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Adnovum
Bewertung

Top
Company
2025

Aussen hui, innnen Pfui

3,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Adnovum in Zürich gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Zentrale Lage der Büros, Kantine, Events. Viele motivierte Leute. Fringes sind: Geschäftshandy, Halbtax (hier liegt mehr drin), Coaching. Zusätzliche Ferientage können gekauft werden. Dank Homeoffice kann auch weltweit gearbeitet werden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Firma ist übermanaged. Hier muss mal ein Abbau her.
Viele der Projekte sind veraltet.
Wer einen schlechten Career Coach hat, dem wird nicht geholfen.
Viele junge unerfahrene Führungskräfte, die zum Micromanagen tendieren.
Überzeit abbauen ist je nach Projekt schwierig, und auszahlen lohnt sich steuerlich nicht.

Verbesserungsvorschläge

Mittleres Management ist für MA kaum zugänglich (teils nur 1 Mal monatlich im Büro anzutreffen).

Kommunikation

Von ganz oben wird nur vierteljählich informiert (viel Selbstlob dabei). Market units haben je nachdem monatliche Infosessions oder fast nur jährliche Sessions.

Kollegenzusammenhalt

Passt innerhalb der Projektteams. Gemeinsame Kaffeepausen und Afterwork Partys gibts regelmässig.
Homeoffice führt jedoch dazu, dass man viele MA gar nicht mehr kennenlernt.

Work-Life-Balance

Gleitzeit, Homeoffice und 5w Ferien bietet jeder. Die Zusammenarbeit mit Entwicklerteams aus Portugal führt zu langen Arbeitstagen wegen Zeitverschiebung.

Vorgesetztenverhalten

Jeder schaut nur für sich. Nach oben buckeln, nach unten treten kommt häufig vor und wird geduldet. Es gab Situationen wo Projektleiter versuchen, ihre Fehler aufs ganze Team abzuschieben; oder Coronaregeln wurden von den Autoren selber nicht eingehalten.

Interessante Aufgaben

Das kommt sehr auf das Projekt, den Kunden und was der Vorgesetzte einem zutraut an. Teils sinds repetitive Tätigkeiten. Es gibt Kontrollfreaks und Micromanager, die einen kaum alleine lassen wollen.

Gleichberechtigung

Frauen werden sogar überbevorteilt; nicht alle Positionen werden mit dem geeignetsten Kandidaten besetzt

Umgang mit älteren Kollegen

Gibt nicht viele; ich kann mich aber an eine Person erinnern, die ausgesteuert wurde.

Arbeitsbedingungen

Viel Stress und unnötiges Micromanagement. Viele der Projekte sind mit alten Technologien, wenige Innovationskraft. Es werden nur Kundenaufträge umgesetzt; häufig nur Minimallösungen. Verrechenbarkeit ist Key; es führt fast zu einer Krise wenn ein MA nicht 100% verrechenbar ist. Hier müsste mehr gesunder Menschenverstand her.

Gehalt/Sozialleistungen

Liegt einiges unter dem anderer Firmen, aber es werden paar Fringes geboten, die das relativieren. Für Einsteiger sicher OK.

Image

Adnovum sieht sich als modernen Arbeitgeber, viele Projekte sind dennoch mit sehr veralteten Technologien, was insb. Berufseinsteiger demotiviert. Bspw gibt es keine dedizierten Mobile oder Web Entwickler.

Karriere/Weiterbildung

Jeder MA darf 3 Arbeitstage und ein kleines Budget für eigene Weiterbildung ausgeben. Jedoch muss man sich selber darum kümmern, Vorgesetzte müssten mehr drauf achten, dass MAs dies auch tun. Externe Weiterbildungen werden kaum geboten, u.a. wohl weil viele Studienabgänger angestellt werden.


Arbeitsatmosphäre

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Inge FochtHead of People

Liebe*r Ex Adnovian

Vielen Dank für Deine ausführliche Bewertung. Es ist positiv zu hören, dass Du einige Aspekte schätzt und die angebotenen Events genossen hast. Ebenso freut es uns, dass Du von den motivierten Kolleg*innnen, den angebotenen Zusatzleistungen sowie vom Coaching profitieren konntest. Die Möglichkeit, zusätzliche Ferientage zu erwerben, sowie die Flexibilität des Homeoffice, um weltweit zu arbeiten, sind sicherlich auch für viele Mitarbeiter von großem Vorteil.

Es ist jedoch bedauerlich, dass Du einige Schwachstellen im Unternehmen identifiziert hast. Deine Feststellung zum Management und dessen Erreichbarkeit sowie der mangelnden Unterstützung durch deine*n Career Coach nehmen wir sehr ernst. Ebenso ist es bedauerlich, dass du in veralteten Projekten eingesetzt wurdest und dies als nicht wertstiftend empfunden hast. Unsere Staffer versuchen, wann immer möglich, die Wünsche der Mitarbeiter*innen bei der Projektbesetzung zu berücksichtigen. Hier kann jede*r auch die Initiative ergreifen.

Die Anwesenheit vieler junger Führungskräfte, die noch nicht ihr volles Potenzial ausgeschöpft haben und sich auf der Lernreise befinden, kann sicherlich Herausforderungen mit sich bringen. Wir begrüssen diesen Mix und sehen es als Chance, investieren jedoch in Aus- und Weiterbildungen und setzen auf eine transparente Feedbackkultur.

Deine konstruktiven Verbesserungsvorschläge sind sicherlich wertvoll, um das Arbeitsumfeld zu optimieren. Vielen Dank, dass Du Dir die Zeit genommen hast, Deine Erfahrungen zu teilen.

Freundliche Grüsse
Inge Focht

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