Toller Vorgesetzer - Nette Kollegen - Außenwirkung ist wichtiger als Leistung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessantes und aktueller Unternehmenszweck. Man weiß immer, dass man am Puls der Zeit arbeitet.
Man bemüht sich, nach außen ein positives Bild abzugeben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Einstellung zu Mehrarbeit, man ist nicht nur WER, wenn man mehr arbeitet, sondern es geht um die Arbeit, die man leisten kann.
Fähige und gute Kollegen gehen (entweder freiwillig oder gewollt), wer hauptsächlich übrig bleibt kann man sich denken. Ausnahmen gibt es natürlich.
Wenn man dem Unternehmen auf Social Media folgt, hat man immer das Gefühl "es ist zuviel".
Verbesserungsvorschläge
Home-Office forcieren, gerade im heutigen Umfeld.
Leistung anerkennen, nicht die Außenwirkung.
PR überdenken, ob man Aktionen wirklich im Sinne für die Firma veranstaltet, oder nur für gewisse Angestellte.
Arbeitsatmosphäre
Vorgesetzer war wirklich toll. Hat sich um seine Mitarbeiter bemüht. Bei der Einschulung unterstützt, immer ein offenes Ohr gehabt. Man hat gemerkt, dass er häufig durch die Geschäftsführung limitiert war.
Das Rundherum war häufig chaotisch. Einzelne Kollegen hatten Freifahrtscheine, konnten tun was sie wollen ohne Konsequenzen. Gefühlt sehr viel Freunderlwirtschaft (als Raucher bist wer...)
Kommunikation
Kaum Kommunikation von oberen Ebenen runter. Der Vorgesetzte hat sich bemüht Infos, die er bekommt, weiterzugeben.
Wenn man nicht 5 Besprechungen am Tag im Kalender hat, ist man sowieso ein Niemand. Ob diese etwas bringen, ist zweitrangig.
Kollegenzusammenhalt
Auf einzelne Kollegen konnte ich mich immer verlassen. Auf manche leider nicht.
Work-Life-Balance
Wenn du keine Überstunden machst, wirst du schief angesehen. Ich hab darauf irgendwann nicht mehr geachtet. Meine Arbeit erledigt und bin in Normalarbeitszeit nachhause gegangen, ohne dass Arbeit liegen bleibt.
Vorgesetztenverhalten
Wie gesagt, Top. Immer eine offene Tür.
Interessante Aufgaben
Am Anfang scheint vieles sehr interessant. Pendelt sich aber leider in Richtung Eintönigkeit ein. Gibt aber Ausnahmen davon.
Gleichberechtigung
Mir wäre zumindest nichts aufgefallen.
Umgang mit älteren Kollegen
Viele ältere Kollegen, die fachlich und persönlich geschätzt wurden.
Arbeitsbedingungen
3 Bildschirme, guter Laptop, Firmenhandy.
Großraumbüro war eine ehemalige Fertigungshalle, ganz in Ordnung.
Man arbeitet in diversen verschiedenen Systemen, um seine Arbeit zu schaffen. Dies macht es etwas kompliziert.
Kein Home-Office.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bemüht mit lokalen Bauern Einkaufsaktionen zu planen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt in Ordnung
Image
Man ist sehr bemüht. Aber irgendwie hat man das Gefühl, dass die Marketing-Beauftragte mehr versucht, ihre persönlichen Interessen einzubauen, als wirklich ein positives Image zu forcieren. Diese ist auf Fotos und Aussendungen omnipräsent, mehr als die eigentliche Geschäftsführung inkl. Direktoren.
Sehr, sehr viele Laufveranstaltungen mit immer denselben Personen auf Fotos.
Karriere/Weiterbildung
Gute, qualifizierte Kollegen wird das Gefühl gegeben, sie können eh gehen, weil man bekommt eh immer Leute. Es wird nicht versucht sie von einem Verbleib zu überzeugen.
Kollegen, die sich lediglich gut präsentieren, werden ge- und befördert.