Familienbetrieb mit Schattenseiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Möglichkeiten einer EBA Lehre für Jugendliche mit Migrationshintergrund ohne Deutschkenntnisse.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Coronapandemie diente als Ausrede um den Lohn zu kürzen. Arbeitnehmende mussten aber trotz Kurzarbeit 100 % arbeiten.
Verbesserungsvorschläge
Klare Kommunikation mit den Arbeitnehmenden.
Faire und Gleichberechtigte Löhne!
Offen für neues sein.
Arbeitsatmosphäre
Kein faires Verhalten gegenüber den Arbeitnehmenden, vieles wird verschwiegen.
Wüste beschimpfungen von der Chefetage wenn mal was nicht so läuft wie gewohnt.
Kommunikation
Kommunikation in der Produktion teilweise vorhanden. Über bevorstehende Bestellungen oder Ereignisse wird diskutiert.
Personen in der Führungsposition in der Chefetage entscheiden über einzelne sachen kurzfristig anderst und kommunizieren das zur Produktion nicht weiter.
Kollegenzusammenhalt
Tolles Team! Wird aber leider durch das Arbeitsklima überschattet.
Work-Life-Balance
Wochenendarbeit gehört natürlich auch dazu, Whatsapp Nachrichten mitten in der Nacht (wehe sie werden nicht beantwortet) jedoch nicht.
Vorgesetztenverhalten
Vieles wird von der Chefetage verschwiegen. Behauptungen über kommende Bestellungen gemacht die dann gar nie eintreffen.
Arbeitnehmende werden bei Fragen was Büroarbeiten betrifft für blöd verkauft. Z.b bei Fragen zur Lohnabrechnung oder Stundenabrechnung.
Entscheidungen oder Ideen von Arbeitnehmenden werden häufig Ignoriert.
Interessante Aufgaben
Spannender Tag im allgemeinen (Welche Bestellung wurde heute vergessen? Wer hat was falsch geliefert?)
Spass beiseite ...
Abwechslungreiche Aufgaben und Saisonales Sortiment. Kreativität braucht es viel in diesem Betrieb. Durch diverse Tortenbestellungen und diverse Patisserie.
Gleichberechtigung
Als Frau verdient man weniger als der Mann. Egal in welcher Position.
Jugendliche aus anderne Ländern haben die Möglichkeit eine EBA Lehre abzuschliessen. Dies mit Unterstütztung von einem externem Coach.
Umgang mit älteren Kollegen
Hat viele ältere Personen. Umgang ganz ok.
Wer älter ist hat mehr zu sagen.
Arbeitsbedingungen
Bei der Ausstattung ist alles vorhanden im Betrieb. Sehr klein alles, aber es geht!
Das grosse Problem sind die Parkplätze wenn mann mit dem Auto arbeiten geht. Es gibt nähmlich keine. Verständlicherweise stört es die Anwohner sehr das die Arbeitnehmenden in den Umliegenden Quartieren parkieren (zerstochene Pneus, böse Zettel an der Scheibe, wüste Beschimpfungen aus dem Fenster). Bis jetzt gibt es für dieses Problem keine Lösung und wird es in der Zukunft auch nicht geben.
Ausser Kostenpflichtige Parkplätze beim Schulgebäude die 5 CHF am Tag kosten ca. 200 CHF im Monat.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Möglichst viel wird aus der Region bezogen, was ich top finde.
Auf dem Dach befinden sich auch Solaranlagen und der dortige Produzierte Strom wird für den Backofen verwendet.
Gehalt/Sozialleistungen
Lohnerhöhungen sind nicht möglich. Ausser man verkauft seine Seele oder Niere.
Image
Fängt schon seit Längerer Zeit an zu bröckeln.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden Unterstützt. Was eine riesen Möglichkeit ist die es nicht in vielen Betrieben gibt.