Zu viel Gärtchendenken und mitgeschleppte Angestellte
Arbeitsatmosphäre
Gegenseitige Missgunst, man kennt sich zu wenig (was die anderen Abteilungen tun). Führungsschwächen schlagen sofort auf die Teams durch.
Kollegenzusammenhalt
Je nach Abteilung gut - je weniger administrative Anteile, desto besser. Viel Gerede hinter dem Rücken, Verstrickungen zwischen Vorgesetzten, deren Bekannten und anderen Mitarbeitenden (plötzlich sind persönliche Informationen irgendwo, wo sie nie ausgesprochen wurden).
Work-Life-Balance
Arbeitszeiten bleiben im Rahmen. Allerdings wird die Präsenz (was man in der Zeit dann tut, ist eine andere Frage) mehr geschätzt als die Leistung.
Vorgesetztenverhalten
Personalführungsqualitäten so gut wie inexistent. Personelle Fragen werden gerne verschleppt oder so lange klein geredet, bis wieder Ruhe herrscht.
Interessante Aufgaben
Arbeitsbelastung komplett unausgeglichen. Man muss sich schon dafür interessieren, was man tut, sonst ist es nicht auszuhalten.
Wer jammert, behält den Rücken frei, dafür müssen die anderen traben.
Gleichberechtigung
Im normalen Rahmen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere und Alteingesessene werden gehätschelt; zwar nicht mehr sonderlich gefördert, aber mit einem sehr hohen Lohn bei nicht immer stimmender Leistung bis zur Pensionierung durchgefüttert.
Arbeitsbedingungen
Es wurde viel getan. Lange Zeit hoffnungslos veraltete IT-Infrastruktur. Ergonomie am Arbeitsplatz doch langsam etwas geachtet.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt insbesondere für jüngere Arbeitnehmende unzureichend. Wechsel zu anderem Arbeitgeber in selber Branche bringt positive Überraschungen, zur Privatwirtschaft sogar wahre Gehaltssprünge.
Starkes Gefälle, Anstellungsdauer ist massiv überbewertet - auch Qualität und Quantität zählt!
Image
In der aktuellen Konstellation der Vorgesetzten in bestimmten Bereichen leider absolut nicht empfehlenswert. Es brauch viele neue Gesichter und frischen Wind in Langnau, damit aus der geschützten Werkstätte eine wirkliche, dienstleistungsorientierte und bürgernahe Verwaltung wird.
Karriere/Weiterbildung
Man muss sich schon selbst drum kümmern, wird höchstens alibimässig auf eine mögliche Weiterbildung angesprochen, die einem persönlich möglicherweise nicht besonders viel bringt.