Es gibt immer zwei Seiten eine Medallie ;-)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Verkehrstechnisch gut angebunden, auch an die Öffis, da mein Arbeitsplatz Zentral in Salzburg ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine kostenlosen Parkmöglichkeiten in der Nähe oder sogar eigener Parkplatzt bei der Frühschicht. Wenn ich bei der Frühschicht anfange, fahren noch nicht alle Öffis.
Veraltetes Firmenhandy.
Verbesserungsvorschläge
Urlaubssperren verkürzen. Ja, ich habe Winterdienst vom 1.11 - 31.03. Somit bleiben mir 7 Monate um 6 Wochen Urlaub abzubauen. Klingt nicht schlecht, wenn ich mich nicht mit anderen Kollegen abstimmen müsste, die auch in dem Zeitraum Urlaub nehmen wollen, da wir uns gegenseitig vertreten.
Rein Rechnerisch bei 3 Leuten, die sich gegenseitig vertreten müssen:
7 Monate x 4 Arbeitswochen = 28 Urlaubswochen im Jahr
6 Wochen Urlaub x 3 Mitarbeiter = 18 Urlaubswochen
18 Urlaubswochen - meine 6 Urlaubswochen = 12 Wochen an denen ich Urlaubsvertretung mitmache und somit für 2 Arbeiten müsste.
Ohne Berücksichtigung von ZA- oder Krankheitsvertretung. Und ich glaube das ist immer noch positiv gerechnet.
Arbeitsatmosphäre
Alles gut.
Kommunikation
In meiner Abteilung gibt es soweit ich weis, keine Meetings. Aber wenn es auch nichts zu besprechen gibt, wozu sollte auch ein Meeting abgehalten werden? Welchen Punkt ich aber Verbesserungswürdig finde, nicht alle Mitarbeiter haben eine E-Mail-Adresse. Ja, das gibt es wirklich in der heutigen Zeit noch. Diese Mitarbeiter könnten so auch schneller auf dem Laufenden gehalten werden, ohne direkt ein Meeting abzuhalten.
Kollegenzusammenhalt
Alle Kollegen, die mir bisher begegnet sind, waren sehr freundlich. Auch andere Abteilungen sind freundlich und hilfsbereit. Sicher gibt es bestimmt Kollegen, die meinen Ohne sie geht nichts, aber die gibt es überall und diese gibt es wirklich sehr wenige in meinem Umfeld. dieses war bei meinen Vorherigen Arbeitgebern ganz anders.
Work-Life-Balance
Dies ist ein Punkt, der leider Abteilungsbedingt sehr schwer umsetzbar ist. Ich muss leider im wöchentlichen Schichtdienst arbeiten. Das ist an sich nicht das Problem. Aber ich muss beim Frühdienst einer der ersten sein, die im Haus sind, da sonst andere Abteilungen nicht arbeiten können und ich morgens zeitgebundene Aufgaben habe, die keinen Aufschub dulden. Daher ist eine Flexible Arbeitszeit nicht möglich. Aber zum Ende der Frühschicht, kann ich ZA Stunden nehmen , wenn ich wollte und nichts dringlichen anliegt.
Bei der Spätschicht liegt ist der Fall genau umgekehrt. Da könnte ich ZA-Stunden am Anfang nehmen, aber zum Feierabend hin wiederum weniger. Ich bin eigentlich der letzte der das Haus verlässt. Nun es gibt eine Option, dass ich vielleicht eine Stunde früher gehen könnte, aber diese musste ich bisher noch nie war nehmen. Die Stunde bringen mich nun auch nicht weiter.
Vorgesetztenverhalten
Darüber kann ich mich nicht beschweren. Sie sind nett und verständnisvoll, wenn ich einmal ein Anliegen habe. Aber ich muss dazu schreiben, dass ich nicht wirklich viel Kontakt habe mit meinen Vorgesetzten habe, die ich eher als Kollegen bezeichnen würde. Ich sag immer, wenn die Arbeit ordnungsgemäß erledigt wird und sich keiner beschwert, gibt es nicht viel zu besprechen.
Interessante Aufgaben
Mein Beruf ist recht abwechslungsreich. Ob Probleme anderer Abteilungen zu lösen, mit Handwerkern und externen Dienstleistern zu kommunizieren oder bei generellen Fragen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen sind im Großen und Ganzen mein Aufgabengebiet. Dies hört sich viel und kompliziert an, ist es aber nur bedingt, wenn ein Strukturierter Arbeitablauf geplant wird. Das liegt aber meines Erachtens an einem selber. Die Arbeiten sind in der Zeit gut zu schaffen.
Arbeitsbedingungen
Ich würde nicht sagen, dass dieser Punkt nicht wirklich schlechter ist, da die Arbeitsplatzausstattung immer Arbeitsbedingt funktional sein sollte.
Aber ich finde in meinem Aufgabengebiet sollte es schon eine E-Mail-Adresse geben. Und ohne E-Mail-Adresse brauche ich auch kein Smartphone. Und ja, ich habe ein Standarthandy, welches ich mit meinem Kollegen aus der anderen Schicht teile. Und ohne E-Mail-Adresse brauche ich auch keinen PC. Natürlich komme ich auch ohne diese Geräte aus, nur würden sie mir das Arbeiten erleichtern oder vielleicht sogar beschleunigen
Das Ganze finde ich nicht mehr Zeitgemäß.
Gehalt/Sozialleistungen
Bei dem Thema bin ich an sich neutral eingestellt. Natürlich kann ich noch mehr verdienen, aber man sollte auch einmal die Kirche im Dorf lassen. Vielleicht würde ich auf dem freien Markt etwas mehr verdienen, aber da hätte ich mit sehr hohen Sicherheit auch viel mehr Stress. Ich war vorher auf dem freien Markt am Arbeiten, und habe nicht wirklich mehr verdient wie jetzt. Musste mich aber für jede Minute rechtfertigen, was ich am Tag gemacht habe und ich hatte wirklich Stress. dazu ist das Arbeiten hier beim Magistrat wie Urlaub, und das ist nicht übertrieben.