Man ist nur eine Nummer
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeitskleidung.
Verbesserungsvorschläge
Mehr auf die Leute eingehen
Arbeitsatmosphäre
Ich war 7 Jahre bei der Firma und bei jedem war eine getrübte Stimmung.
Keiner war wirklich zufrieden mit der Firma.
Kommunikation
Da ich 7 Jahre auf Montage war, wurde mir nur 1-10 Tage vorher mitgeteilt wo ich hinfliege. Unter anderem hieß es in 2 Tagen fliegst du nach Norwegen und einen Tag später hieß es du fliegst nach Hongkong.
Aber wenn man auf Montage ist muss man flexibel sein.
Die Kommunikation war mit den Vorgesetzten nur "Small Talk"
Es wurden weder Verbesserungsvorschläge angenommen.
noch wurde auf die Bedürfnisse der Arbeiter eingegangen
Kollegenzusammenhalt
Auf der Montage war unter den Kollegen ein guter Zusammenhalt
Work-Life-Balance
Mehr Work als Life
Auf Montage sind mindestens 56h in der Woche normal.
Aber das ist jeden bewusst wenn man auf Montage fährt
Vorgesetztenverhalten
Egal wie gut du warst, du bekammst nie mehr Geld.
Letzte Gehaltsverhandlung hieß es "Dein Gehalt als Gruppenleiter passt so und du hast eh die gestzliche Vorrückung bekommen"
Obwohl die Gestzliche Vorrückung für alle Arbeitgeber verpflichtend ist.
Mann stand ebenfalls sehr unter Druck bei den Baustellen, da man nur eine gewisse Anzahl von Stunden für ein Projekt bekommt.
Sollten diese Stunden Überschritten werden musste man sich rechtfertigen warum man solange braucht. (Material Engpass, Keine Lieferungen, Fehler bei der Konstruktion etc.)
Als ich meine Kündigung einreichte wurde nicht einmal nachgefragt was nicht passte, sondern zur welcher Firma gehst du und viel Glück für deine weitere Karrierelaufbahn
Interessante Aufgaben
Die Arbeit ist sehr interessant und auch sehr Anspruchsvoll.
Umgang mit älteren Kollegen
Manche Kollegen wurden bevorzugt und konnten sich Projekte aussuchen.
Während andere die weiter weg wollten z.B Asien,Amerika etc. in Deutschland versauern.
Umgekehrt war das gleiche, wollte man nur in Deutschland bleiben kam man nach Amerika.
Es wurde nie auf die Bedürfnisse der Monteure eingegangen.
Arbeitsbedingungen
Pro Jahr werden 60€ an Werkzeug erstattet
Das Problem besteht darin das man mit sehr vielen Leiharbeitern zusammen arbeitet die kein richtiges Werkzeug haben.
Um die Baustelle voranzubringen leiht man sein Werkzeug den Leiharbeitern
Nun wenn ein Leiharbeiter eine Zange verliert z.B eine Weidmüller Abisiolierzange kostet diese im Einkauf 80€.
Am Ende des Jahre füllt man seinen Werkzeugkoffer wieder auf und muss das Werkzeug selber aus eigener Kasse bezahlen.
So standen bei mir am Ende des Jahres 300-500€ die selber aus meiner eigenen Kasse bezahlt werden mussten.
Schulungen und Weiterbildungen waren Umöglich als Monteur teilzunehmen.
Man bekommt keine Firmenkreditkarte:
Das heisst das man alles bezahlen muss sei es Material, Tankrechnungen etc.
Man gibt der Firma einen Null-Kredit.
Wenn man jetzt 2-3 Monate unterwegs ist auf Montage.
Kann es vorkommen das man 1000€- 5000€ ausgibt für die Firma.
Die man dan 1-2 Monate später zurückbekam.
Kein Firmenhandy.
Auch als Montage-Gruppenleiter bekommt man kein Firmenhandy.
Das meiste musste man mit dem eigenen Handy abklären sei es Internet bzw. telefonieren wurde nur mit dem eigenen Privathandy erledigt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung auf Montage war ok
Gehalt/Sozialleistungen
Man steigt mit dem gleichen Gehalt von der Produktion ein.
Obwohl die Produktion nicht mit der Montage vergleichbar ist. (Mehr Verantwortung, koordinieren von Leiharbeiter, Terminplanung, Zeitdruck etc.)
Grosse Gehaltsprünge sind nach Jahren nicht möglich.
Meistens werden Gehaltsforderungen abgeblockt.
Image
Von außen Top
Karriere/Weiterbildung
Es gab Angebote die aber ein Monteur nicht nutzen kann.