Mittelbetrieb mit Verbesserungsbedarf
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessante Projekte rund um das Thema CRM
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Unternehmen ist in den letzten Jahren sehr stark gewachsen, die internen Prozesse wurden aber leider nicht angepasst. Man muss ein Unternehmen mit 90 Mitarbeitern anders Führen, als ein Unternehmen mit 10 Mitarbeitern.
Hire & Fire Prinzip abstellen und lieber auf organisches Wachstum setzen
Verbesserungsvorschläge
Auf die Anliegen der Mitarbeiter eingehen
Verbessern der internen Kommunikation um Gerüchte zu unterbinden
Weiterbildung fordern und fördern
Interne Prozesse überdenken und der Unternehmensgröße entsprechend adaptieren
Arbeitsatmosphäre
Stark verbesserungsüwrdig. Wie im Projektgeschäft üblich herrscht oft enormer Druck was auf Kosten der Arbeitsatmosphäre geht. Kollegen sind gereizt und reagieren launisch. Jeder macht seine Arbeit und schaut, dass er sein Pensum irgendwie hinbekommt.
Kommunikation
Leider lässt die interne Kommunikationskultur zu wünschen übrig. Es kursieren oft Gerüchte welche die Mitarbeiter verunsichern. Irgendwann wird dann die sprichwörtliche Katze aus dem Sack gelassen wenn es eh längst alle wissen.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt hängt immer stark von der Auslastung und vom jeweiligen Kollegen selbst ab.
Auf Grund des Drucks jede Minute auf eine Kostenstelle verrechnen zu müssen ist sich meistens leider oft jeder selbst der Nächste. Es gibt auch scheinbar starkes Konkurrenzdenken zwischen den Standorten.
Work-Life-Balance
Hier kommt es natürlich ganz auf die Position an. Als TeamleiterIn, ProjektmanagerIn oder Consultant schaut es auf Grund der hohen Arbeitsauslastung und Reisetätigkeit eher schlecht aus. Leider wird oft nicht darauf geachtet Projekte mit Personen zu staffen die geographisch am nähesten beim Kunden sind. So müssen Österreicher oft nach Deutschland reisen obwohl ein Büro in München vorhanden ist.
Vorgesetztenverhalten
Es liegt in der Natur der Sache, dass jeder Vorgesetzte unterschiedliche Stärken und Schwächen hat. Generell hatte ich schon das Gefühl, dass die Vorgesetzten immer ein offenes Ohr für die Probleme ihrer Mitarbeiter haben. Leider sind auch die Vorgesetzen oft in Projekten gebunden, sodass die eigentliche Arbeit (das Führen der Mitarbeiter) zu kurz kommt. Verbesseurngsvorschläge werden oft mit den Worten "Woanders ist es auch nicht besser" abgeschmettert.
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben gibt es genug.
Gleichberechtigung
Wie in der IT oft üblich sind generell fast nur Männer im Unternehmen. Diskriminierungen auf Grund von Religion, Herkunft, etc sind mir nicht bekannt.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt kaum Kollegen über 45. Diese sind jedoch gut integriert.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind durchwegs gut. In den größeren Räumen herrscht jedoch naturgemäß ein eher hoher Geräuschpegel. Man hat sich hier in den letzten Monaten sehr bemüht die Büroräume zu modernisieren und ein angenehmes Klima zu schaffen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen bezieht Ökostrom.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist branchenüblich. Trotzdem gibt es intern starke Schwankungen zwischen den Gehältern. Langjährige Mitarbeiter verdienen oft weniger als neue Kollegen, da diese oft durch Abwerbung vom Mitbewerb geholt werden. Es existieren nur All-In Verträge. Sozialleistungen gibt es keine.
Image
Das Unternehmen genießt in CRM Kreisen einen eher guten Ruf. ZZt. ist dieser aber eher im Abwärtstrend...
Karriere/Weiterbildung
Da das Unternehmen recht klein ist und es wenige Führungspositionen gibt, sind die Aufstiegschancen de facto nicht vorhanden. Maximal ein Aufstieg vom Consultant zum Projektmanager ist möglich. Frei werdende Führungspositionen wurden immer extern besetzt.
Pläne für Weiterbildung gibt es nicht. Man muss schon Eigeninitiavie zeigen, dann bekommt man vielleicht mal etwas für einen Kurs zugeschossen.