch immer als positiv und fair, auch wenn manche meiner vorherigen Kollegen das offensichtlich anders empfunden haben.
Arbeitsbedingungen
Das Büro am Joanneumring ist ein absoluter Traum. Ich hab noch nie so ein schönes Büro mit so tollen Räumlichkeiten gesehen. Innenstadt, Penthouse, Meetingräume, Küchen, nette Social-Area, was will man mehr. Die Computer (Macs) waren veraltet. Es wurde sich bereits um ein Upgrade bemüht, allerdings habe ich mir sagen lassen, das wird schon seit einiger Zeit so kommuniziert. Meiner hat aus dem letzten Loch gepfiffen, aber ist auch ein wesentlicher Kostenpunkt solche Laptops. In den neuen Abomodellen (Leasing, Miete) jedoch definitiv möglich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Soweit man das sagen kann, sehr umweltbewusst. Zumindest ist mir nie etwas gegenteiliges aufgefallen.
Gehalt/Sozialleistungen
Einstiegsgehalt ist in der Marketingbranche sicherlich niemals rosig, die Erhöhung wäre nach 5 Monaten avisiert gewesen. Dazu ist´s jedoch nicht gekommen. Ingesamt denke ich aber marktkonform. Mehr geht natürlich immer. Afterworks und Feiern wurden aufgrund von schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen stark reduziert, was bis zu einem gewissen Grad nachvollziehbar war.
Image
Die Außenansicht und die Innenansicht sind nie gleich bei einem Unternehmen. Ich denke man bemüht sich redlich ein moderner guter Arbeitgeber zu sein. Mir wurde immer mit Fairness begegnet, für andere kann und möchte ich nicht sprechen, mir wurden auch andere Sichtweisen geschildert.
Karriere/Weiterbildung
Die Aufstiegsmöglichkeiten sind bei einem Unternehmen in der Größenordnung immer eher begrenzt. In meinem Fall wären sie sehr überschaubar gewesen. Weiterbildungen habe ich keine erlebt, ich hätte aber in meiner aktuellen akademischen Situation keine gebraucht.