Aussen hui, innnen Pfui
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zentrale Lage der Büros, Kantine, Events. Viele motivierte Leute. Fringes sind: Geschäftshandy, Halbtax (hier liegt mehr drin), Coaching. Zusätzliche Ferientage können gekauft werden. Dank Homeoffice kann auch weltweit gearbeitet werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Firma ist übermanaged. Hier muss mal ein Abbau her.
Viele der Projekte sind veraltet.
Wer einen schlechten Career Coach hat, dem wird nicht geholfen.
Viele junge unerfahrene Führungskräfte, die zum Micromanagen tendieren.
Überzeit abbauen ist je nach Projekt schwierig, und auszahlen lohnt sich steuerlich nicht.
Verbesserungsvorschläge
Mittleres Management ist für MA kaum zugänglich (teils nur 1 Mal monatlich im Büro anzutreffen).
Kommunikation
Von ganz oben wird nur vierteljählich informiert (viel Selbstlob dabei). Market units haben je nachdem monatliche Infosessions oder fast nur jährliche Sessions.
Kollegenzusammenhalt
Passt innerhalb der Projektteams. Gemeinsame Kaffeepausen und Afterwork Partys gibts regelmässig.
Homeoffice führt jedoch dazu, dass man viele MA gar nicht mehr kennenlernt.
Work-Life-Balance
Gleitzeit, Homeoffice und 5w Ferien bietet jeder. Die Zusammenarbeit mit Entwicklerteams aus Portugal führt zu langen Arbeitstagen wegen Zeitverschiebung.
Vorgesetztenverhalten
Jeder schaut nur für sich. Nach oben buckeln, nach unten treten kommt häufig vor und wird geduldet. Es gab Situationen wo Projektleiter versuchen, ihre Fehler aufs ganze Team abzuschieben; oder Coronaregeln wurden von den Autoren selber nicht eingehalten.
Interessante Aufgaben
Das kommt sehr auf das Projekt, den Kunden und was der Vorgesetzte einem zutraut an. Teils sinds repetitive Tätigkeiten. Es gibt Kontrollfreaks und Micromanager, die einen kaum alleine lassen wollen.
Gleichberechtigung
Frauen werden sogar überbevorteilt; nicht alle Positionen werden mit dem geeignetsten Kandidaten besetzt
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt nicht viele; ich kann mich aber an eine Person erinnern, die ausgesteuert wurde.
Arbeitsbedingungen
Viel Stress und unnötiges Micromanagement. Viele der Projekte sind mit alten Technologien, wenige Innovationskraft. Es werden nur Kundenaufträge umgesetzt; häufig nur Minimallösungen. Verrechenbarkeit ist Key; es führt fast zu einer Krise wenn ein MA nicht 100% verrechenbar ist. Hier müsste mehr gesunder Menschenverstand her.
Gehalt/Sozialleistungen
Liegt einiges unter dem anderer Firmen, aber es werden paar Fringes geboten, die das relativieren. Für Einsteiger sicher OK.
Image
Adnovum sieht sich als modernen Arbeitgeber, viele Projekte sind dennoch mit sehr veralteten Technologien, was insb. Berufseinsteiger demotiviert. Bspw gibt es keine dedizierten Mobile oder Web Entwickler.
Karriere/Weiterbildung
Jeder MA darf 3 Arbeitstage und ein kleines Budget für eigene Weiterbildung ausgeben. Jedoch muss man sich selber darum kümmern, Vorgesetzte müssten mehr drauf achten, dass MAs dies auch tun. Externe Weiterbildungen werden kaum geboten, u.a. wohl weil viele Studienabgänger angestellt werden.