Führungskräfte müssen fordern und fördern. Man kann einiges erreichen, aber auf dem Weg ist man alleine.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Ehefrau des Firmengründers ist die gute Seele des Unternehmens und setzt sich seeeeeehr dafür ein, dass es den Mitarbeitern gut geht. Feel-Well-Programm, Betriebsausflüge, Firmenolypiade, Lauftreffs, etc. sollen für ein gutes "Bonding" der Mitarbeiter und ihre Gesundheitt sorgen. Grillfest ist immer ein Highlight und am nächsten Tag meckert auch niemand, wenn man nicht ganz bei der normalen Leistungsfähigkeit ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehaltsgefüge, teilweise die "Führungskräfte", laute Großraumbüros (zum Neubau kann ich keine Aussage treffen), wenig bis keine Unterstützung in der Entwicklung, Mangel an Fortbildung
Verbesserungsvorschläge
Führungskräfte sollen führen, fordern und fördern, bei mir war es "leider" nur laissez-faire - was teilweise toll war, im Großen und Ganzen aber eigentlich nichts mit Führung zu tun hat. Kennzahlen kann ich auch alleine auswerten...
Wenn man sich intern auf eine andere Position bewirbt und 0,0 Rückmeldung bekommt und die Stelle dann irgendwann besetzt ist fühlt man sich nicht wirklich ernst genommen. Auch die Führungskraft sollte hier unterstützen und sich für die Mitarbeiter einsetzen.
Arbeitsatmosphäre
Das "familiäre" ist irgendwie in den letzten paar Jahren sehr zurück gegangen, Mehrarbeit wird erwartet. Wer mit einem "All-In-Vertrag" ausgestattet ist hat hier ziemlich das Nachsehen... "Entwicklungsgespräche" nur auf eigene Anforderung,
Kommunikation
Es gibt zwar Informationsveranstaltungen für Mitarbeiter und auch ein Workshop zur Mitarbeiterzufriedenheit wurde mal durchgeführt... letztlich wird aber meiner Meinung nach Versäumt, die Mitarbeiter wirklich ins Boot zu holen.
Kollegenzusammenhalt
Wir gegen die... war zumindest Abteilungsübegreifend mein Eindruck.
Work-Life-Balance
Dank Firmenhandy und Remote-Zugang immer erreichbar. Im Krankheitsfall wird Kunden mitgeteilt, dass man "im Home-Office" sei... In meinem Fall kein direkter Vertreter - aus Kostengründen^^
Vorgesetztenverhalten
Führen will gelernt sein. Anti-Autoritär bringt hier leider nichts. Abteilungsleiter zum Teil zu stark in Projekte eigener Kunden eingebunden oder cholerisch - wurde einmal vom Leiter einer anderen Abteilung für etwas mit dem ich nichts zu tun hatte angebrüllt; diese Person ist aber inzwischen nicht mehr dort beschäftigt.
Dickes Lob für den Firmengründer! Er hat eigentlich immer ein offenes Ohr und mischt stark im Tagesgeschäft mit. Dafür gibt es einen Stern extra!
Interessante Aufgaben
Wer sich engagiert, kann in seinem Aufgabengebiet tätigkeitsabhängig viele Freiräume haben. In der Assemblierung natürlich weniger als im Vertrieb.
Gleichberechtigung
Soweit ich das beurteilen kann gibt es hier nichts auszusetzen. Egal ob Inländer, Ausländer, Männlein oder Weiblein - Diskriminierung etc. habe ich nie erlebt oder auch nur davon gehört.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt wenige physisch ältere Mitarbeiter, daher keine Einschätzung und neutrale Wertung.
Arbeitsbedingungen
Mit dem Neu- / Anbau soll sich ja einiges verbessert haben, daher bewerte ich hier neutral.
In der Vergangenheit gab es Großraumbüros mit wenig Möglichkeiten zur Abgrenzung oder Rückzug zwecks konzentriertem Arbeiten oder Besprechung von "heiklen Themen" mit Kunden / Lieferanten.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt einige Vergünstigungen wie z.B. eine kostenlose Unfallversicherung mit Chefarztbehandlung und so weiter. Wird hoffentlich nie jemand brauchen!
Gehaltszahlungen bis auf einmal auf Grund eines Bankfehlers immer pünktlich, da kam aber auch direkt eine Information aus der Finanz an alle Mitarbeiter und einen Tag später als normal war das Thema erledigt.
Gehaltssteigerungen nur über die KV-Anpassung oder Jobwechsel!
Image
S.I.E hat international einen guten Ruf, regional kaum bis wenig bekannt in der Bevölkerung.
Es gibt immer Licht und Schatten... ;)
Karriere/Weiterbildung
Dafür fehlt angeblich das Geld... außer man hat Vitamin B wie z. B. einen Vater im Aufsichtsrat, dann darf man auch auf Firmenkosten studieren.