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Bewertung

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Company
2025

Tolle Firma mit freundlicher Kultur und hilfsbereiten Kollegen

4,1
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei BSI Business Systems Integration AG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Eigentlich viel: Interessante Projekte, offene und nette Kollegen, schöne Büros, spannende Kunden, sehr viel Flexibilität in der Arbeitsgestaltung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Lohn.
Nicht immer transparent, wer für was verantwortlich ist (und warum!). Die Firma ist nicht mehr klein, es braucht mehr Struktur.

Verbesserungsvorschläge

Löhne erhöhen, und klar definierte Möglichkeit für grössere Lohnerhöhungen geben. Für gewisse Zeit reicht es einem, gute Kollegen und interessante Aufgaben zu haben, aber bei der aktuellen Situation im IT Bereich (nach guten Fachkräften wird intensiv gesucht) kann man die Löhne auf dem Markt nicht ignorieren.
Entwicklungspfade für die Software Engineers definieren.
Erfahrene Software Engineers anstellen, die neue Blickwinkel und Erfahrungen bringen.

Arbeitsatmosphäre

Nette Kollegen, viel Flexibilität (Home Office, Arzttermine, usw), Ideen werden meistens gehört und begrüsst. Glückliche Mitarbeiter sind der Firma wichtig. Es wird sehr stark auf "netzwerken" gesetzt: Es wird erwartet, dass die Mitarbeiter eigene Netzwerke aufbauen um dadurch relevante Informationen und Arbeitsunterstützung zu bekommen.

Kommunikation

Kommunikation findet regelmässig statt, an jedem Standort werden die gesamte Infos und standortspezifische Updates präsentiert. Nicht alle Entscheidungen werden klar begründet, aber kommuniziert werden sie schon.

Kollegenzusammenhalt

Sehr nette Kollegen! Es werden verschiedene Events organisiert (Brettspiele oder Grill), oft gibt es Feierabendbier oder selbstgebackenen Kuchen. Aus den Ferien schicken oft Kollegen Postkarten an ihre Standorte.

Work-Life-Balance

40 Stunden Arbeitswoche. Home Office oder private Termine sind kein Problem, sie müssen nur klar im Projektteam kommuniziert werden. Projektsituation ist dabei entscheidend, ab und zu könnte es Arbeit am Abend oder am Wochenende geben, aber dann wird jemand gesucht, der Zeit dafür hat (und diese zusätzliche Leistung wird auch entlohnt). Bei manchen Projekten gibt es viel Pendel zu den Kunden, die Zeit aber darf aufgeschrieben werden. Die geleisteten Überstunden haben einen Einfluss auf die Lohnerhöhung/Bonus, deswegen entsteht Druck, diese zu haben!

Vorgesetztenverhalten

Allgemein freundlich, vernünftig und hilfsbereit. Aufgrund der flachen Struktur ist es manchmal nicht klar, wer und was entscheiden kann/darf/soll. Meine Vorgesetzte waren stets freundlich und unterstützend. Falls mit Vorgesetzten nicht klappt, wird eine Lösung gesucht (ein Projektwechsel, zum Beispiel).

Interessante Aufgaben

Grundsätzlich spannende Aufgaben, die Möglichkeit verschiedene Fachgebiete aus der IT Sicht kennenzulernen. Oft muss man als Software Engineer mehrere Hüte tragen: Business Analyst, Entwickler, DevOps.

Gleichberechtigung

Während meiner Zeit habe ich leider keine Frau getroffen, die technisch (als Software Ingenieurin / Architektin) ein grosses Projekt geführt hat. Projektleiterinnen (Project Manager) gibt es. Es gibt mehrere Frauen und Männer, die wegen der Kinderbetreuung teilzeit arbeiten. Teilzeitarbeit widerspiegelt sich aber im Lohn und Bonus, da dann die Leistung nicht so "hoch" ist.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt ältere Kollegen, viele davon sind (fast) von Anfang an in der Firma. Neue Kollegen (insbesondere Software Engineers) sind vor allem jung und direkt ab dem Studium. Neue ältere Kollegen sind eher selten.

Arbeitsbedingungen

Aufstellbare Tische, Kaffee/Tee/Snacks/Früchte gratis, in Zürich und Baden werden die Büros im Sommer gekühlt. Wenn etwas kaputt geht oder jemand etwas spezielles braucht (Tastatur, Geräte), wird schnell geholfen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Abfalltrennung und Reisen per Zug (wenn möglich).

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist ein grosses Thema, das intensiv diskutiert wird. Zwar wird es jedes Jahr um einen Betrag erhöht, es gibt aber keine Möglichkeit eine grössere Lohnerhöhung zu bekommen, wenn man nach mehreren Jahren viel Erfahrung vorweisen kann. Das Motto heisst: "Wir verhandeln nicht". Die Lohnerhöhung wird aufgrund von jährlicher Leistung berechnet, die basierend auf dem Feedback von Kollegen definiert wird.
Für die neuen Software Engineers ab dem Studium ist das Lohnangebot meistens sehr gut, nach 3-4-5 Jahren hat man dennoch einen grossen Unterschied zum Marktdurchschnitt. Manchmal entsteht leider der Eindruck, dass die Firma eher auf den stetigen Zufluss von neuen jungen Kollegen ab dem Studium setzt.
Es gibt auch andere Vorteile: gratis Snacks, Weiterbildungsbudget, Workation, Events, Rabatte. Für die Mitarbeiterbeteiligung wird auch die Werbung gemacht, jedoch wie bei jeder Werbung soll man auch das Kleingeschriebene lesen.

Image

Diejenige, die Firma kennen, haben eine gute Meinung über die Arbeitsqualität und Arbeitsmoral.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung ist möglich und wird gefördert! Dafür steht grosszügiges Budget jeder und jedem in der Firma zur Verfügung.
Karriere ist leider nicht so klar definiert. Als Software Engineer kann man nach mehreren Jahren Erfahrung eine technische Projektleitung übernehmen, oder ins Projekt Management wechseln. Zwar gibt es nicht so viele klare Titel, aber einige Mitarbeiter haben viel Verantwortung und Entscheidungsmacht. Das muss man zuerst aber durch "netzwerken" innerhalb der Firma rausfinden. Um eine ähnliche Position zu erlangen, gibt es keinen definierten Pfad. Es wird auf Eigeninitiative und Netzwerke gesetzt.

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