Überheblichkeit ist der sicherste Weg zum scheitern
Gut am Arbeitgeber finde ich
Schlicht und ergreifend nicht möglich, was Positives zu nennen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie sehr viele Mitarbeiter:innen hier behandelt werden, wie die Qualität bei den Produkten oder beim Arbeitsablauf leidet und das einfach KEINEN interessiert.
Verbesserungsvorschläge
Endlich Grösse zeigen, ehrlich sein und Abteilungen komplett Dicht machen. Die Niederlage eingestehen anstatt sich Jahrelang was vorzuspielen.
Arbeitsatmosphäre
Die Mitarbeiter:innen haben das Vertrauen in die Firma schon lange verloren. Man wird unfair und minderwertig behandelt. Immer wieder muss man Rassistische und Sexistische Äusserungen hören, welche im Haus anscheinend einfach geduldet werden und dies vorwiegend gegen Frauen. Die Mitarbeiter:innen laufen in Scharen davon. Praktisch alles wird schöngeredet. An Meetings werden Abteilungen schlecht gemacht und als unfähig und kompliziert betitelt.
Kommunikation
Es wird über nichts mehr informiert. Führungspositionen vergnügen sich in endlos vielen Meetings, aus denen schlussendlich keine brauchbaren Resultate folgen. Vor dem Kaffeeautomaten werden nicht nur Kaffes rausgelassen, auch Gerüchte werden in unmengen gekocht und verbreitet.
Aufträge werden von jeder/m Mitarbeiter:inn anders aufgegeben - manche nur per Mail wie in einem Whatsapp Chat auf dem Schulhof. Man sagt, der Ton macht die Musik - die Musik ist grauenhaft. Der Anstandston hat sich drastisch verschlechtert, man wird laut, man wird beschift, es wird gegen Maschinen getreten um seinen Frust zu entladen.
Work-Life-Balance
Die Teams werden immer kleiner. Die Arbeit wird willkürlich unter den gebliebenen Mitarbeiter:innen verteilt. Es sollen Aufgaben übernommen werden, für die man nicht angestellt ist. Die psychische Belastung ist enorm, wird aber von keiner Position wahrgenommen, verstanden oder darauf reagiert. Die Belastund ist sehr hoch, es ist unglaublich schwer im privaten Bereich Distanz zu nehmen oder abzuschalten.
Vorgesetztenverhalten
Keiner hat mehr Führungsqualität. Vorgesetzte werden lediglich nur noch per "Los" gezogen oder wer noch gerade in der "Gegend rumsteht". Einzelne Positionen glänzen mit Ahnungslosigkeit, Chaos, Inkompetenz, Verlogenheit und werden durch die Geschäftsführung gedeckt und um jeden Preis geschützt - zum Leid vieler Mitarbeiter:innen.
Gleichberechtigung
Der Verkauf wird ganz klar bevorzugt. Die Produktion nach und nach "ausgeschlachtet". Zudem werden einzelne Mitarbeiter:innen bervorzugt behandelt - Lohn, Arbeitsweg auf Arbeitszeit, HomeOffice, Büroräumlichkeit, Anwesenheitspflicht etc.
Arbeitsbedingungen
In den Büros zieht es, ist kalt und enthält praktisch kein Tageslicht. Zwar wurden für gewisse Abteilungen neue Büros gebaut, andere in Mitten der Produktion zwischen lärmenden Produktionsmaschinen. Die grafischen Abteilungen mussten ihre Büromöbel aus alten Europaletten aus dem Lager von Hand selbst zusammenbasteln. Es wird kein Wert auf gute Beleutung oder Ergonomie am Arbeitsplatz gegeben. Stehpult hat nur wer Glück hatte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mehr Schein als Sein. Jedes Logo, Zertifikat und Icon zum Thema Umweltbewusstsein wird vergöttert. Vor Ort wird das weder verstanden noch gelebt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gute Sozialleistungen, 5 Wochen Ferien davon bis zu 3 Wochen am Stück kein Problem. Keine Verpflegung durch die Kantine mehr. 42.5 Stundenwoche. Keine Sommerfeste, keine Weihnachtsessen, nach fast 10 Jahren keine Lohnerhöhung
Image
Die Biella ist schon sehr lange nicht mehr das, was sie einst war. Kunden und Aussenstehende haben das begriffen, viele Mitarbeiter:innen und vorallem die Geschäftsführung und Vorgesetzten nicht.
Karriere/Weiterbildung
Nicht möglich.