Kleines Beratungsunternehmen, dass es mit den großen Mitbewerbern aufnehmen will, aber ...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt bei Ventum Österreich noch so etwas wie soziales Gewissen.
Gehalt wird verlässlich und pünktlich bezahlt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ein Beratungsunternehmen wie jedes andere das glaubt, es mit den größten seiner Branche aufnehmen zu können.
zu sehr in abgehobener Therorie unterwegs als praktisch wertschöpfend
Projekt gewinnen - Projekt mit billigsten Ressourcen staffen - Projekt abrechnen.
Verbesserungsvorschläge
Nachricht an die 3 Partner
Seid doch bitte ehrlich zu den Mitarbeitern was die Herausforderungen beim Kunden angeht. Der Wissenstransfer vom Kunden über die Partner zum Ausführenden (meist Werkstudent) ist wirklich schlecht.
Damit ist die Überforderung der Ressourcen vorprogrammiert und das Projekt gerät bereits bei Projektstart in Schieflage.
Ausserdem solltet ihr dem Kunden gegenüber ehrlich sein, was er erwarten kann. Es ist bei einer geringen Anzahl von mehr oder weniger qualifiziertem Personal nicht möglich alle Beratungsbereiche abzudecken und beim Kunden einen guten Job zu machen.
Auch wenn es ein jährliches Strategiemeeting zu Beginn des Jahres gibt, so wird jedes Projekt angenommen und mit tw. unwissenden und nicht erfahrenen Mitarbeitern gestaffed. Damit verbrennt ihr nicht nur die Mitarbeiter sondern letztendlich auch eure Kundenbasis.
Ihr solltet bei der Projektakquise und dem Projektstart viel mehr seniore und erfahrene Projektleiter oder Manager die auch Erfahrung aus anderen Industrien aufweisen dabei haben, und euch beim Kunden nicht so sehr in den Vordergrund stellen.
Mein letzter Punkt: Zuhören u. Schweigen; nicht immer alles bis ins letzte Detail zerreden.
Arbeitsatmosphäre
ist gut, es ist ruhig im Office, somit kann man sich konzentrieren
Kommunikation
zu geringes Kommunikationsvolumen und -frequenz der Führungskräfte an das Team, teilweise werden die Mitarbeiter im Ungewissen gelassen
Kollegenzusammenhalt
solange die Kollegen noch nicht innerlich gekündigt haben, ist der Zusammenhalt 1A
Work-Life-Balance
Beratungsunternehmen, WLB hängt vom Kunden und dem jeweiliegen Projekt ab. Grundsätzlich ist aber zu sagen, dass immer mehr Stunden anfallen, als bezahlt werden (Pauschalvertrag)
Freitag ist der anstrengenste Tag, da sich alle im Büro treffen und keine Ruhe zum Arbeiten ist. Wochenendarbeit fällt auch manchmal an.
Vorgesetztenverhalten
Direkte Kommunikation mit den Partnern möglich.
Achtung: Die vermeintlichen Projektziele welche durch die Partner zu Beginn kommuniziert werden, entpuppen sich später als sehr situationselastisch.
Leider stehen die Partner mehr auf Kundenseite als auf der Mitarbeiterseite wenn es Probleme mit dem Kunden auf Grund seiner Erwartungshaltung im Projekt gibt.
Kunden erwarten wie in der Branche üblich "Alles"; Verntum verspricht dem Kunden sehr viel um das Projekt zu gewinnen; Leidtrangende sind die Umsetzenden da es immer zu viele aufgezeichnete Stunden am Kostenträger (= Projekt) gibt.
Interessante Aufgaben
Aufgaben sind herausfordernd, zumal die Kunden selbst nicht wissen was sie wirklich wollen.
Projektaufträge gibt es de facto gar nicht, vielmehr zählt ein sehr schwammiges Angebot an den Kunden als Projektauftrag.
Interne Projektressourcen wie zB. Kollegen die untersützen sollen, sind hoffnungslos qualitativ sowie quantitativ überlastet.
Arbeitsbedingungen
Das Stundenaufzeichnungstool ist eine Katastrophe. Fehleranfällig, intransparent und nicht aussagekräftig.
Gehalt/Sozialleistungen
Nahezu alle Projekte die verkauft werden, basieren auf vagen elastischen Annahmen.
Folglich passt das fast immer zu gering verkaufte Stundenvolumen zur Erfüllung der Kundenanforderung nicht mit der Realität überein.
Besondere Leistung wird zwar mit Worten gewürdigt, aber letztendlich war es das auch.
Es gibt zwar einen variablen Gehaltsanteil als Leistungsanreiz, die Beurteilung dessen obliegt dem jeweiligen Partner.