Vom top Arbeitsplatz zum sinkenden Schiff
Verbesserungsvorschläge
Es ist wirklich schade mitanzusehen, wie sich vlabs entwickelt hat. Über 2 Jahre lang war ich sehr gerne Teil dieses Teams, das zum damaligen Zeitpunkt aus einer Gruppe extrem motivierter, junger Leute bestand. Man hatte das Gefühl sich einbringen zu können, sich weiterentwickeln zu können und immer auf alle verlassen zu können und auch die Geschäftsführung war stets offen für Feedback & Ideen. Zu der Zeit ist auch wirtschaftlich alles gut gelaufen und es gab spannende Projekte. Leider hat sich das Ganze 180° gewendet. Das Team ist immer mehr gewachsen, was auch bestimmte Strukuren und Führungsskills erfordert hätte die nicht da waren und nicht (schnell genug) entwickelt wurden. Gleichzeitig ist die Projektlage immer schwieriger geworden und in schwierigen Zeiten zeigt sich leider oft wie Unternehmen bzw. die Personen in leitenden Funktionen tatsächlich ticken. Die Stimmung hat merklich umgeschlagen, immer mehr Kollegen haben aus nachvollziehbaren Gründen das Unternehmen verlassen und andere wurden von einen Tag auf den anderen gekündigt, ohne dass versucht wurde eine einvernehmliche Lösung zu finden (wozu die Leute definitiv bereit gewesen wären wenn man den richtigen Ton gefunden hätte). Um es zusammenzufassen: Derzeit ist von dem tollen Team das es mal war leider nicht mehr viel übrig. Ich hoffe, dass sie aus Fehlern lernen und wieder dort hinkommen wo sie einmal waren.
Arbeitsatmosphäre
War zu Beginn super, zuletzt wurde im Büro ständig nur noch gelästert und sich beklagt, was die Atmosphäre ziemlich runtergezogen hat.
Work-Life-Balance
Der Sinn von All-in Verträgen ist, dass man in (Projekt-)Phasen wo viel zu tun ist Überstunden macht und wenn es gerade ruhiger ist auch mal weniger Stunden arbeitet. Das Prinzip wird bei vlabs etwas anders ausgelegt. Es gab Kollegen die das ganze Jahr fast täglich zahllose Überstunden gemacht haben und wenn sie dann mal einen Nachmittag frei gebraucht haben für eine Beerdigung mussten sie sich Urlaub nehmen! Auch wenn ohnehin gerade nicht viel zu tun war, wurde immer wieder ein Drama gemacht und künstlich Aufgaben gesucht, wenn jemand sich mal ein paar Stunden freinehmen wollte (und sei es auch nur für Fortbildungen gewesen). Das hat den ein oder anderen Kollegen sichtlich fertig gemacht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Team hat immer wieder betont, wie wichtig es ihm wäre, einen Fokus auf Umweltprojekte zu legen, bzw. sich auch einfach mal freiwillig für ein soziales Projekt zu engagieren. Das wurde leider stets ignoriert und zwei Kollegen die sich besonders dafür eingesetzt haben sind mittlerweile nicht mehr im Team. Sie sind nicht freiwillig gegangen…