Eine mittelständische Rechtsanwaltskanzlei mit Vor- und Nachteilen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tolle Lage (bei der Praterallee und beim WU Campus), angenehme Kanzleiräumlichkeiten, open door Politik
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leistungsdruck und lange Arbeitszeiten
Verbesserungsvorschläge
Bessere Kommunikation gegenüber Mitarbeitern, besser auf die Arbeitszeiten der Mitarbeiter achten, Leistungsdruck reduzieren
Arbeitsatmosphäre
Zum einen herrscht (von stressbedingten Ausnahmen abgesehen) eine sehr angenehme Open-Door Politik. Die Türen stehen jedem für Rückfragen und Anliegen offen. Auch die Räumlichkeiten selbst (viel Licht, Klimaanlage etc) tragen zu einem angenehmen Arbeitsklima bei. Es gibt auch immer wieder Events, die zum Zusammenhalt beitragen.
Allerdings herrscht ein hoher Leistungs- und Umsatzdruck (wobei seltsamerweise immer die gleichen Personen viel zu Arbeiten bekommen, andere dagegen relativ wenig). Die Arbeitszeiten sind lange und nicht bei jedem gleich, was zu Missmut führt.
Kommunikation
Denkt man die letzten Jahre zurück muss man sagen, dass die Kommunikation zu Belangen des Unternehmens und zu den Erwartungen gegenüber den Mitarbeitern sehr mangelhaft war. Die am häufigsten genutzte Informationswelle war darum leider der Flurfunk.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt zwischen den Kollegen ist super. Man plaudert, geht gemeinsam Mittagessen und unternimmt auch außerhalb der Arbeitszeit etwas. Ein großer Pluspunkt.
Work-Life-Balance
Wie bereits bei der Arbeitsatmosphäre erwähnt herrscht ein hoher Leistungs- und Umsatzdruck (wobei seltsamerweise immer die gleichen Personen viel zu Arbeiten bekommen, andere dagegen relativ wenig). Die Arbeitszeiten sind lange und nicht bei jedem gleich, was zu Missmut führt.
Vorgesetztenverhalten
Selbstverständlich kommt man mit manchen Partnern besser aus als mit anderen. Das wird immer so sein und ist menschlich. Manchen Situationen unserer Vorgesetzen fand ich etwas daneben, aber so ganz grundsätzlich passt das Vorgesetztenverhalten.
Interessante Aufgaben
Die Causen sind sehr spannend, man lernt viel.
Größerer Minuspunkt: Verfahrenshilfen werden an anderen Kanzleien abgegeben. Gerade hier lernen Jungjuristen aber sehr viel, was in dieser Kanzlei aufgrund den Spezialisierungen der Abteilungen umso wichtiger ist.
Gleichberechtigung
Der Frauenanteil in dieser Kanzlei ist derzeit bzw war er in den letzten Jahren sehr gut. Toll!
Umgang mit älteren Kollegen
Ich sehe keine Unterschiede im Alter was die Behandlung der Mitarbeiter angeht.
Arbeitsbedingungen
Wie bereits erwähnt bieten die Räumlichkeiten tolle Arbeitsbedingungen. Zudem haben viele Mitarbeiter, einzelne Zimmer (Ausnahmen betreffen etwa Studententeam, Sekretariat, etc).
Es herrscht ein hoher Leistungs- und Umsatzdruck (wobei seltsamerweise immer die gleichen Personen viel zu Arbeiten bekommen, andere dagegen relativ wenig). Die Arbeitszeiten sind lange und nicht bei jedem gleich, was zu Missmut führt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mir wäre weder bekannt, dass die Kanzlei Energie in Umweltthemen steckt, noch dass sie umweltschädliches Verhalten an den Tag legt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gezahlt wird etwas unter dem Branchenschnitt, der für Wirtschaftskanzleien dieser Größe typisch ist. Man muss aber auch dazu sagen, dass gerade das Gehalt Verhandlungssache ist.
Image
Meines Wissens genießt die Kanzlei einen guten Ruf am Markt, der aber in letzter Zeit durch zahlreiche Personalabgänge auf allen Ebenen (Partner, Anwälte, Rechtsanwaltswärter, Sekretariat) gelitten hat.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegschancen sind gegeben wenn die Leistung passt.