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Webgears 
GmbH
Bewertung

Tolles Team und die Möglichkeit, sich und das Unternehmen weiterzuentwickeln - an Schwachstellen wird aktiv gearbeitet

4,1
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wille, sich stetig zu verbessern und weiterzuentwickeln und offene Kommunikation mit Vorgesetzten (ist zumindest in meinem Fall so und bin der Meinung, dass davon jede*r Gebrauch machen sollte)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Konfliktlösung, wenn es offensichtlich Probleme mit Vorgesetzten gibt - hier sollte man sich auf der obersten Managementebene auch trauen, Kritik an Vorgesetzten ernst zu nehmen und diese aktiv gemeinsam mit dem/den betroffenen Team/Mitarbeiter*innen anzugehen. Alles andere führt zu Frust bei betroffenen Teammitgliedern, Tuschelei auch teamübergreifend, "bad blood" bis hin zu Kündigungen von Leuten mit viel Potential. In diesem Jahr war das ein besonders heißes Thema und wir haben mitunter dadurch leider einige gute Leute verloren, was sich negativ auf die allgemeine Stimmung innerhalb des Unternehmens ausgewirkt hat.

Verbesserungsvorschläge

Weiter am Teambuilding arbeiten, auch innerhalb der Führungsebene Fehler eingestehen können, Schwachstellen identifizieren (auch innerhalb der Führungsebene) und aktiv daran arbeiten, Unterstützung von außen holen, wenn es intern kein/-e Expert*in oder nicht ausreichend interne Ressourcen gibt (im vergangenen Jahr vor allem in Bezug auf HR ein großes Thema gewesen).

Arbeitsatmosphäre

Hier hat sich einiges getan in den letzten Monaten. Es wurde an einer offeneren, direkteren Kommunikation innerhalb des gesamten Teams gearbeitet. Es wurde beispielsweise eine Feedback-Box platziert, wo anonym Feedback abgegeben werden kann und dieses Feedback dann vom Management direkt an das gesamte Team kommuniziert und adressiert wird. Feedback von Mitarbeiter*innen wird auch regelmäßig eingeholt und ernst genommen, hier läuft nur die Umsetzung noch etwas schleppend. Auch hieran wird gearbeitet.

Kommunikation

Wichtige Informationen werden direkt im unternehmensweiten Channel mit allen geteilt und transparent kommuniziert. Pro Quartal findet auch ein unternehmensweites Meeting statt, bei denen alle auf den neusten Stand gebracht werden, Pläne und neue Mitarbeiter*innen vorgestellt werden. Fällt zwischen den Quartalsmeetings etwas wichtiges an, werden zusätzlich Meetings mit dem gesamten Team angesetzt.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb meines Teams herrscht eine große Vertrauensbasis, Kritik kann offen angebracht werden und wird auch gemeinsam besprochen, man trifft sich auch regelmäßig außerhalb der Arbeitszeiten.
Da die Webgears-Mitarbeiter*innen auf die Standorte Götzis und Berlin + remote auch von anderen Standorten aufgeteilt sind, ist es sehr schwer, mit allen regelmäßig in Kontakt zu bleiben. Zwei Team Events pro Jahr mit dem gesamten Team machen es dennoch möglich, zumindest da mal die meisten zu sehen und sich auszutauschen.

Work-Life-Balance

Man kann seine Arbeitszeiten durch das sehr flexible Arbeitszeitmodell individuell planen. Nicht nur was die Zeiten anbelangt, sondern auch den Ort. In Absprache mit den Vorgesetzten ist so ziemlich alles möglich, wenn die Arbeit passt.

Vorgesetztenverhalten

Mein Team hat ein sehr gutes, offenes und kollegiales Verhältnis zu unserem Vorgesetzten. Kritik wird offen angenommen und auch ernst genommen. Ich kann hier jedoch nicht für andere Teams sprechen, wo man immer wieder Probleme mit Vorgesetzten mitbekommt - in dem Fall ist es wahrscheinlich für Betroffene immer am besten, man spricht Probleme direkt beim Vorgesetzten, HR oder Management an und versucht so gemeinsam eine Lösung zu finden.

Interessante Aufgaben

Vor allem in meinem vergangenen Jahr bei Webgears hat sich bei mir einiges an den Aufgaben und Tätigkeiten verändert. Ich lerne in meiner neuen Position sehr viel Neues dazu und kann Inhalte in die Tat umsetzen, die ich in meinem Studium theoretisch erlernt habe.

Gleichberechtigung

In den obersten zwei Hierarchiestufen ist nur eine Frau (seit diesem Jahr) vertreten. Ich würde mir wünschen, dass Frauen beispielsweise nach ihrer Rückkehr aus dem Mutterschutz die Möglichkeit erhalten, trotz Teilzeitbeschäftigung ihrer Tätigkeit als Team Lead weiter nachzugehen (beispielsweise als shared position).
Generell sollte Webgears zukünftig mehr darauf achten, erbrachte Leistung und nicht Arbeitszeit zu entlohnen. Es gibt innerhalb des Teams einige Teilzeitarbeitende (vor allem Mütter), die eine sehr gute Arbeit leisten und mMn viel Potential für das Unternehmen bergen (mehr als so mancher Vollzeitbeschäftigter) - in der Realität dann aber eher kleingehalten und nicht mit viel Verantwortung betraut werden. Das ist schade und sollte zukünftig als Chance innerhalb des Unternehmens genutzt werden.

Umgang mit älteren Kollegen

Sehr schwer zu bewerten, da das Team zum größten Teil aus U-50 Leuten besteht. Jedoch würde ich sagen, dass bei Webgears Alter genau so wenig wie Herkunft, Hautfarbe usw. zu einem anderen Umgang miteinander führen.

Arbeitsbedingungen

Alles top. Auch Wünsche bezüglich neuer Bildschirme oder anderem Equipment werden berücksichtigt und rasch umgesetzt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Vor kurzem wurde ein neues "Green Team" initiiert. Mitarbeiter*innen, die sich für das Thema interessieren und einen Beitrag leisten wollen, das Unternehmen nachhaltiger zu machen, können sich beteiligen. Gemeinsam sollen so Schritt für Schritt Ideen für ein umweltbewussteres Miteinander in die Tat umgesetzt werden.

Gehalt/Sozialleistungen

Wenn die Leistung passt, kann man hier durchaus mit seinem Vorgesetzten verhandeln. Auch Geschenke/Boni zu Weihnachten, Geburtstag, Jubiläum oder in besonders schwierigen Zeiten (wie aktuell aufgrund der Energiekrise etc.) sind gang und gäbe.

Image

Am Image muss definitiv weiter gearbeitet werden. Das Unternehmen ist kaum bekannt, wodurch es beispielsweise auch nicht einfach ist, neue Mitarbeiter*innen zu finden.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt 1000€ Budget für die persönliche Weiterbildung pro Jahr sowie die Möglichkeit, offen mit dem/der Vorgesetzten über die eigene Karriere innerhalb des Unternehmens zu sprechen. Ich konnte in meiner Zeit bereits sehr gute Erfahrungen machen, da ich mich öfter umorientiert habe und immer von meinem Vorgesetzten und meinem Team dabei unterstützt worden bin.

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