Die letzte Alternative
Gut am Arbeitgeber finde ich
Felxible Arbeitszeit für nicht-Schichtarbeiter.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die meiner Meinung nach total inkompetente Geschäftsleitung (das komplette 3er-Team).
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter behalten und komplette Geschäftsleitung auswechseln.
Arbeitsatmosphäre
Allgemein sehr schlechtes Arbeitsklima aufgrund vieler Faktoren. Jeden Samstag zu arbeiten ist zur Pflicht geworden, weil die GL die Aufgabenplanung nicht im Griff hat. Es wird viel verlangt. Wenn man aber selbst mal einen Tag frei nehmen will, ist das jedes Mal ein K(r)ampf. Ständig werden Dinge versprochen, die nicht eingehalten werden. Der am längsten bei der Firma Angestellte ist 3 Jahre dabei, was schon viel aussagt. Auch wenn ich das sehr ungerne schreibe, aber Fazit: Lieber arbeitslos als bei der Biltec arbeiten!
Kommunikation
Dazu gibt es nicht viel zu sagen, da auch praktisch nichts kommuniziert wird. Die Geschäftsleitung nimmt "per se" an, dass man ihre Gedanken lesen kann.
Bewerbungen landen oft ohne Absage im Altpapier.
Kollegenzusammenhalt
Eher mässig. Man kann sich zwar auf gewisse Leute verlassen, aber die trübe Stimmung treibt die Mitarbeiter zur Gleichgültigkeit. Das ist auch nicht verwunderlich, denn irgendwann ist auch der letzte Mitarbeiter "gebrochen".
Work-Life-Balance
Work-Life-Balance? Gemäss Geschäftsleitung scheint das etwas zu sein, was man essen kann.
Vorgesetztenverhalten
Ich habe schon einige Firmen erlebt, aber die Biltec AG war meine bisher schlimmste persönliche Erfahrung. Zwei Mitglieder der Geschäftsleitung lachen den Mitarbeitern ins Gesicht und stecken ihnen hinterrücks das Messer in den Rücken, der dritte ist unberechenbar in seiner eigenen Welt gefangen. Die gesamte Geschäftsleitung verhält sich total unprofessionell. Sie macht überall auf "guten Kumpel" und hat keinen Mut, den Mitarbeitern ihre Meinung in Gesicht zu sagen, falls sie denkt, etwas sei nicht in Ordnung. Es wird dann nicht zuerst mit den Mitarbeitern gesprochen, sondern aus heiterem Himmel ist plötzlich mit Konsequenzen zu rechnen. Unprofessionell von A bis Z. Intrigen seitens GL sind an der Tagesordnung, bei der Arbeitszeiterfassung muss man stets aufmerksam sein, dass einem keine Stunden "gestohlen" werden. Absolut lächerlich ist zudem der Ausbildungsgrad der Vorgesetzten. Mindestens einen 4-jährigen Polymechaniker-Abschluss wäre von jemandem zu erwarten, welcher die Produktion zu koordinieren hat. Man tut sich als halbwegs intelligenter Angestellter schwer damit, die Vorgesetzten als solche zu akzeptieren. Ungelernte Mitarbeiter werden von oben herab wie Dreck behandelt.
Interessante Aufgaben
Ab und zu gibt es wieder mal was Interessantes, meist jedoch bleibt's bei eintöniger und nicht sehr anspruchsvoller Arbeit. Und falls doch mal was Interessantes vorhanden wäre, wird die Arbeit entweder von einem der GL-Mitglieder erledigt, weil natürlich lieber sie anstelle der Mitarbeiter die interessante Arbeit erledigen wollen. Oder aber man hat "Glück" und kriegt die Arbeit zugewiesen. Dann wird das Bild aber meist schnell dadurch getrübt, dass man diese Arbeit nicht effizient erledigen kann, weil man die nötigen Ressourcen nicht zur Verfügung hat. Oder weil diese eben in miserablem Zustand sind.
Gleichberechtigung
"Alles für die Firma, so wenig wie möglich für die Mitarbeiter!", scheint das Firmen-Leitbild zu sein. Ist mal jemand krank oder verlässt die Firma, wird seitens Geschäftsleitung ständig hinterrücks über diese Person genörgelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Nicht beurteilbar, da kaum jemand älter als 45 ist. Vermutlich sind die Ü-45er zu teuer.
Arbeitsbedingungen
Defekte Maschinen und Anlagen sind Alltag und werden erst dann repariert, wenn es nicht mehr anders geht. Man ist gezwungen, mit kaputten Werkzeugen zu arbeiten. Und weil die Geschäftsleitung für Reparaturen zu geizig ist, bringen sie das Argument, dass es z.B. wirtschaftlicher ist, eine halbdefekte Spindel so lange in Betrieb zu halten, bis sie fast komplett defekt ist. So ist man gezwungen, an CNC-Programmen entsprechend herumzubasteln, damit die Maschinen trotzdem halbwegs stabil laufen. Auf diese Weise geht viel Zeit verloren und am Ende erhält man (bestenfalls) noch eine abfällige Bemerkung, dass die Arbeit zu langsam erledigt wurde. Zusätzlich darf man permanent den Boden sauber halten, weil ständig Kühlwasser aus den Maschinen ausläuft und die Lecks nicht repariert werden. Positiv hingegen sind die flexiblen Arbeitszeiten für diejenigen, die nicht im Schichten-Arbeitszeitmodell arbeiten. Meiner Meinung nach ist das jedoch nichts Besonderes, fast jeder andere Betrieb bietet das auch.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Potentiell giftige Flüssigkeiten werden einfach in die Spüle runtergeleert und der Umwelt überlassen (z.B. Abwasser aus der Aluminium-Trowalisiermaschine oder stark laugenhaltige Flüssigkeiten mit dem Umwelt-Gefahrenzeichen drauf). "Aus den Augen aus dem Sinn.", ist hier die Devise.
Gehalt/Sozialleistungen
Löhne sind -zumindest bei den gelernten Mitarbeitern- angemessen. ABER: In jeder anderen Firma gibt es mindestens ein zusätzliches Goodie, welches eben diese Firma ausmacht und die Mitarbeiter dazu bewegen soll, der Firma treu zu bleiben. Nicht jedoch bei der Biltec. Da wurde sogar das früher von der Firma "gesponserte" Migros Budget-Mineralwasser gestrichen, da die Mitarbeiter scheinbar nicht mal 25 Rappen (so viel kostet eine Flasche Migros Budget-Mineralwasser) pro Tag wert sind. Absolut lächerlich!
Image
Erfahrungsgemäss (und verständlicherweise) sehr schlechtes Image bei allen mir bekannten ehemaligen und aktuell eingestellten Mitarbeitern. Auf Dauer kann das auch aus Sicht der Kunden nicht gutgehen. Gleiche Fehler werden ständig wiederholt. Ein Wunder, dass die Firma überhaupt noch existiert. Ich persönlich empfinde es als Zumutung, dass so eine Truppe überhaupt eine Firma führen darf. Es sollte eine Ethik-Kontrollstelle geschaffen werden, welche ein eben solches Desaster verbietet.
Karriere/Weiterbildung
Nicht beurteilbar.