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Liebe Kollegin, Lieber Kollege,

vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Es freut uns sehr, dass Sie sich bei uns wohlfühlen!

Danke auch für den kleinen Abzug bei der Kommunikation. Auch wir sehen Kommunikation als etwas, an dessen Verbesserung man ständig arbeiten muss.
Neben dem direkten Kontakt in MitarbeiterInnen-Informationsveranstaltungen, stellen wir aktuelle Informationen (wie die Auftragslage) auf Monitoren und Hintergrundinformationen über unsere Betriebszeitung zur Verfügung. Gerade in Vorbereitung ist ein Intranet, v.a. zum Nachlesen von bereits veröffentlichten Informationen und Regelungen.

Wir freuen uns jederzeit über Vorschläge für Verbesserungen – einfach im Rahmen eines Gesprächs oder auch gerne anonym über die Ideen-Box.

Liebe Grüße
Herbert Vaterl

Liebe Kollegin, Lieber Kollege,

Danke für Ihre Rückmeldung.

Es tut uns leid, dass Sie sich derzeit bei uns nicht wohlfühlen. Die wahrgenommene Stimmung ist naturgemäß subjektiv, also auch von der eigenen Stimmung geprägt.

Bei unseren MitarbeiterInnen-Informations-Veranstaltungen nehmen wir uns bewusst Zeit für Fragen oder Anmerkungen und es gibt meistens auch etwas zu essen. Ziel dabei ist es, eine entspannte Atmosphäre mit Raum für Rückmeldungen zu schaffen. Wir arbeiten auch laufend daran es noch besser zu machen.

Im Spätsommer letzten Jahres ist unser Auftragsbestand leider drastisch gesunken – es gab einfach nicht mehr genug Arbeit. Wir haben in dieser Situation entschieden uns von KEINER/M KollegIn zu trennen – auch nicht von unseren Leiharbeitern. Dafür haben wir ALLE KollegInnen nachdrücklich gebeten, innerhalb von zwei Monaten zwei Wochen wohlverdienten Urlaub zu nehmen. Wir sitzen alle in einem Boot. Deshalb war es uns wichtig, dass wir diese „Last“ (sorry, es gibt Schlimmeres als zwei Wochen freizuhaben) auch gemeinsam tragen. Das hätten wir auch bei weiteren Schritten so gemacht, die aber nicht mehr nötig waren, weil wir wieder genug zu tun haben.

zur angesprochenen Organisation: An unseren Chef berichten direkt 9 Führungskräfte. Unter der Geschäftsleitung gibt es maximal eine weitere Führungsebene. Ich würde diese Hierarchie als flach bezeichnen, aber das ist vielleicht Ansichtssache.

Ihre Bewertung für uns als Arbeitgeber ist sehr schlecht. Dennoch sind Sie bei uns. Es muss also, über das von Ihnen Geschilderte hinaus, noch viel Positives geben. Darauf kann man aufbauen. Vielleicht schauen Sie einmal vorbei – bei Ihrem Team-Leiter oder gerne auch bei mir oder einem anderen Mitglied der Geschäftsleitung – damit wir gemeinsam schauen können, wie wir, auf dem Positiven aufbauend, auch aus Ihrer Sicht noch besser werden können.

Liebe Grüße
Herbert Vaterl

Liebe Kollegin, Lieber Kollege,
Danke für Ihre motivierende Bewertung!
Wir strengen uns an ein – für uns alle - angenehmes Arbeitsumfeld zu schaffen.
Es freut uns sehr, dass dies von Ihnen so wahrgenommen und geschätzt wird, und spornt uns umso mehr an weiter daran zu arbeiten.
Bei Ideen für Verbesserungen freue ich mich über einen persönlichen Austausch oder auch über einen anonymen Vorschlag in der Ideen-Box.
Liebe Grüße
Herbert Vaterl

Liebe Kollegin, Lieber Kollege,

@ Urlaubsabbau und Kurzarbeit)
Wenn die Aufträge stark zurückgehen, müssen wir leider reagieren. „Auf die Zahlen schauen“ heißt ja letztlich sicherzustellen, dass wir wirtschaftlich gesund und handlungsfähig bleiben. Wir sind und bleiben ein verlässlich zahlender Geschäftspartner – für unsere Lieferanten und für unsere Mannschaft. Nein, es ist nicht unser Stil, uns von Mitarbeitenden zu trennen, wenn wir nicht genügend Arbeit haben. Erstens sehen wir uns als EIN Team an und zweitens würde das Suchen und Einschulen von neuen Mitarbeitenden uns Aufwand kosten und Reibung verursachen, sobald es wieder aufwärts geht. Dass wir im ersten Schritt die Mitarbeitenden nachdrücklich ersuchen, einige Tage wohlverdienten Urlaub innerhalb von 2 Monaten zu nehmen ist eine Maßnahme, die niemanden auch nur einen Cent kostet. Ja, wenn das Auftragsniveau niedrig bleibt oder sogar noch sinkt, MÜSSEN wir weitere Maßnahmen setzen. Aber auch hierbei gilt: 1. Wir versuchen alles um unsere Mitarbeitenden zu halten. 2. Wir ALLE sitzen in einem Boot: Egal ob es um den Abbau von Urlaubs-/Stunden-Guthaben geht oder um Themen wie Kurzarbeit. – Die Maßnahmen treffen alle, egal ob in der Produktion, im Lager, in der Verwaltung oder der Geschäftsleitung.
Wo wir offensichtlich besser werden müssen, ist beim laufenden Kommunizieren der Auftragslage. An der entsprechenden technischen Umsetzung arbeiten wir allerdings bereits.

@ „schnell entlassen und dann wieder jemanden einstellen“)
Wir trennen uns nur sehr ungern von Mitarbeitenden aus betrieblichen Gründen. Auch die Krise 2020 haben wir gemeinsam mit Kurzarbeit bewältigt. Wenn Mitarbeitende sich entscheiden uns zu verlassen oder wir uns aufgrund von Leistung oder Verhalten zu einer Trennung durchringen, müssen wir die Stellen natürlich passend nachbesetzen und tun dies auch so rasch wie möglich.

@ Gehalt und Sozialleistungen)
Die Aussage, wir würden nur nach KV zahlen, ist leider falsch. Alle unsere Mitarbeitenden verdienen über KV.
zu den Sozialleistungen: wir sind ein kleines Unternehmen und haben weder ein Fitness-Studio im Keller noch einen Betriebskindergarten. Aber wir schauen darauf, dass es uns gut geht und sind auch immer offen für neue Vorschläge. Derzeit haben wir unter anderem eine Unfallversicherung (auch für den privaten Bereich), gratis Obst/Joghurt/Heißgetränke/Sprudelwasser, einen Betriebsarzt mit monatlichen Aktionen, die Möglichkeit in unseren Grünanlagen Tischtennis oder Tischfußball zu spielen und die Möglichkeit ein Fahrrad über das Unternehmen zu leasen. Auch unsere Betriebsfeiern werden gut besucht.

Zu unserer Kultur gehört auch, dass alle Führungskräfte, wenn im Haus und nicht gerade in einem Gespräch, sich jederzeit gerne Zeit für alle Anliegen nehmen. Entsprechend würde ich mich über einen konstruktiven, persönlichen Austausch mit Ihnen freuen.

Herbert Vaterl