Schlimmer geht immer ...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt wird immer pünktlichst überwiesen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
In den obigen Punkten bereits detailliert ausgeführt
Verbesserungsvorschläge
Miteinbeziehung der Mitarbeiter, die gravierende Entscheidungen der Geschäftsführung in der Praxis umsetzen müssen.
Die Mitarbeiter nicht als natürlichen Feind sondern als wertvolles Kapital für das Unternehmen anerkennen und auch so behandeln. Ohne qualifiziertes und motiviertes Personal läuft nämlich gar nichts.
Kollegenzusammenhalt
Die Arbeitsatmosphäre ist gestresst, frustriert, bedrückt - insbesondere aufgrund chronischem Personalmangels. Stellen wurden/werden nicht nachbesetzt. Die Mitarbeiter werden intern zwischen den Abteilungen/Filialen hin- und hergeschoben. Loch auf Loch zu Taktik ...
Dadurch müssen so manche Kollegen Tätigkeiten verrichten, von denen sie keine oder wenig Ahnung haben. Auf die Kunden wirkt sich das durch mangelnde Qualität, lange Wartezeiten, etc. aus.
Wenn neue Mitarbeiter eingestellt werden, ergreift ein Großteil nach kürzester Zeit die Flucht. Gründe: siehe oben, der Tätigkeitsbereich stimmt nicht mit den ursprünglichen Vereinbarungen überein, keine Kollegen die eine qualifizierte Einschulung übernehmen können da keine Zeit dafür vorhanden ist bzw. nur noch wenige Kollegen mit langjähriger Erfahrung vorhanden sind.
Kommunikation findet nur in Form von Dienstanweisungen statt. Mitsprache der maßgeblich betroffenen Mitarbeiter findet nicht statt und ist auch nicht erwünscht.
Der Kollegenzusammenhalt ist großteils hervorragend - sonst würde wohl überhaupt nichts mehr funktionieren.
Work-Life-Balance
Besser in der Administration, die Verkaufsmitarbeiter haben keinerlei Spielraum da aufgrund der Personalknappheit die Öffnungszeiten so gelegt sind, dass ein evtl. Tausch nicht mehr möglich ist.
Interessante Aufgaben
Gibt es in jedem Bereich zuhauf. Das und die Tatsache dass man es mit Menschen, die Hilfe benötigen, zu tun hat ist der Grund, warum man sich trotz der internen Zustände noch engagiert. In einem bestimmten Bereich Wissen zu vertiefen ist jedoch nicht möglich, da einfach die Zeit und durch das Verhalten der Geschäftsführung auch die Motivation fehlt.
Gleichberechtigung
Wird groß geschrieben - es wird jeder gleich schlecht behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Siehe Gleichberechtigung - einziger Unterschied - langjährige Mitarbeiter werden mit fadenscheinigen Dienstanweisungen traktiert, vermutlich in der Hoffnung, dass diese das Handtuch werfen und dadurch auf eine beträchtliche Abfertigungssumme verzichten.
Arbeitsbedingungen
Unterschiedlich - neues, modernst ausgestattetes Gebäude für Verwaltung und Werkstätten.
Filialen teilweise modern und benutzerfreundlich, teilweise alt, verwinkelt und viele Treppen wo die (teilweise schwere) Ware hoch und hinunter geschleppt werden muss.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt bewegt sich bei der "Mittelschicht" rund um den Kollektivlohn der vom Gewerbe "Handel" bestimmt wird. Das passt nicht zu den umfangreichen Kenntnissen, die man sich in dieser sensiblen Branche aneignen muss. Freiwillig wird natürlich nicht mehr bezahlt.
Anfragen nach Gehaltserhöhungen werden "ausgehungert". Das funktioniert so: zuerst füllt man einen mehrseitigen Fragebogen aus, an dessen erster Stelle die Krankenstandstage stehen, danach die Überstunden. Fragen nach der Tätigkeit und warum man glaubt, eine Gehaltserhöhung verdient zu haben. Diesen Antrag kann man nur 1 x im Jahr in einem bestimmten Zeitraum stellen ...
Danach passiert nichts mehr - bei Nachfragen wird man immer und immer wieder vertröstet bis klar ist - da kommt nichts mehr ...
Image
Aussen hui, innen pfui - man präsentiert sich nach aussen als Vorzeigeunternehmen. Wer jedoch hinter die Kulissen blickt kann sich nur noch fragen, wie lange das noch gutgehen kann.
Karriere/Weiterbildung
Es werden teilweise Schulungen angeboten, die jedoch die spezifischen Gebiete nur grob umreissen. Umfangreiches Wissen kann man sich so nicht aneignen.