Außen hui, innen ...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Kollektivvertrag und die sonstigen Rahmenbedingungen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass Mitarbeiter ohne Führungsqualität am Ruder waren und sind. Bis zum Wechsel an der Spitze Mitte 2020 war es noch erträglich, dort zu arbeiten. Danach ging es nur mehr bergab.
Verbesserungsvorschläge
Das Besetzen von offenen Positionen mit Verwandten und Freunden sollte sich aufhören. Damit wäre mehr Transparenz gegeben und das Klima würde sich merklich verbessern. Obwohl die Bösartigkeiten wahrscheinlich erst aufhören werden, wenn eine bestimmte Person im nächsten Jahr in Pension geht. Aber auch einige der verbleibenden Mitarbeiter sind nicht ohne. Leider bin ich viel zu spät draufgekommen, wer Freund und wer Feind ist.
Arbeitsatmosphäre
Stutenbissigkeit, Falschheit & Intrigen. Schade, um die teilweise guten Köpfe, die dort beschäftigt sind. Könnten in anderer Konstellation oder anderen Firmen großartige Leistungen erbringen. Am besten kommt weiter, wer sich lieb Kind und andere permanent schlecht macht.
Kommunikation
Findet über zwei Ecken statt bzw. über Dritte statt.
Kollegenzusammenhalt
Es wird hinterrücks agiert, so viel Falschheit ist mir eigentlich noch nie untergekommen. Ganz schlimm.
Work-Life-Balance
Kann ich nur darüber lachen, arbeiten bis zum Umfallen oder Burnout. Es wurden immer Überstunden erwartet. Während des ersten Lockdowns im März 2020 gab es kein Home-Office und Arbeiten im Wechseldienst an zwei Tagen die Woche. An diesen Tagen wurden ebenfalls Überstunden verlangt, sodass ich 12 Stunden am Stück gearbeitet habe. Selbstverständlich mussten Gutstunden und Urlaub für den eingeschränkten Dienst bzw. die freien Tage dazwischen verbraucht werden.
Vorgesetztenverhalten
Letztklassig. Es wird nicht geschafft, den Mitarbeitern direkt zu sagen, was nicht passt, sondern wird der Ball über andere Mitarbeiter gespielt. Extrem launisches Verhalten, sehr angriffiger Umgangston - auch auf der persönlichen Ebene hinsichtlich Gewicht und Aussehen - ungerechte Beurteilung der Leistung. Beratungsresistent und kritikunfähig.
Gleichberechtigung
Es gab keine Benachteiligungen von Wiedereinsteigerinnen.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich nicht beurteilen, da fast alle dort über 50 Jahre alt sind.
Arbeitsbedingungen
Bis vor kurzem wurde in verschiedenen Büros noch geraucht. Es wurden auch sehr lange keine Maßnahmen nach Ausbruch der Corona-Pandemie gesetzt. Der Lärmpegel war eine Katastrophe.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Mülltrennung, keine Nachhaltigkeit im Einkauf.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn man gute Beziehungen hat, wird man gut eingestuft und verdient auch sehr gut. Der Kollektivvertrag selbst ist fast unschlagbar toll, 27 Urlaubstage, Karfreitag frei, jedes dritte Jahr ein Gehaltssprung.
Image
Kannich nicht beurteilen.
Karriere/Weiterbildung
Fairerweise muss ich sagen, dass hier nicht gespart wurde und man jede Möglichkeit hatte.