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Schoeller 
GmbH 
& 
Co 
KG
Bewertung

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Würde nicht einmal für 3000€ netto zurückkommen.

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wenn man nach Urlaub fragt ist das immer recht flexibel und spontan machbar, man muss aber darauf achten, dass man genug Tage für den Betriebsurlaub beiseitelegt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Falsches Verhalten geduldet und akzeptiert wird. Keine Selbstreflektion. Aufzuzählen wie viele Arbeiter/Angestellte/Lehrlinge angefangen und nach kurzer Zeit gegangen sind und über sie zu reden, sind hier alltägliche „lustige“ Gesprächsthemen, aber nie kommt jemand auf die Frage „WARUM gehen diese Leute denn?“. Das Arbeitsklima ist sowas von unerträglich. Beleidigungen, Streitereien, Inkompetenz gehören zum Arbeitsalltag und es ist einfach unerträglich.

Verbesserungsvorschläge

Regelt mal die Pausenzeiten mit stempeln. Fast jeder aus der Produktion geht 3 mal am Tag.

„Offiziell“ 10 Minuten 2x, aber der realistische durchschnitt geht 20-25 Minuten. 3 mal am Tag.

Diejenigen die wissen, dass die Firma nicht darauf kommt: 3 mal am Tag 30-40 Minuten. Habe auch schon 50 Min Pausen mitgekriegt, am selben Tag als ich zur Seite gezogen wurde wegen 14(!!) Minuten (weil ich anfangs den weg zum Pausenraum nicht mitgezählt hatte).

Es gibt Leute die deswegen kaum am Arbeitsplatz aufzufinden sind.

Ahja und einer aus der Ausrüstung stempelt für sich und seinen Vater ein/aus...der meist schon früher Weg ist.

Arbeitsatmosphäre

Inkompetente und respektlose Vorgesetzte, außer einer Ausnahme.

Man kann 2-3 nette Arbeitskollegen finden, die restlichen sind meist grantig und angefressen.

Die meisten geben ständig unterschwellige Beleidigungen ab, machen unangemessene Kommentare und haben einen Überlegenheitskomplex.

Beim arbeiten wird nur gepfuscht und Sauberkeit am Arbeitsplatz kennt hier niemand.

Kommunikation

Existiert leider nicht, man wird nur abgeblockt. Vorgesetzte erwarten, dass die Probleme einfach verschwinden oder gelöst werden ohne ihre Anteilnahme, obwohl Konfliktlösungen für mich zur Aufgabe eines Vorgesetzten gehören da sie nunmal zum Job in der höheren Position gehören.

Kollegenzusammenhalt

Es herrscht andauernd eine Art „Konkurrenzkampf“ in den Köpfen der meisten. Es werden bzw. Arbeitsanweisungen nicht weitergegeben oder geheim gehalten, damit der andere schlecht dasteht. Ich konnte mich zwar raushalten, aber meine Abteilung hatte mind. alle 2 Monate einen riesigen Streit untereinander. Das resultierte in einer unangenehmen Atmosphere und schweigen.

Work-Life-Balance

Habe in Schichten gearbeitet, obwohl ich angefragt hatte dies nicht zu tun. Schichtzulage gab es keine.

Interessante Aufgaben

Die Arbeit an sich fand ich recht interessant und abwechslungsreich.

Gleichberechtigung

Gefühlt 80% der Arbeiter kommen aus dem Balkan, habe keine schlechte Erfahrung damit gemacht, waren fast alle immer nett und zuvorkommend.

Auffallend ist aber, dass trotz der hohen Quote 90-95% der Vorgesetzten Deutsche und Österreicher sind.

Zwischen Männer und Frauen wird nicht unterschieden, ist auch gut so.

Dafür machen einige Kollegen aber oftmals anstößige „Späßchen“ bezogen auf Frauen und Ausländer und wie erwähnt sind jüngere oftmals den älteren „untergeben“.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt definitiv ein Problem zwischen den älteren und jüngeren Kollegen. Auf den jüngeren wird ständig herumgetrampelt und als lustig empfunden…Hatte zwar selten Kontakt, aber die Laboranten Lehrlinge taten mir leid.

Arbeitsbedingungen

In vielen Abteilen verbirgt sich einiges an Schimmel aufgrund der hohen Feuchtigkeit. Es wurde schon oft angesprochen, aber nie bekämpft.

Im Winter ist es oft sehr kalt und Heizung gab es keine, es wurde nur empfohlen sich „sehr warm einzupacken“.

Im Sommer hingegen ist es neben den heißen Maschinen unerträglich heiß und man kommt schnell ins schwitzen + verliert viel Kraft. Klimaanlagen werden seit eh und je erwünscht, aber nicht erfüllt.

Auffallend war auch wie schön und schick alles Richtung Verkauf/Vertrieb/Büro gehalten wurde, aber in der Produktion war alles abgeranzt und dreckig. (Bestes Bsp. WCs, eingerissenen Wände)

Bei Bodenreperaturen, Gartenpflege oder sonstigen Arbeiten kümmern sich die Kollegen aus der Werkstatt fleißig drum. Manchmal zwar etwas schlampig, aber gemacht wird es….irgendwann. ;)

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Viel Mühe in dem Bereich bezogen auf die Produkte. Bei Änderungen innerhalb der Firma ärgern sich aber die meisten.

Gehalt/Sozialleistungen

Der Gehalt war ein Witz…..1700€. Mit fast 10 Jahren Berufserfahrung in der Textilbranche inkl. bereits abgeschlossener Ausbildung. Die meisten mit einem „guten Lohn“ reden von 1900€ netto, sind aber seit 10-30 Jahren im Betrieb…

Nach einer Gehaltserhöhung muss man förmlich betteln, aber auch dann wird es meistens nichts. Kommt auch nie von den Vorgesetzten.

Image

Für einen außenstehenden könnte es einen guten Eindruck machen, aber in der Vorarlberger Textilbranche ist leider bekannt das der Schoeller kein guter Arbeitgeber ist.

Karriere/Weiterbildung

Auch mit viel Geduld, Nerven und Wissen kann man hier nicht arbeiten. Wer es aber als eine „erfolgreiche Karriere“ sieht erstmal mindestens ~15 Jahre hier zu arbeiten (für anfangs 1700€ mit Ausbildung), bekommt vielleicht eine höhere Position und arbeitet dann für knappe (wenn überhaupt) 2000€ zwischen deprimierten, närrischen Besserwissern die alle meinen sie seien was besseres.


Vorgesetztenverhalten

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