Wenn man als Mitarbeiter nicht geschätzt werden möchte ist man hier genau richtig
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Management ist hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt und weist leider keinerlei Führungsqualitäten auf. Personen die keine Erfahrung oder Fähigkeiten in der Führung von Mitarbeitern aufweisen, können leider nicht einmal Erfahrungen in den jeweiligen Fachbereichen vorzeigen. Diese Fehlbesetzung wichtiger Positionen ist leider durch Freunderlwirtschaft verursacht.
Die eigene Unfähigkeit innovativ und fair zu führen reicht aber leider noch nicht aus, denn auch die Verbesserungsvorschläge von Mitarbeitern werden ignoriert und teilweise gegen die Personen verwendet. Da ist man schnell mal ein Querleger oder Nörgler.
Entwicklungsmöglichkeiten gibt es weder fachlich noch finanziell. Vereinbarungen werden nicht gehalten oder hinausgezögert um sie nachträglich für nichtig zu erklären.
Gehaltserhöhungen haben eine ähnliche Wahrscheinlichkeit wie ein Gewinn im Lotto.
Änderungen des Tätigkeitsfeldes können schon mal von heute auf morgen passieren, eine vorherige Absprache mit dem Mitarbeiter wird nicht als nötig erachtet - man hat auch immer die Möglichkeit das Unternehmen zu verlassen - hört man dann schon mal.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Vertrauen in die Mitarbeiter existiert grundsätzlich nicht und wenn man Bedenken bez. Strategieänderungen anmerkt wird das Vertrauen in das Unternehmen umgehend angezweifelt und in Frage gestellt.
So genau es viele Unternehmen mit dem Datenschutz ihrer Mitarbeiter aktuell auch nehmen, bei der SICK GmbH ist dies kein Thema. Es wird mit Nachdruck versucht den Mitarbeiter zur Unterschrift einer entsprechenden Vereinbarung zu bewegen, welche es dem Unternehmen unter anderem ermöglicht sogar Werbung mit persönlichen Daten zu schalten, in jeglicher Form.
Sollte man sich weigern eine solche Vereinbarung zu unterschreiben, sitzt man der erweiterten Geschäftsführung gegenüber und muss sich ca. eine Stunde lang rechtfertigen warum man dem Unternehmen nicht freie Hand über die persönlichen Daten geben will.
Mit solchen Einschüchterungsversuchen werden die Mitarbeiter oft zu etwas bewegt was sie im Grunde nicht wollen.
Da ist es dann auch leicht einen Award wie „Great Place to Work“ zu gewinnen.
Der Spruch „This is SICK“ trifft auf jeden Fall zu!
Verbesserungsvorschläge
Grundsätzlich fragt man sich wo man bei diesem Unternehmen anfangen soll.
Obwohl zu Beginn alles sehr vielversprechend ausgesehen hat, bleibt letzten Endes nicht viel Positives zu sagen:
Der Standort ist modern und sauber.
Die Zusammenarbeit mit einigen Kollegen ist angenehm und konstruktiv.
Prinzipiell wird nach Außen hin eine große Show gespielt; Best Place To Work, Mitarbeiter-Benefits, Fitnessstudio, Firmenparkatz,...
Aus interner Sicht sieht die Sache leider anders aus.
Das Fitnessstudio, auf welches das Management besonderen Wert legt, ist nett für Bodenturnen und Gymnastik. Sonst kann man dort leider nicht viel körperliche Betätigung ausüben, da die Geräte unbrauchbar oder veraltet sind.
Das ist aber kein großes Thema da man sowieso nicht viel private Zeit in der Firma verbringen sollte um kein schlechtes Bild von sich zu erzeugen. Es geht nämlich schneller als man glaubt dass man plötzlich als Faulpelz oder Unterfordert gilt. Da kommt es auch schnell zu disziplinäre Verwarnungen.
Die Work-Life-Balance wird mit Füßen getreten, da man grundsätzlich immer erreichbar sein muss - man muss doch auch nach Dienstschluss oder im Urlaub das Telefon abheben können.
Arbeitsatmosphäre
Man muss sehr oft seinen Schreibtisch wechseln und im Haus umziehen. Führungskräfte behandeln einen von oben herab.
Kommunikation
Heute so morgen anders.
Kollegenzusammenhalt
Sehr guter Zusammenhalt, man muss aber aufpassen denn nicht alle sind vertrauenswürdig.
Work-Life-Balance
Wenn man außerhalb der Dienstzeit nicht erreichbar ist muss man sich dafür rechtfertigen.
Vorgesetztenverhalten
Die Führungskräfte haben leider keinerlei Fähigkeiten Mitarbeiter zu führen. Es wird viel mit der Angst der Angestellten gespielt.
Interessante Aufgaben
Eingeschränkt durch interne Vorgaben. Kein Wille für Neues, speziell wenn es etwas kostet.
Gleichberechtigung
Wenn man nicht die Sympathie der Führungskräfte genießt hat man schlechte Karten.
Umgang mit älteren Kollegen
Man hat den Eindruck dass die Angestellten bis zur Pension ausgenutzt werden, bis zum letzten Tag.
Arbeitsbedingungen
Ist durchschnittlich und ok, da neu gebaut wurde; weiße Wände, Notebooks wo nötig, Technik ok
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach außen hin toll, aber tatsächlich nicht gut durchdacht und umgesetzt.
Gehalt/Sozialleistungen
Einen Bonus oder eine Gehaltserhöhung erhält man sehr selten, da die Führungskräfte in erster Linie auf die eigene Tasche schauen.
Image
Leider sehr schlecht.
Karriere/Weiterbildung
Festgefahren.
Keine Entwicklungsmöglichkeiten, außer vielleicht im Vertrieb, aber auch da sehr eingeschränkt.