Klare Nicht-Empfehlung
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Technische Ausstattung
- Tech-Stack
- Technologie und sinnstiftende Arbeit
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Opportunismus und Förderung nicht qualifizierter Manager/Freunderlwirtschaft und unklares Produktmanagement
Verbesserungsvorschläge
- Technisches Know-How in der Managementebene fordern
- Kommunikation verbessern
- Firma "gesund" schrumpfen und Opportunisten kündigen
- Klaren Fokus auf das Produkt setzen
Arbeitsatmosphäre
Zu Arbeitseintritt ist der Sinn hinter dem Produkt und die eingesetzte Technik echt faszinierend. Mit zunehmender Arbeitserfahrung realisiert man allerdings, dass in diesem Unternehmen hauptsächlich Opportunisten v.a. in der Management Ebene sitzen, die sich im Endeffekt privat bereichern und nicht hinter dem Unternehmen stehen, weswegen auch, obwohl des Förderns von Forschung und Entwicklung, noch immer kein funktionierendes Produkt auf dem Markt ist. Fehlender Konsens bzgl. dem Produkt gepaart mit vorzeitiger Unternehmensskalierung/-internationalisierung, schlechter Systemarchitektur und fehlendes technisches Know-How auf höherer Ebene als dem Programmierer haben dazu geführt, dass man von ca. 15 Mitarbeitern kurzzeitig auf über 100 Mitarbeitern war und jetzt wieder bei ca. 40 Personen global gesehen ist. Fehlende Kommunikation zu den genannten Problemen seitens Management führen zu verstärktem Flurfunk und schlechter Arbeitsmoral. Auch bei engagierten Versuchen von Mitarbeitern die Probleme zu lösen, nickt man im ersten Moment die Lösungen freundlich ab, nur um diese dann ein paar Monate später wieder zu ändern und lieber nichts zu unternehmen.
Kommunikation
Keine Kommunikation/Townhalls und wenn, dann welche, die eigentlich nur der Selbstinszinierung der Managementebene dienen, also keinen inhaltlichen Mehrwert für das Unternehmen liefern.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt war mega, doch engagierte/kommunikative Mitarbeiter haben nach und nach das Unternehmen verlassen, weswegen dies auch immer schlechter wurde
Work-Life-Balance
Man kann tun und lassen was man will ohne das es jemandem auffällt. Dies wird vor allem begünstigt durch das fehlende technische Know-How des Managements.
Vorgesetztenverhalten
Keine einvernehmliche Lösung bei Arbeitnehmerkündigung sagen schon einiges über das Vorgesetztenverhalten aus.
Auch eine Kündingswelle wurde extrem schlecht gemanaged, sodass zB. einer von mehreren Mitarbeiter, die gekündigt worden waren, um "Kosten zu sparen", vor der Tür stand und seine Eintrittskarte nicht mehr funktionierte und somit vor der Tür stand, weil er an dem Meeting mit der Aussprache der Kündigungen nicht teilnehmen konnte und später in die Firma kam. Das Management, dass eigentlich die Kommunikation mit den gekündigten Mitarbeitern als Aufgabe hatte, saß indes' in einem italienischen Restaurant und genoß eine Pizza auf Firmenkosten. Apropos "Kosten sparen": zu diversen Kunden fliegen, um eine Powerpoint herzuzeigen anstatt eines einfachen Onlinemeetings abzuhalten war keine Lösung, um die Kosten zu senken.
Interessante Aufgaben
Interessante Technik, mega Tech-Stack, teilweise gute Implementierung, aber leider kein gestreamlintes Produkt
Gleichberechtigung
Kann ich leider nicht beurteilen
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich leider nicht beurteilen
Arbeitsbedingungen
Super Benefits und Ausstattung, was allerdings auch wieder als Schmerzengeld gesehen werden kann berücksichtigt man die genannten Punkte
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gab mal eine Greenies Gruppe, die versucht hat verschiede Aktion für die Umwelt zu setzen (Mülltrennung, regionales Essen, Obst, ...), doch diese wurde aufgelöst, weil die Mitarbeiter gegangen sind und sich keine motivierten Mitarbeiter mehr für dieses Thema finden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt war gut, allerdings eher als Schmerzensgeld zu betrachten
Image
Wird mangels schlechtem Management immer schlechter
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen/Konferenzen wurden bezahlt, allerdings konnte man mit dem Wissen nicht viel anfangen, da es nicht benötigt wurde, weil nicht klar ist, wie das Produkt schlussendlich aussehen soll