Aufstieg und Karriere mit STIEGL-Bier.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kistenweise Bier mit vielfachen Führerscheinabnahmen sind der Karriere nicht schädlich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Für Erfolge ist stets das Management verantwortlich, für Misserfolge sucht man sich Untergebene bis hin zum angelernten Hilfsarbeiter. Wichtigste Themen werden bei Bier und Wein besprochen. Gemachte Versprechen gegenüber Untergebenen nicht eingehalten.
Verbesserungsvorschläge
Teamfähigkeit beginnt ganz oben!
Alkomat am Werkstor.
Arbeitsatmosphäre
Herausragende Leistungen werden kaum gewürdigt oder gar entsprechend honoriert, sondern von blamierten Führungskräften vorerst eher bagatellisiert. Nachdem nicht nur der technische, sondern auch wirtschaftliche Erfolg für jeden sichtbar ist, schreiben unfähige Vorgesetzte sich diesen auf ihre Fahnen, schmücken sich mit fremden Federn und befördern sich am liebsten alle gegenseitig. Demotivierte Leistungsträger fühlen sich ausgenützt und werden nach entsprechender Unmutsäußerung gegangen. So profitieren Manager maximal vom hinzugewonnenen Know-how fremder und nur zeitlich begrenzt zugekaufter Mitarbeiter. Danach kann man solange mit RSF-Familienmitgliedern arbeiten bzw. solche unterbringen, Bierparty feiern und weiterwursteln, bis der technische Fortschritt vergessen oder verloren ist. Dann kauft man sich wieder junge Absolventen, welche nur Gutes denken und von Komplott und Intrigen erst erfahren, wenn es zu spät ist.
Kommunikation
Viele wichtige Infos für die Arbeit erfährt man nicht bei der Arbeit, sondern bei Bier und Wein.
Kollegenzusammenhalt
Meist bestens innerhalb Abteilungen. Schlecht zwischen bestimmten berüchtigten Abteilungen.
Vorgesetztenverhalten
Massive Konflikte im Management um die Vaterschaft des Erfolgs. Misserfolge schiebt man oft und gerne sogar auf angelernte Arbeiter oder auf besser ausgebildete Mitarbeiter, welche man klein halten möchte. Prototypen mißglückter Entwicklungsprojekte stapelt man jahrelang in Kellern und Laborschränken, bevor man sie endgültig verschrottet. Würden wichtige Entscheidungen nüchtern getroffen, dann könnte man 20% höhere Löhne zahlen, ohne das i.d.R. sehr hohe EBIT zu belasten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Im Kampf um Machterhalt, Posten, Karriere und Lohndrückung bei den Mitarbeitern das Soziale nicht vergessen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gewinnbeteiligung in Höhe etwa 15. Monatsgehalt.
Karriere/Weiterbildung
Höhere Ausbildungen werden aus Minderwertigkeitsgefühlen, Neid und Gehässigkeit von ganz oben systematisch unterdrückt. Man hat z.B. gerne Handwerksmeister, welche die eigene Position weniger gefährden. Doktoringenieure der Konzernmutter HEIDENHAIN werden vom RSF-Management regelmäßig in geselliger Runde genüsslich verspottet. Aber erst, nachdem man sie zuvor hofiert und von deren F&E-Arbeit und Ergebnissen profitiert hat.